Ein Märchen aus Bochum neu erzählt von Hartmut El Kurdi
Sagen aus dem Ruhrgebiet Das Ruhrgebiet ist 2010 »Kulturhauptstadt Europas«, das ist eine Auszeichnung der EU für besonders interessante Städte. Es gibt im Ruhrgebiet zwar mehr als 50 Orte, doch auf der Landkarte sehen sie aus wie eine Riesenstadt. Im Februar erscheint Hartmut El Kurdis Buch, in dem er die Märchen und Sagen dieser spannenden Region neu erzählt. Die zehn besten Geschichten könnt Ihr bei uns jetzt schon lesen
Nachdem Gott alle Tiere geschaffen hatte, war ihm langweilig, und deswegen beschloss er, jedem Tier einen Namen zu geben. Das war nicht nur unterhaltsam, sondern auch praktisch, denn so konnte er sie besser auseinanderhalten. Und falls eines mal was ausgefressen hatte oder sich im Freibad danebenbenahm, musste er nicht stammeln: »Hömma, du da … mit der glitschigen grünen Haut und den fiesen Glubschaugen… geh mit die Pommes wech vom Beckenrand!« Nein, dann konnte er einfach rufen: »FROSCH! Seh ich das noch einmal, dann kannze gleich duschen gehn!« Weiter„Ruhrgebietssage 2: Warum die Hasen so lange Ohren haben“
Einen glitschigen Frosch mit ins Bett nehmen? Davon hat die Prinzessin noch nie geträumt! Doch genau das fordert der Frosch von ihr, damit er ihre goldene Kugel aus dem Brunnen fischt. Die war der Prinzessin dummerweise beim Spielen hineingeplumpst. Das Märchen vom Froschkönig kennt Ihr sicher. In Berlin könnt Ihr es als Theaterstück sehen. Beim Puppentheaterfest treten von Dienstag (17. November) bis Sonntag (22. November) mehr als 20 Theatergruppen aus ganz Deutschland auf. Auf vielen Bühnen spielen sie Stücke mit Handpuppen, Papierfiguren und sorgsam bemalten Marionetten in prächtigen Kleidern.
Samstag und Sonntag sind die meisten Vorführungen im Berliner Freizeit- und Erholungszentrum FEZ. Es gibt Stücke für Zuschauer ab zwei Jahren und welche für ältere Kinder. Eintritt ab 5 Euro.
Mehr Informationen zum Festival gefällig? Klick hier
Es gibt ein berühmtes Kinderbuch, das heißt Der König von Narnia. Darin geraten vier Kinder in ein Land, in dem immer kalter, dunkler Winter ist – und niemals Weihnachten. Was für eine schreckliche Vorstellung! In unserem ZEIT Kinderheft findet Ihr stattdessen eine Menge Vorschläge, die den eisigen Winter lustiger machen – und jede Menge Tipps für Weihnachten. Zum Beispiel tolle Geschenke zum Selbermachen, für die Ihr Euch nicht in überfüllte Geschäfte drängeln müsst. Habt Ihr an regnerischen Nachmittagen vielleicht Lust auf das detektivische Mörderspiel Palermo? Oder veranstaltet Ihr lieber eine Winterolympiade mit Sportarten, für die man nicht unbedingt Schnee braucht? Wir erzählen Euch außerdem etwas über den Winter in aller Welt; und Ihr lest von Menschen, die hier bei uns kein Zuhause haben. Wie immer empfehlen wir Euch Bücher fürs gemütliche Lesesofa. Weiter„ZEIT Kinderheft“
In der vergangenen Woche ist der Profifußballer Robert Enke gestorben. Deshalb sind sehr viele Menschen im ganzen Land bestürzt. In Trauermärschen und Gottesdiensten haben sie an den 32 Jahre alten Torwart des Bundesligavereins Hannover 96 erinnert, der für sie eine Art Held war – hilfsbereit, freundlich und immer fair. Die Bälle hielt er so gut, dass er auch in der deutschen Nationalmannschaft Fußball spielte. Der Sportler hat sich das Leben genommen, weil er an Depressionen litt, einer Krankheit, die unendlich traurig machen kann. Von außen sieht man davon nichts. Deshalb konnte niemand genau wissen, wie schlecht es Robert Enke wirklich ging. Innerlich fühlte er sich so bedrückt, verzweifelt und hoffnungslos, dass er sterben wollte. Etwa jeder fünfte Deutsche erkrankt einmal im Leben an Depressionen. Auch Kinder können sie bekommen. Heute kann die Krankheit aber gut behandelt werden – man muss allerdings damit zum Arzt gehen. Medikamente und Gespräche mit Fachleuten können die Kranken wieder fröhlicher machen, sodass das Leben ihnen nicht mehr sinnlos erscheint.
Allein am Klavier, ganz ohne Instrument oder mit der ganzen Schulband: Wir möchten gern hören, wie Du das KinderZEIT Winterlied singst oder spielst. Weiter„ZEIT Kinderheft: Dein Winterlied“
Ein Schwimmbad hat fast jede Stadt. Eishallen, in denen man Schlittschuh laufen kann, sind etwas Besonderes. Vor allem im Norden von Deutschland. Wer zum Beispiel in Brandenburg wohnt, der muss bis nach Berlin fahren, wenn er in eine Eishalle will. Das ist schon eine kleine Reise! Kinder im Süden von Deutschland haben es da besser. Dort gibt es sogar in vielen kleineren
Städten eine Eishalle. Das liegt daran, dass dort die Berge höher sind und die Winter kälter. Deshalb sind dort alle Sportarten, die man im Winter betreiben kann, verbreiteter. Aber wenn es so kalt wird, dass die Seen fest zufrieren (unbedingt auf den Wetterdienst hören!), sind die Kinder in Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern plötzlich im Vorteil. Dort gibt es nämlich die meisten Seen. Und Eintrittsgeld muss man dann auch nicht bezahlen.
Diese Karte und vieles mehr für einen aufregenden, lustigen und spannenden Winter findest Du im neuen ZEIT Kinderheft:
Das neue ZEIT Kinderheft: Alles für einen tollen Winter!
Wo ist der Winter zu Hause? Ganz klar: in Russland! In Israel muss man dagegen die wenigen Schneebälle in der Gefriertruhe aufheben, und in Italien bringt am Dreikönigstag die Hexe Befana Geschenke. Davon erzählen ZEIT-Korrespondenten aus der ganzen Welt bei ihrem Streifzug zur Winter- und Weihnachtszeit Weiter„ZEIT Kinderheft: Winterweltreise“
Hartmut El Kurdi liest Folge 1: Wie der Schweinehirte Jörgen die Kohle entdeckte
Die KinderZEIT druckt in diesem Winter Märchen und Sagen aus dem Ruhrgebiet, die der Autor Hartmut El Kurdi neu erzählt. Das Buch erscheint im Februar 2010, die besten Geschichten lest und hört Ihr schon jetzt hier.
Werwölfe an Bahnübergängen, Raubritter und pfiffige Pfarrer, Ungeheuer in Flüssen und ein Schweinehirte mit seiner treuen Sau Gerda: Im Ruhrgebiet war einiges los. Zumindest tauchen all diese Wesen und Gestalten in Sagen und Märchen aus der Region auf. Oft sind die Geschichten schon sehr alt. Doch so lustig wie von Hartmut El Kurdi wurden sie selten erzählt. In diesem Winter lest Ihr zehn seiner Geschichten hier bei uns. Zum Start hat er ein paar Fragen beantwortet Weiter„Der Mann der Sagen“