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Die ZEITmagazin Fashion Week Party im Bikini Berlin

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Chefredakteur des ZEITmagazins Christoph Amend und Kulturstaatssekretär Tim Renner

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500 Gäste kamen zur ZEITmagazin Fashion Week Party im Gestalten Pavillon im Bikini Berlin

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Schauspielerin Lavinia Wilson, Schauspielerin Susanne Wuest, die Autorinnen Helene Hegemann und Andrea Hanna Hünniger und Schauspielerin Caroline Peters (v.l.n.r.)

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Verlegerin Angelika Taschen

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Regisseur Jan-Ole Gerster und Schauspielerin Friederike Kempter (beide „Oh Boy“)

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Jessica Joffe

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Die Band des Abends: Proxybell

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Modefotograf Alexander Gnädinger mit Christoph Amend und Schauspieler Nikolai Kinski

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Lisa Betz und Michael Linke

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Der Berliner Modeblogger Carl Jakob Haupt (Dandy Diary)

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Das Cover des aktuellen ZEITmagazins zur Fashion Week: Selfie Couture

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Susanne Wuest und Tillmann Prüfer, Style Director des ZEITmagazins

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Fussballer Thomas Hitzlsperger

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Anne Raab, Michael Zehentmeier, Martin Wössner, Martin Fischer

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Designer Vladimir Karaleev, der am Abend seine neue Kollektion zeigte

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Julia Knolle (Vogue Digital), Teresa Bücker (Edition F) und Mary Scherpe (Stil in Berlin)

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Ulrich Krämer, Mirjam Rödter und Michael Zehentmeier

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Sven Schumann (the-talks.com)  und Fotograf Maxime Ballesteros

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Gäste der ZEITmagazin-Party

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ZEIT-Autor Tobias Timm, Nina Pohl (Schinkel Pavillon) und Galerist Johann König

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Der Wettergott bleibt ein Freund der ZEITmagazin-Partys zur Fashion Week in Berlin. Am Donnerstag abend konnten 500 geladene Gäste auf der Terrasse des Bikini-Hauses vor dem Gestalten-Pavillion feiern, nur einmal gab es einen kurzen Schauer. So wurde es ein sommerlich-entspanntes Openair-Fest an einem besonderen Ort: das neu eröffnete Bikini Haus liegt direkt neben dem Berliner Zoo.
Chefredakteur Christoph Amend und Style Director Tillmann Prüfer begrüßten die Gäste, DJ Daniel Haaksman spielte, und die junge Berliner Sängerin Proxybell feierte Weltpremiere mit ihrem ersten Liveauftritt. Unter den Gästen waren Kulturstaatssekretär Tim Renner und Verlegerin Angelika Taschen, die Designer Ayzit Bostan, Vladimir Karaleev, Kostas Murkudis, Hien Le und Adrian Runhof, die Schauspielerinnen Friederike Kempter („Oh Boy“), Caroline Peters („Mord mit Aussicht“) und Susanne Wuest („Max Schmeling“), Schauspieler Nikolai Kinski („Yves Saint Laurent“) und Regisseur Jan-Ole Gerster („Oh Boy“), der ehemalige Fußballprofi Thomas Hitzlsperger, der Maler Daniel Richter und der Galerist Johann König, der Zeichner Christoph Niemann und die Illustratorin Sarah Illenberger.
Das Fest ging bis tief in die warme Berliner Nacht, und am Ende gab es noch eine gute Nachricht zu vermelden: Niemand war auf den Affenfelsen gefallen.

(c) Ole Hoffmann

 

Die dritte ZEITmagazin Konferenz Mode & Stil, diesmal zum Thema „Selfie Couture“

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ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend zwischen den Models, die die LED bestickten Kleider von Akris präsentierten

Friedrich Liechtenstein

Friedrich „Supergeil“ Liechtenstein

Julia Engelmann

Poetry-Slammerin Julia Engelmann

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Arne Klein, Founding Partner der Markenberatung Kleinundpläckling  (l.) und Wolfgang Ungerer, Director Brand- and Marketing-Strategy von Mercedes-Benz Cars (m.) im Gespräch mit Tillmann Prüfer (r.), Style Director des ZEITmagazins

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Paula Reed, Creative Director von mytheresa.com

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Moderatorin und Schauspielerin Palina Rojinski mit ZEITmagazin-Autor Moritz von Uslar

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Fotograf Jonas Unger und Tillmann Prüfer

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Christoph Amend im Gespräch mit Albert Kriemler, Creative Director von Akris

