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Blumenfeuer

Zu den großen Sommerfesten in Japan gehören unbedingt prächtige Feuerwerke! Unsere Autorin Alexandra Ivanova hat sich von Schülerinnen aus Osaka erzählen lassen, wie sie dort feiern

Feuerwerk
© Yoshikazu Tsuno/AFP/Getty Images

Wie sehr ich in diesem yukata schwitze! Wieso heißt das Ding Sommerkimono, wenn man es im Sommer vor Hitze fast nicht tragen kann? Ein Kimono ist ein Wickelkleid mit weiten Ärmeln, und diesen hier hat meine Oma für mich ausgesucht. Denn heute ist Sommerfest! An Sommerfesten tragen wir alle unsere traditionelle japanische Frauenkleidung. Wir, das sind meine Freundinnen Miki und Ai, die neben mir laufen, und ich – Saara. Am Anfang war ich etwas enttäuscht, denn mein yukata ist diesmal dunkelblau, und Ai sagte: »Rosa ist doch viel schöner!«. Aber meine Oma meinte, alle würden Rot und Rosa tragen, deshalb sei es doch toll, einmal etwas ganz anderes anzuhaben. Und das finde ich jetzt auch. Schließlich habe ich das schönste Muster von uns, mit tollen AsagaoBlumen. Asagao bedeutet »Morgengesicht«. Weiter„Blumenfeuer“

 

Der Sandelf (Folge 12)

Der letzte Wunsch

Diesmal haben sich Cyril, Anthea, Robert und Jane wirklich ganz genau überlegt, was sie haben wollen: ein Pony für jedes Kind! Doch wieder kommt alles anders – und schlimmer, als sie dachten…
Illustration: Sabine Friedrichson

Am nächsten Tag hatten die Geschwister die verlockendsten Einfälle. Während es ihnen in den vergangenen Wochen schwergefallen war, auf einen vernünftigen Wunsch zu kommen, steckten sie jetzt auf einmal voll von prächtigen Ideen. »So ist es immer«, stellte Jane später fest.

Sie waren an diesem Morgen früh aufgestanden und besprachen ihre Pläne im Garten vor dem Frühstück. Das alte Verlangen nach hundert Pfund in moderner Währung stand immer noch an erster Stelle, aber es gab inzwischen noch andere Wünsche, die es fast verdrängten. Der beliebteste: ein Pony für jedes Kind. Dieser Wunsch schien viele Vorteile zu haben. Man konnte sich morgens das Pony wünschen, den ganzen Tag darauf reiten, ließ es bei Sonnenuntergang verschwinden und wünschte es sich am nächsten Morgen wieder. Das war wegen Stall und Futter überaus praktisch. Weiter„Der Sandelf (Folge 12)“

 

Ums Eckchen gedacht (Folge 12)

Eckchen
© Niels Schröder für DIE ZEIT

Hier wartet ein kniffliges Rätsel auf die Lösung. Mit ein wenig Grübeln kannst du die Antworten finden!

Klicke auf den Link und drucke das Rätsel aus. In den getönten Feldern ist dann das Lösungswort der Woche zu lesen. Schicke es bis zum Dienstag, dem 9. September, auf einer Postkarte an die ZEIT, KinderZEIT, 20079 Hamburg, und mit etwas Losglück kannst du mit der richtigen Lösung einen Preis gewinnen: eins von fünf ZEIT-Badetüchern für den Strand. Das Lösungswort der zehnten Woche lautet: Kuhglocken

Hier kannst Du das Eckchen spielen

 

