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Ruhrgebietssagen zum Anhören 3

Hartmut El Kurdi liest
Folge 3: Der Raubritter Joost

Die KinderZEIT druckt in diesem Winter Märchen und Sagen aus dem Ruhrgebiet, die der Autor Hartmut El Kurdi neu erzählt. Das Buch erscheint im Februar 2010, die besten Geschichten lest und hört Ihr schon jetzt hier.

Sauerländer Verlag

Aus: „Ritter, Räuber, Spökenkieker. Die besten Sagen aus dem Ruhrgebiet“; ausgewählt von Dirk Sondermann, neu erzählt von Hartmut El Kurdi © Patmos Verlag/Sauerländer mit RUHR.2010
Hier kannst Du das Buch vorbestellen

 

Ruhrgebietssage 3: Der Raubritter Joost

Illustration: Gert Albrecht
Illustration: Gert Albrecht

neu erzählt von Hartmut El Kurdi

Sagen aus dem Ruhrgebiet
Das Ruhrgebiet ist 2010 »Kulturhauptstadt Europas«, das ist eine Auszeichnung der EU für besonders interessante Städte. Es gibt im Ruhrgebiet zwar mehr als 50 Orte, doch auf der Landkarte sehen sie aus wie eine Riesenstadt.

Im Februar erscheint Hartmut El Kurdis Buch, in dem er die Märchen und Sagen dieser spannenden Region neu erzählt. Die zehn besten Geschichten könnt Ihr bei uns jetzt schon lesen

Raubritter waren ziemlich fiese Typen. Sie hausten auf ihren Burgen, wuschen sich nur jeden ersten Freitag im Monat (und dann auch nur mal ganz schnell mit dem Waschlappen am Hals), und außer essen, sich betrinken und fies sein, machten sie eigentlich nichts. Zum Fiessein gehörte es, nach Lust und Laune Diener zu verprügeln und Reisende auszurauben. Wann immer jemand an ihrer Burg vorbeizog, flitzten sie bewaffnet vors Tor und gaben den Vorbeiziehenden im besten Falle eins auf die Mütze, im schlechtesten Fall brachten sie sie einfach um. Immer jedoch nahmen sie den Reisenden alles ab, was diese bei sich trugen. Dann kehrten die Raubritter mit ihrer Beute zurück in ihre Burg und legten sich wieder auf die faule Haut, bis der nächste Fremde vorbeikam. Weiter„Ruhrgebietssage 3: Der Raubritter Joost“

 

Extra: Das Erste Buch

buchBei dem Projekt Das erste Buch schreiben Drittklässler Geschichten zu den Buchstaben des Alphabets. Aus den Geschichten werden Bücher, die an Erstklässler verschenkt werden.

Dieses Projekt ist in Bremen entstanden. Inzwischen gibt es aber auch Erste Bücher im Landkreis Leer, in Oldenburg, Bremerhaven, Gütersloh und Essen. In jeder Stadt gibt es ein eigenes Buch, an dem Kinder verschiedener Schulen arbeiten.
Wenn Ihr Euch für Eure Stadt oder Region auch so ein Buch wünscht, erzählt Euren Eltern und Lehrern davon. Wenn in einer Stadt genügend Schulen mitmachen, kann auch bei Euch ein Geschichtenband entstehen. Die Lehrer und Direktoren müssen aber mitmachen. Dann hilft der Verein, der sich das Projekt ausgedacht hat. Sie suchen zum Beispiel Leute und Firmen, die Geld spenden.
Wenn Deine Lehrer und Mitschüler nicht mitmachen wollen, kannst Du auch allein eine Geschichte zu einem Buchstaben schreiben und sie an den Verein schicken.

Die Adresse des Vereins und mehr Informationen findest Du auf der Homepage des Projektes Das erste Buch klick hier

Von Katrin Hörnlein

 

Wir schreiben für Euch

© Tine Casper
Onur, Djwaed, Lotte und Dilan haben Geschichten verfasst, Foto: Tine Casper

Drittklässler denken sich Geschichten für das Projekt »Das erste Buch« aus. Von Dezember an werden die fertigen Werke an Erstklässler verschenkt

Von Katrin Hörnlein

»Es war einmal ein Junge. Er war kein gewöhnlicher Junge. Er mochte sehr viele Getränke, aber Kakao mochte er am liebsten. Er trank jeden Tag ungefähr vier Gläser Kakao.« Der Drittklässler Djawed beugt sich tief über sein Blatt Papier und liest noch einmal den Anfang seiner Geschichte Der goldene Kakaodrache. Er schaut kurz auf, kaut am Bleistift und schreibt dann weiter. Weiter„Wir schreiben für Euch“

 

Advent

© Torsten Silz/ ddp
© Torsten Silz/ ddp

An diesem Sonntag (29. November) zünden viele Menschen die erste von vier Kerzen auf ihrem Adventskranz an. Denn immer am vierten Sonntag vor Weihnachten beginnt die Adventszeit. Jeden folgenden Sonntag leuchtet eine weitere Kerze. Das Wort Advent kommt vom lateinischen Begriff adventus, was Ankunft bedeutet. Die Menschen warten im Advent auf die Ankunft Jesu, also vor allem auf Weihnachten, weil sie dann seine Geburt feiern. Sie zählen die Tage bis zum Heiligen Abend. Auch warten sie darauf, dass Jesu irgendwann wieder aufersteht. Diesen Brauch gibt es schon seit ungefähr 1500 Jahren. Früher lebten viele Christen im Advent nach strengen Regeln: Sie sollten viel beten, in die Kirche gehen und gute Taten vollbringen. Auf fröhliche Tänze, Hochzeiten und auf Fleisch verzichteten sie. Heute schlemmen die meisten Menschen gerne in der Vorweihnachtszeit. Kein Wunder, bei den Unmengen von duftendem Gebäck, Punsch auf den Weihnachtsmärkten und Schokolade in den Adventskalendern. Für viele ist der Advent deshalb eine besonders schöne Zeit im Jahr – und das Warten auf Weihnachten sehr erträglich.

 

Kinderrechte

© Philipp Guelland/ ddp
© Philipp Guelland/ ddp

Am Freitag vor 20 Jahren war ein wichtiger Tag für Millionen Kinder in der Welt. Am 20. November 1989 haben nämlich viele Länder einen Vertrag geschlossen – die sogenannte UN-Kinderrechtskonvention. In diesem Papier haben sich Staaten darauf geeinigt, dass Kinder besondere Rechte haben und besonders geschützt werden müssen. In 191 Ländern (das sind alle Staaten der Welt mit Ausnahme der USA und Somalias) sind diese Rechte inzwischen wirksam. In Deutschland gilt der Vertrag seit 1992. Weiter„Kinderrechte“

 

Ruhrgebietssagen zum Anhören 2

Hartmut El Kurdi liest
Folge 2: Warum die Hasen so lange Ohren haben

Die KinderZEIT druckt in diesem Winter Märchen und Sagen aus dem Ruhrgebiet, die der Autor Hartmut El Kurdi neu erzählt. Das Buch erscheint im Februar 2010, die besten Geschichten lest und hört Ihr schon jetzt hier.

Sauerländer Verlag

Aus: „Ritter, Räuber, Spökenkieker. Die besten Sagen aus dem Ruhrgebiet“; ausgewählt von Dirk Sondermann, neu erzählt von Hartmut El Kurdi © Patmos Verlag/Sauerländer mit RUHR.2010
Hier kannst Du das Buch vorbestellen