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Eines der weltweit ersten programmierbaren Kleider von Akris

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Tillmann Prüfer und Christoph Amend bei ihrem ersten offiziellen Selfie, mit dem Publikum im Hintergrund

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Zum Ende der Konferenz zog auch das Sommergewitter weiter

Am vergangenen Montag, den 7. Juli feierte das ZEITmagazin den Auftakt der Berliner Modewoche mit der dritten ZEITmagazin Konferenz Mode & Stil, die diesmal im Café Moskau in der Karl-Marx-Allee stattfand. Über 300 Interessierte waren gekommen, um Gäste wie Paula Reed, Creative Director von mytheresa.com und Albert Kriemler vom Schweizer Modehaus Akris zum Thema „Selfie Couture – Die Schönheit des Netzes“, dem Motto der Konferenz, sprechen zu hören.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Christoph Amend, Chefredakteur des ZEITmagazins, sang Friedrich „Supergeil“ Liechtenstein seinen neuen Song „Kommissar d’Amour“, eine Weltpremiere.  Im Gespräch erzählte Friedrich Liechtenstein vom Wirbel um seine Person der vergangenen Monate, „ich wurde gehypet“.  Der Frage, ob er Selfie-Opfer Nr. 1 sei, stimmte er entschieden zu: „Es wurden bestimmt schon mehrere tausend Fotos mit mir gemacht: „Ich nenne mich jetzt „Selfie-Man“. Im Herbst wird er mit den Selfies, die er jetzt selbst macht, ein Buch veröffentlichen.

In seiner Keynote erklärte Tillmann Prüfer, Style Director des ZEITmagazins, warum wir verpixelt schöner sind und versprach, am Ende der Konferenz sein erstes offizielles Selfie zu machen. Die Keynote können Sie hier nachlesen.

Anschließend folgte ein Auftritt von Poetry-Slammerin Julia Engelmann, die eine Münze darüber entschieden ließ, welches Gedicht sie vortragen würde. Nach „Stille Wasser sind tief“ befragte Matthias Kalle, stellvertretender Chefredakteur des ZEITmagazins, Engelmann auch zu ihren schärfsten Kritikern, „älteren Feuilletonisten“, die ihr „wenig Wahrhaftigkeit“ vorwerfen. Es sei doch nett, dass sie sich überhaupt anschauten, was sie so mache, sagte Engelmann.

Nachdem Wolfgang Ungerer, Director Brand- and Marketing Strategy von Mercedes-Benz Cars Tillmann Prüfer und den 300 geladenen Gästen die neue digitale Welt des Autos erklärt hatte, stellte sich Moderatorin und Schauspielerin Palina Rojinski den  99 Fragen von ZEITmagazin-Autor Moritz von Uslar. Sie stimmte von Uslars These zu, dass Instagram weiblicher sei und Twitter männlicher – erzählte, dass sie sich nicht entscheiden könne, welcher ihrer beiden TV-Kollegen Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf nun lustiger sei: „Joko ist spritzig und voll aus dem Bauch heraus. Und Klaas ist so kopfig und dabei wahnsinnig schnell.“

Als krönenden Abschluss präsentierte Albert Kriemler, der Creative Director des Schweizer Modehauses Akris, drei mit LED-bestickte Kleider aus der aktuellen Akris-Kollektion. Im Gespräch verriet er Chefredakteur Christoph Amend, wie er in der sich so schnell drehenden Welt der Mode abschalten könne: „Morgens beim Laufen.“ Nach dem offenen Gespräch hatte das Publikum noch einmal Gelegenheit, die weltweit wohl ersten programmierbaren Kleider aus der Nähe zu betrachten.

Wie zum Beginn der Konferenz angekündigt, löste Tillmann Prüfer sein Versprechen ein und machte gemeinsam mit Christoph Amend sein erstes offizielles Selfie, mit dem Publikum als Hintergrund. Inzwischen war auch das Gewitter verzogen, so dass Gäste wie Panel-Teilnehmer den Nachmittag im Innenhof des Café Moskaus bei einem Glas Wein ausklingen lassen konnten.

Die ZEITmagazin-Konferenz Mode & Stil wird gemeinsam mit Mercedes-Benz veranstaltet und findet Anfang nächsten Jahres wieder zum Auftakt der Modewoche in Berlin statt.