Tim und das Geheimnis der Knolle Murphy

Eoin Colfer: The Legend of Spud Murphy
© Beltz & Gelberg Verlag

In den Ferien muss man ja nicht unbedingt Englisch lernen. Aber jetzt, wo es schon langsam wieder auf die Schulzeit zugeht, kommt die schreckliche Geschichte der »Knolle Murphy« euch vielleicht ganz recht. Samuel Weiss und Phil Lewis lesen abwechselnd dieselben Textabschnitte auf Deutsch und auf Englisch vor – die englischen Teile sind auf diese Weise ziemlich gut zu verstehen, auch wenn man die Sprache noch nicht so gut kann. Als Zuhörer zittert man mit den Brüdern Tim und Marty: Die erleben nämlich Horrorferien. Jeden Tag setzt ihre Mutter sie in der Stadtbücherei ab, wo sie ZWEI STUNDEN LANG unter der Aufsicht der »Knolle« still sitzen müssen – die Bibliothekarin hat ihren Spitznamen bekommen, weil sie angeblich mit einem Spezialgewehr alte Kartoffelknollen auf Kinder abfeuert, die sie irgendwie stören. Wie sollen Tim und Marty die endlose Zeit der Langeweile unter den Schikanen der Knolle Murphy überstehen? (Und sie hat noch grauenvollere Methoden auf Lager als nur das Kartoffelgewehr!) Den beiden Jungen bleibt nur ein Ausweg: Sie fangen an zu lesen…

Eoin Colfer: The Legend of Spud Murphy/ Tim und das Geheimnis der Knolle Murphy 2 CDs, Beltz & Gelberg Verlag 2008 12,90 Euro

 

Mini-Welten

Wer denkt sich eigentlich bei Playmobil all die Ägypter, Feen und Ritter aus? Ann-Kathrin Nork (13), Marco Stähr (13) und Paula Fichtner (8) haben das Werk besichtigt und Playmobil-Chefin Andrea Schauer danach gefragt. Ein KinderZeit-Gespräch

Playmobil
© PLAYMOBIL PR

DIE ZEIT: Wo wird Playmobil hergestellt?

Andrea Schauer: Den größten Teil produzieren wir hier in Dietenhofen in Bayern, aber alle menschlichen Figuren entstehen auf Malta, einer Insel im Mittelmeer. Bisher wurden dort schon 2,1 Milliarden Figuren gemacht. Würde man die aneinanderstellen, dann würde ihre Reihe zweieinhalbmal um die Weltkugel reichen. Die meisten Teile werden in Tschechien per Hand an Fließbändern in Tüten gefüllt. In Malta und in Tschechien verdienen die Arbeiter weniger als hier in Deutschland. Weiter„Mini-Welten“

 

Der Sandelf (Folge Nr. 11)

Indianer! In England!

Das weiße Ferienhaus wird belagert, und Cyril, Anthea, Robert und Jane versuchen, so indianisch auszusehen wie möglich. Indianermäßigen Mut brauchen sie auch …

Illustration: Sabine Friedrichson
Dort, zwischen den roten Blättern des wilden Weins, in der Fensterecke, dort kam ein Gesicht zum Vorschein, ein braunes Gesicht mit einer scharfen Nase und einem schmalen Mund und großen klaren Augen. Es war bunt bemalt, von langem schwarzem Haar umrahmt, und in diesem Haar steckten Federn. Den Kindern im Esszimmer blieb vor Entsetzen der Mund offen. Der Siruppudding auf ihren Tellern wurde kalt und fest. Sie waren wie gelähmt. Da zog sich das federgeschmückte Haupt plötzlich vorsichtig zurück, und der Zauber war gebrochen. »Da!«, stöhnte Anthea. »Ich hab’s euch doch gesagt!« Der Siruppudding war nun wirklich ungenießbar geworden. Sie wickelten ihre Portionen hastig in Zeitungspapier ein und versteckten sie in dem großen Eisenkorb, in dem Anmachpapier für den Kamin gesammelt wurde. Dann stürzten sie nach oben, um Kriegsrat zu halten. Weiter„Der Sandelf (Folge Nr. 11)“

 

Ums Eckchen gedacht (Folge 11)

Eckchen
© Niels Schröder für DIE ZEIT

Hier wartet ein kniffliges Rätsel auf die Lösung. Mit ein wenig Grübeln kannst du die Antworten finden!