(c) Sina Preikschat

 

Die Wellen Brasiliens

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Alle schauen jetzt nach Brasilien. Das Gastgeberland der WM rückt unweigerlich in den Fokus – auch außerhalb seiner Stadien. Die brasilianische Künstlerin Juliana Stein wirft schon seit längerem einen genauen Blick auf die Gesellschaft ihres Heimatlandes und fängt sie in subtilen Fotografien ein. In der aktuellen Arbeit mit dem Titel The Darkest Waters, die vom 27. Juni bis 15. August in der Galerie Crone ausgestellt ist, verbindet die Künstlerin die geheimnisvolle Kraft des Meeres mit brasilianischer Lebensfreude. Eine Beobachtung, die Juliana Stein während ihrer Aufnahmen an den Stränden Brasiliens machte, bringt die Ambivalenz ihrer Bilder auf den Punkt: „Die Brasilianer gehen wie kaum ein anderes Volk gerne baden, aber wirklich schwimmen können nur die wenigsten.“ Schwimmen muss man, wenn man keinen Boden mehr unter den Füßen hat und sich in die Weiten des tobenden Wassers begibt. Ohne Schwimmen zu können, genießt man die einrollenden Wellen am Ufer – die heitere Seite des Meeres – fern der geheimnisvollen Tiefe am Horizont.

Die Ausstellung „The Darkest Waters“ ist noch bis Mitte August in der Galerie Crone, Rudi-Dutschke-Straße 26, zu sehen.

(c) Juliana Stein, Galerie Crone, Berlin

 

 

 

Kochen für Freunde: Die Gewinner des ZEITmagazin-Fotowettbewerbs

Im April erschien unser Heft mit dem Thema „Essen mit Freunden“. Darin haben wir zu einem Fotowettbewerb aufgerufen: Die Leser haben uns Fotos geschickt, auf den sie selbst mit Freunden und Familie kochen und essen, dazu haben sie uns ihre Geschichten erzählt.

Jetzt ist die Jury in Hamburg zusammengekommen, um über die rund 200 Einsendungen abzustimmen und den Gewinner zu küren. Zu den Jurymitgliedern gehörten unter anderem Gastrokritiker Wolfram Siebeck sowie die Starköche Cornelia Poletto und Ali Güngörmüș.

Der ZEITmagazin Fotowettbewerb „Kochen für Freunde“ wurde gemeinsam mit dem Hausgerätehersteller Gaggenau, dem Edeka-Verbund und Slow Food Deutschland e.V. ins Leben gerufen. Die drei Partner haben für die Gewinner des Wettbewerbs zahlreiche Preise rund um das Thema Kochen zur Verfügung gestellt.

Den 1. Platz belegen Elisabeth Scharnick, Vera Hefele, Luisa Zeltner, Max Menn und Filip Ruzica mit ihrem Picknick am spanischen Strand.

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Auf Platz 2 gelangte Valentin Heller, dessen Lieblingsbeschäftigung es ist, seine Freunde zu bekochen.

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Den 3. Platz machte Josef Hinterleitner mit einer Grillparty bei Oma und Opa.

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Weitere Informationen zu den Gewinnern finden Sie hier.

Und das sind die Bilder der Jurysitzung, die in Cornelia Polettos Kochschule Cucina in Hamburg stattfand.

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Barbara und Wolfram Siebeck, ZEIT-Redakteur Wolfgang Lechner (rechts)

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Der Hamburger Sternekoch Ali Güngörmüș

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Die Jury tagt

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Cornelia Poletto

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Rolf Lange von Edeka, vorne im Bild: Karin Stengele von Gaggenau

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Ursula Hudson von Slow Food

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ZEITmagazin-Redakteurin Milena Carstens

 

Fotos der Jurysitzung (c) Sina Görtz

 

„Von der Terrasse schaut man auf die tief unter einem liegende, brodelnde Stadt und hört in der Ferne den Rhythmus.“ – Ein Gespräch mit Till Harter über sein PopUp-Hotel in Rio

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Berlins Clubkultur hat immer noch den Ruf, lebendig, unberechenbar und einzigartig auf der Welt zu sein. Das liegt auch an Till Harter, einem Berliner Nachtclubbetreiber der ersten Stunde. Nach der Wende kam er in die Stadt, veranstaltete die ersten illegalen Partys in leerstehenden Häusern und machte sich mit dem 103 Club einen Namen. Danach folgte die Bar Tausend, die auch ohne Werbung erfolgreich wurde. Das Mund zu Mund-Prinzip funktionierte auch beim gehobeneren Publikum. Anfang 2013 nahm er sich vor, die Bar des neu eröffneten Luxus Boutique-Hotels “Das Stue“ im Botschaftsviertel am Rande des Berliner Tiergartens zu einem sexy Ort machen. Partys veranstaltet er aber trotzdem noch, zum Beispiel zweimal im Jahr für das ZEITmagazin zur Fashion Week. Die Hotellerie reizt ihn dennoch immer wieder. Denn das Stue Hotel gehört zur Design Hotel Community, die sich als Dachmarke für Hotels mit eigener Identität versteht. Inzwischen vermarktet die Community über 240 Inhaber geführte Hotels weltweit, der Mann dahinter: Claus Sendlinger. Er und Till Harter kennen sich schon lange. Die beiden verbindet der stete Wunsch, schöne Orte zu schaffen, mit eigener Handschrift und entspanntem Service. Vor zwei Jahren machte Sendlinger aus einem leerstehenden Backpacker-Resort direkt am Strand von Tulum, Mexiko ein PopUp-Hotel.  Till Harter kümmerte sich später um das Entertainment. Jetzt, zur Weltmeisterschaft in Brasilien, veranstalten die Beiden eine fünfwöchige Party samt PopUp-Hotel in Rio de Janeiro.

ZEITmagazin: Gemeinsam mit Claus Sendlinger, dem CEO von Design Hotels, planen Sie zur WM ein PopUp-Hotel mit einem 5-wöchigen Partyprogramm in Santa Teresa, einem Stadtteil in Rio de Janeiro. Was genau ist eigentlich ein Pop Up-Hotel?

Till Harter: Im Kern geht es darum, magische Momente zu schaffen. Dafür sucht man sich einen interessanten Ort, an dem gerade etwas Spannendes passiert und bringt für eine gewisse Zeit verschiedene Menschen zusammen. Der perfekte Service ist nicht unbedingt entscheidend, vielmehr sagen wir unseren Gästen: „Hier ist euer Zimmer, wir treffen uns wieder an der Bar.“ Rio und Fussball, da treffen zwei so starke Komponenten auf einander, da mussten wir etwas machen.

ZEITmagazin: Wie muss man sich das vorstellen, Party und Hotel an einem Ort?

Till Harter: Das Konzept ist relativ lose. Man trifft sich nachmittags am Pool, es gibt Leckereien vom Grill und gute Drinks. Natürlich übertragen wir alle Spiele, es gibt Live-Musik und DJs, alles recht entspannt. Einmal die Woche veranstalten wir eine große Party, die bestimmt bis in die Nacht gehen wird. Man weiß nie, wie sehr der Ort eine Eigendynamik entwickelt. Am Sonntag organisieren wir einen tollen Brunch, bei dem ebenfalls Bands spielen werden.

ZEITmagazin: Widerspricht es nicht der gängigen Vorstellung eines Hotels – nämlich ein Ort der Entspannung zu sein – auch hier die Partys stattfinden zu lassen?

Till Harter: Das PopUp-Hotel ist kein Hotel im klassischen Sinne. Das soziale Erlebnis steht im Mittelpunkt. Wir wollen den Gästen das Gefühl geben, bei guten Freunden zuhause zu sein. Zum Beispiel haben wir eine „Honesty Bar“ eingerichtet, an der sich die Gäste selbst bedienen können. Das Haus hat nur zehn Zimmer, in denen ungefähr 20 bis 30 Leute übernachten können. Deswegen ist der andere und vielleicht viel bedeutendere Teil unseres Konzepts, das soziale Ereignis, also das Entertainment und die Partys, die während der fünf Wochen auf dem Grundstück stattfinden werden

ZEITmagazin: Sind denn noch Zimmer frei?

 Till Harter: Zum Finale waren die Betten natürlich schnell weg und bis die WM losgeht, werden wir ausgebucht sein. Aber es sind noch ein paar Slots frei.

 ZEITmagazin: Wie findet man so eine traumhafte Location?

Till Harter: Wir hatten wahnsinniges Glück. Kurz vor unserer Abreise aus Rio hatten wir noch keine geeignete Location gefunden, da erinnerte ich mich an das nette Pärchen, das ich mal an der Bar im Stue Hotel kennengelernt hatte und rief sie an. Sie luden uns in ihr Privathaus in Santa Teresa ein, was dann passierte, ist eigentlich unglaublich: Während wir gemeinsam auf der Terrasse beim Mittagessen saßen, erzählten sie uns, dass sie das Haus für die WM an einen Fernsehsender verpachtet hatten. In der Sekunde klingelte das Telefon und der Sender sagte ab. Dann dauerte es noch eine Weile, bis es auf beiden Seiten Klick gemacht hat. Dieses Grundstück mit den beiden Privathäusern, dem Pool und dem riesigen Garten ist wirklich ein Traum. Von der Terrasse schaut man auf die tief unter einem liegende, brodelnde Stadt, den Zuckerhut und die Strände und hört in der Ferne den Rhythmus.