In den getönten Feldern ist das Lösungswort der Woche zu lesen. Schicke es bis zum Dienstag, dem 2. September, auf einer Postkarte an die ZEIT, KinderZEIT, 20079 Hamburg, und mit ein wenig Losglück kannst du mit der richtigen Lösung einen Preis gewinnen: eins von fünf ZEIT-Badetüchern für den Strand. Das Lösungswort der neunten Woche lautet: Weitsprung

Hier kannst Du das Eckchen spielen

 

Was soll ich lesen?

Sehen wir uns morgen?
© Fischer Schatzinsel

Alice Kuipers Geschichte Sehen wir uns morgen? ist geschrieben auf – einer Sammlung von Klebezetteln. Claire und ihre Mutter machen sie am Kühlschrank fest, wenn sie einander wieder einmal verpasst haben, weil Claires Mutter früh ins Krankenhaus muss, wo sie als Ärztin arbeitet. Oder wenn Claire abends nicht zu Hause ist, weil sie bei ihrer Freundin Emma Schularbeiten macht. Das ist alles ganz lustig, ein etwas hektisches Familienleben eben – bis Claires Mutter Krebs bekommt. Danach geht es in den Kühlschrankbotschaften um Leben und Tod: Um Claires Angst davor, dass ihre Mutter sterben könnte. Um die Wut, die sie manchmal spürt, weil das Leben mit einer Kranken so anders ist als alles, was sie gewohnt war. Und um Claires schlechtes Gewissen, wenn sie sich trotz allem über etwas freut.

Diese Geschichte ist sehr traurig. Wer beim Lesen leicht weint, wird weinen. Aber zugleich zeigt Sehen wir uns morgen?, dass das Leben weitergehen kann, auch wenn wir verzweifelt sind. Und das ist am Ende ein Trost: den Kranken wie den Gesunden, denen, die bleiben, und denen, die gehen müssen.

Alice Kuipers
Sehen wir uns morgen?

Fischer Schatzinsel 2007, 233 S.
9,95 Euro

 

Alis Glück

Mullah Machmud hat den kleinen Waisenjungen Ali aus Teheran bei sich aufgenommen. Doch mit elf Jahren soll Ali seinen Lebensunterhalt selbst verdienen: Als Laufbursche bei dem hartherzigen Gewürzhändler Amir. Wird das gut gehen?

Von Ulrich Ladurner

Alis Glück© Lalage Snow/AFP/Getty Images

Ali weiß nicht allzu viel von Allah, und doch geht er jeden Tag in die Moschee, um zu beten. Er ist es so gewohnt – und er ist Allah dankbar. Denn ohne ihn hätte er vielleicht Mullah Machmud nicht kennengelernt. Der Mullah (das ist ein islamischer Geistlicher) hat Ali vor einem bösen Schicksal bewahrt. Alis Eltern kamen nämlich bei einem Autounfall ums Leben, als er sieben Jahre alt war, und niemand wusste so recht, was mit dem kleinen Jungen zu tun sei. Er hatte keine Verwandten. Weiter„Alis Glück“

 

Ums Eckchen gedacht (Folge 10)

Eckchen
© Niels Schröder für DIE ZEIT

Hier wartet ein kniffliges Rätsel auf die Lösung. Mit ein wenig Grübeln kannst du die Antworten finden!

Klicke auf den Link und drucke das Rätsel aus. In den getönten Feldern ist dann das Lösungswort der Woche zu lesen. Schicke es bis zum Dienstag, dem 26. August, auf einer Postkarte an die ZEIT, KinderZEIT, 20079 Hamburg, und mit ein wenig Losglück kannst du mit der richtigen Lösung einen Preis gewinnen: eins von fünf ZEIT-Badetüchern für den Strand.

Das Lösungswort der achten Woche lautet: Gartenfest

Hier kannst Du das Eckchen spielen