ZEITmagazin: Was ist das Besondere an Santa Teresa, dem Ort der Party?

Till Harter: Rio ist eine unglaublich schöne Stadt. Inmitten der Küstenlandschaft liegen viele steile Berge, wie der Zuckerhut und der Corcovado mit der Jesusstatue. Von hier aus wächst der tropische Dschungel bis in die Stadt hinein. Oben liegen ganz malerisch die Favelas, eigentlich die schönsten Orte der Stadt. Am Strand, wie der Copacabana oder Ipanema, sind die Apartments der wohlhabenden Leute und Touristen. Eine Ausnahme ist der alte Stadtbezirk Santa Teresa, der auch auf einem Hang gelegen ist. Früher waren hier Plantagen, dazwischen stehen wunderschöne alte Kolonialhäuser. Die Gegend galt lange als gefährlich und war recht verfallen. Mittlerweile haben die Bohemians den Stadtteil für sich entdeckt und die alten Kolonialhäuser mit Liebe saniert. Eigentlich wirkt dieser Stadtteil eher wie ein großer, auf dem Berg liegender Garten, mit einmaligem Blick über Rio Downtown.

ZEITmagazin: Hört man Rio, denkt man sofort an Musik. Wie war es für Sie als langjähriger Clubbetreiber, die Stadt zu erleben?

Till Harter: Rio ist, auch was die Musik betrifft, eine zweigeteilte Stadt. In den Favelas leben viele Menschen mit afrikanischem Hintergrund, die reichen Leute am Strand haben meist europäische Wurzeln. Die hören ähnliche Musik wie wir, also elektronische Tanzmusik, House oder Hip Hop. Angepasst an die Stadt ist aber alles ein bisschen fröhlicher. In den Favelas wird Baile Funk gehört, eine raue Mischung aus Funk und Gangster Hip-Hop. Es finden riesige Baile Funk-Partys statt, organisiert und kontrolliert von der Drogenmaffia. Die sind wirklich wild und als Tourist kommt man da eigentlich nicht hin. Und dann gibt es natürlich noch den Samba, den alle hören.

ZEITmagazin: Aber Sie waren trotzdem auf einer Baile-Funk Party?

Till Harter: Ja! Da ich früher in Berlin auch Baile Funk-Partys organisiert habe, kannte ich ein paar Leute. Ein Freund, der MC ist, hat mich mitgenommen. Da schießen die Gangster wirklich mit Maschinengewehren in die Luft und es wird recht offen mit Drogen gehandelt. Es ist rau, unglaublich laut, aber voller Energie. Ich habe ja viel auf Partys gesehen, aber so etwas noch nicht. Es liegt so viel Sex in der Luft, das ist absolut großartig.

ZEITmagazin: Wie organisiert man eine 5-wöchige Party in Rio? Schifft man alles, von Möbeln bis Getränken, in die Stadt?

Till Harter: Brasilien ist noch immer ein abgeschottetes Land. Nur wenige Menschen sprechen Englisch und durch die hohen Zölle sind westliche Produkte teuer und schwer zu bekommen. Schon die einfachsten Dinge zu organisieren ist teilweise schwer. Braucht man ein Tonkabel, fährt man in Deutschland einfach zum Fachmarkt. Das gibt es in Brasilien einfach nicht. Andererseits sind die Leute wahnsinnig offen und interessiert. Ich war bisher nur zweimal für jeweils vier Tage da und kenne schon viele tolle Leute. Was die beiden Häuser in Santa Teresa betrifft, hatten wir großes Glück. Früher wurde hier schon mal ein Boutique-Hotel betrieben, das heißt die Grundausstattung war vorhanden. Beim Essen halten wir es einfach. Würde man hier versuchen, ein Fine Dining-Restaurant aufzumachen, würde man nur scheitern. Deshalb besser einfach, aber gut.

ZEITmagazin: Oft ist es ja die richtige Mischung an Gästen, die eine Party zu einer guten Party macht. Sie waren nur zwei Mal für wenige Tage selbst vor Ort. Kann man aus der Ferne überhaupt für eine gute Mischung sorgen?

Till Harter: Natürlich liegt genau darin die Herausforderung. Man muss ein Gespür dafür entwickeln, was und wer wirklich zu einander passt. Ob die Favela-Streetart-Künstler mit den französischen Modedesignern können, weiß man vorher natürlich nie. Über die sozialen Netzwerke habe ich viele Leute erreicht. Aber natürlich wird man erst, wenn es richtig losgeht, wissen, ob in Santa Teresa etwas entsteht.

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Till Harter mit dem brasilianischen Künstler Vik Muniz

ZEITmagazin: Kann denn jeder, der möchte, einfach vorbei kommen?

Till Harter: Rio ist nicht ganz ungefährlich und man muss schon darauf achten, wen man einlädt. Man kann sich per Email anmelden. Es kommen Leute aus Santa Teresa und dem Rest Rios – eine sehr interessante Szene aus Künstlern, Musikern und Designern und natürlich die internationalen Gäste.

ZEITmagazin: Keine Angst, dass vielleicht sogar zu wenig Leute kommen?

Till Harter: Die Eröffnungsparty wird es entscheiden. Wenn die toll wird, spricht sich das herum. In Rio treffen sich die Menschen am liebsten am Strand. Die Bar- und Clubkultur ist sehr bescheiden und überhaupt nicht zu vergleichen mit Berlin. Aber die WM findet ja im brasilianischen Winter statt, da suchen die Leute nach Orten, an denen sie trotzdem feiern können.

ZEITmagazin: Sie selbst sagten einmal, dass Sie als Vermittler zwischen der Ost-Berliner Bohème und den Techno Freaks begonnen haben. Was reizt Sie nun an der Hotellerie?

Till Harter: Vom Clubbetreiber zum Hotelier ist es nicht weit. Schon die Betreiber des legendären Studio 54 haben die ersten Boutique-Hotels in New York gegründet. Es scheint eine logische Entwicklung zu sein. Wenn man älter wird, verkraftet man das Nachtleben nicht mehr so gut. Dann muss man sich eben überlegen, was man mit seinem Talent – schöne Plätze schaffen zu können – anfängt. So oder so ist es wichtig, dass das Konzept, die Gestaltung, das Personal und die Gegend stimmen. Man braucht ein Gespür dafür, was gerade in der Luft liegt. Dieses Aufeinandertreffen von Reisenden und Einheimischen hat etwas Beständiges, das gefällt mir.

ZEITmagazin: Trotzdem wirken viele Hotels noch immer wie Fremdkörper in der Stadt. Wie verschmilzt ein Hotel mit seinem Ort, sodass auch die Einheimischen gerne kommen?

Till Harter: Darüber machen sich innovative Hoteliers viele Gedanken. Ian Schrager und André Balazs, die vielleicht einflussreichsten Persönlichkeiten der amerikanischen Design-Hotel-Szene, haben früh den Fokus auf die Gemeinschaftsorte in ihren Hotels gelegt. Es geht immer mehr um Lobby, Bar und Restaurant, als um das Zimmer. In Deutschland hat das wenig Tradition, aber in Amerika und England ist es ganz normal, dass man in Hotels Geburtstage feiert und danach mit seiner Gruppe von der Hotelbar noch hoch ins Zimmer zieht. Selbst, wenn man nicht im Hotel wohnt.

ZEITmagazin: Wie unterscheidet sich eine Party im Club von einer im Hotel?

Till Harter: Eine Hotelbar folgt einer anderen Dramaturgie als ein Nachtclub, in den man vielleicht um ein Uhr nachts für ein paar Stunden geht. Im Hotel sehen sich die Leute, die abends zusammen gefeiert haben, morgens beim Frühstück schon wieder. Außerdem treffen sich in einem Hotel der Gast der Stadt und der Einheimische auf Augenhöhe, denn der Gast ist hier zuhause. Dann sind die Fremden der Stadt die Gastgeber und die Einheimischen die Gäste. So kommen sich die Fremden weniger fremd vor und die Leute fangen an, sich zu mischen.

ZEITmagazin: Was sind Ihre nächsten Pläne?

Till Harter: Ende nächstes Jahres werde ich mit Partnern ein eigenes Hotel in Berlin eröffnen. Es wird preislich etwas oberhalb des Michelberger Hotels angesiedelt, aber trotzdem kein Luxushotel sein. Das Berlin-Hotel eben, das es bisher noch nicht gibt. Aber mehr kann ich noch nicht verraten.

 Die Fragen stellte Inga Krieger

Weitere Informationen gibt es hier oder unter: rio@designhotels.com

 

Proust-Fragebogen für Blogger (113)

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Marie Lilly Wolf (22) war schon immer eine rege Blog-Leserin. Lage wartete sie auf den richtigen Moment. Anfang dieses Jahres dann startete die Wahl-Berlinerin ihr Blog In a Pavilion. In eine Kategorie will sich Lilly, die die letzten sechs Jahre in England lebte, nicht einordnen lassen. So ist auch ihr Blog frei von sämtlichen Fesseln – dreht sich aber hauptsächlich um Mode, Lifestyle, Design und Fotografie. Das Bloggen begreift sie als einen „super Ausgleich“, bei dem sie sich kreativ ausleben kann. Wer Lilly im wahren Leben begegnen möchte, hat am Wochenende auf den diversen Berliner Flohmärkten große Chancen.

Was ist für Sie das vollkommene Blog?
Eine Mischung aus Authentizität, Kreativität und Persönlichkeit.

Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten?
Mit einem Blogger, der persönlich ist, aber nicht zu viel preisgibt. Der sein Wissen weitergibt, ohne anzugeben und der schreibt, um sich selbst zu erfüllen, nicht, um Geld zu verdienen.

Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Mich von den Arbeiten und Gedanken anderer inspirieren zu lassen.

Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Mit Freunden zu diskutieren und zusammen zu kochen.

Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit?
Eigentlich nie – lieber schreibe ich gar nichts.

Ihr Lieblingsheld im Netz?
Helden sind für mich meist Menschen, die ich persönlich, und nicht im Netz, kenne!

Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit?
Meine Eltern – sie haben mir meine Zukunft ermöglicht. Das möchte ich einmal genauso auch für meine Kinder tun.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen?
Ehrlichkeit, Authentizität und Humor – Leute die auf dem Boden der Tatsachen bleiben.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen?
Eigentlich genau das selbe wie im Netz.

Was mögen Sie im Netz am wenigsten?
Dass Menschen ihre bösen Kommentare vorschnell veröffentlichen und sich keine Gedanken um mögliche Auswirkungen machen.

Was stört Sie an Bloggern am meisten?
Wenn Klickzahlen wichtiger als der Inhalt werden.

Was stört Sie an sich selbst am meisten?
Dass ich so tollpatschig bin.

Ihr glücklichster Moment als Blogger?
Jedes Mal, wenn ich einen netten Kommentar bekomme.

Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger?
Dass ich endlich den Mut gehabt habe, mit dem Bloggen anzufangen.

Über welches Talent würden Sie gern verfügen?
Handwerklich begabt sein und meine eigenen Möbel zu bauen.

Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden?
Ich bin mit meinem eigenen Blog vollkommen zufrieden!

Ihre größte Extravaganz?
Mir ab und zu teure Klamotten und Bildbände über Kunst zu kaufen.

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
Voller Tatendrang!

Ihr Motto?
Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better. – Samuel Beckett

 © Robert Prideaux

 

Page Impressions: Das ZEITmagazin Nr.23

 

Proust-Fragebogen für Blogger (112)

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Man kann André Krüger (37) schon als alten Hasen unter den Bloggern bezeichnen. Seit 2001 lässt er Leser im Internet an seinen literarischen Alltagsbetrachtungen teilhaben. Sein boschblog bezeichnet er selbst als „Weblog für nutzlose Schönschreibübungen jenseits von Relevanz und Reichweite.“ Er schreibt nicht etwa über Akkubohrer und Stichsägen, wie es der Name des gleichnamigen Elektroimperiums nahelegen könnte, seine Texte sind vielmehr Beobachtungen aus Kultur, Medien, Internet und von Dingen, die unsere Welt umtreiben. In Zeiten von opulent bestückten Design- und Fashionblogs, kommt boschblog angenehm unaufgeregt daher. André ist außerdem Mitbegründer von twitkrit, einem Fachblog für Twitteraturkritik, und Veranstalter der Twitterlesung. Er mag Instagram und Kaffee. Im richtigen Leben verdingt er sich als freier Berater für digitale Kommunikation und lebt in Hamburg oder Berlin.

Was ist für Sie das vollkommene Blog?
Ein Blog, das Geschichten erzählt. Ein Blog, das die Sprache beherrscht. Ein Blog, das nicht gekauft ist.

Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten?
Mit Rolf Dieter Brinkmann. Okay, er hat jetzt nicht direkt ein Blog geschrieben, sondern konkrete Poesie. Manchmal hat er auch Tonbänder mit Alltagsbeobachtungen vollgequatscht. Wenn es Blogs zu seiner Zeit auch gegeben hätte, wäre er möglicherweise ein von mir gern gelesener Blogger geworden. (Außerdem ist er beim Überqueren einer Straße in England gestorben, weil er den Linksverkehr nicht beachtet hat. Das wäre mir auch einmal fast passiert.)

Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Ich verweile gern auf Instagram. Dort sehe ich mir Fotos an, manchmal veröffentliche ich Bilder. Instagram ist eine freundliche Oase in einem Internet voller Hater.

Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Ich trinke gern guten Filterkaffee mit Menschen, die gern guten Filterkaffee trinken.

Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit?
Wenn Spannungsbögen angebracht sind, wenn es besser klingt, wenn Fragebogen ausgefüllt werden müssen.

Ihr Lieblingsheld im Netz?
Vieltwitterer @nouveaubeton. Manchmal nervt er zwar komplett, aber er ist auch megaunterhaltsam und von allen auf Twitter der urbanste. Wenn ich einmal traurig bin, trink’ ich keinen Korn, sondern lese seine Tweets. Und wenn ich dann noch traurig bin, dann fang ich an von vorn.

Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit?
Johann Sebastian Bach. Er hat uns die Goldberg-Variationen geschenkt. Ich habe fünf verschiedene Einspielungen auf meinem Mobiltelefon. Für jeden Gemütszustand eine.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen?
Dass sie sind wie in der Wirklichkeit und die Grundzüge der Interpunktion beherrschen.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen?
Dass sie sind wie im Netz und von unangemessenen Umarmungen Abstand nehmen.

Was mögen Sie im Netz am wenigsten?
Dass ich es nicht abschalten kann, nicht einmal vorübergehend: Das Netz macht immer weiter.

Was stört Sie an Bloggern am meisten?
Egozentrik, Kleingeistigkeit und Monetarisierungszwänge in Kombination mit Weihrauch.

Was stört Sie an sich selbst am meisten?
Meine Augen jucken gerade fürchterlich. Ich glaube, ich habe Heuschnupfen. Darüber hinaus betrübt mich mein unvollkommenes Aussehen, mein bescheidener Intellekt und meine unzulängliche Ausstattung mit finanziellen Mitteln.

Ihr glücklichster Moment als Blogger?
Ich schreibe seit 2001 Geschichten in das Internet. Endlich darf ich den Proust-Fragebogen beantworten. (Außerdem hat mich vor langer Zeit einmal eine Dame, die meine Texte mochte, zu einem Eis eingeladen.)

Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger?
Wenn ich nichts zu erzählen habe, schreibe ich nichts. Manchmal über Monate hinweg.

Über welches Talent würden Sie gern verfügen?
Gedankenschreiben.

Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden?
„Wenn ich tot bin, soll mir mal einer mit Auferstehung oder so kommen: ich hau ihm eine rein“, schrieb Arno Schmidt. Wenn mir einer mit Wiedergeburt als Blogger kommt, hau ich ihm zwei rein.

Ihre größte Extravaganz?
Zwanzig gleichzeitig geöffnete Tüten Spezialitätenkaffee verbinden sich in meiner Speisekammer mit Sauerstoff.

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
Stabil, auf niedrigem Niveau.

Ihr Motto?
Das Leben ist hart. Aber zum Glück nicht von Dauer. (Und Mottos braucht sowieso keiner.)

(c) @gert_pauly

 

Page Impressions: Das ZEITmagazin Nr.22

 

Sonntagsessen (111)

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Pochierter Rhabarber

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Processed with VSCOcam with n1 presetKartoffelsalat mit geräuchertem Lachs

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Processed with VSCOcam with f2 presetGyoza

Processed with VSCOcam with c1 presetStockfisch Kartoffel-Auflauf

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Sie ist eine Genießerin. Ob Musik, Design, Kultur, Wein oder Essen – Alisa Larsen (23) weiß das Gute zu schätzen. Auch beim Kochen folgt die Norwegerin mit russischen Wurzeln diesem Kredo. Sie legt wert auf gute frische Zutaten und die perfekte Zubereitung. Dass diese nicht schwer sein muss, zeigt sie auf ihrem Blog spasiba. Aufgewachsen in Bergen an der Küste Norwegens, gilt ihre besondere Vorliebe den Meeresfrüchten. Neben ihrem Studium engagiert sie sich in einem Projekt für nachhaltige Lebensmittel und organisiert Food-Events (Foodstudio) und Pop-Up Restaurants in Oslo. Ein wahres Multitalent, nicht nur in der Küche.

(c) Alisa Larsen