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Rap-Akademie

© WDR/Dirk Borm
© WDR/Dirk Borm

„Schiller-Zitate in einem Rap-Song? Oh mein Gott, wie soll das denn gehen?“ Ungläubig schauen sieben Jugendliche drein als sie hören, was ihre Aufgabe ist. Sie sollen ein Lied schreiben und in ihrem Text Sätze des berühmten Dichters Friedrich Schiller verwursten. Das ist doch mal eine Herausforderung!
Ob und wie das klappt, könnt Ihr ab heute vor dem Fernseher verfolgen. Denn im Kinderkanal KI.KA startet die neue Serie „Rap-Akademie“. Sieben Jugendliche singen sich durchs Casting, lernen Lieder schreiben, bekommen Gesangsunterricht, Tanztraining und werden am Ende sogar bei einer großen Fernsehshow auftreten. Weiter„Rap-Akademie“

 

Flatternacht

© Torsten Silz/ddp
© Torsten Silz/ddp

Sie sind Geschöpfe der Dunkelheit, die den Menschen früher große Angst einjagten: Fledermäuse. Lange Zeit glaubten viele, dass die Tiere großes Unheil, eine schlimme Krankheit oder gar den Tod ankündigen. Dass sie Blutsauger sind, denken noch heute viele Menschen. Dabei fressen die meisten Fledermausarten Insekten. In Deutschland leben mehr als 20 verschiedene Arten, doch die Tiere müssen geschützt werden. Deshalb ist an diesem Wochenende die Euro­pä­ische Fledermausnacht. In vielen Orten kann man sich über die Flugtiere informieren und zum Beispiel eine Nachtwanderung zur Fledermausbeobachtung machen. Eine gute Idee für die von Euch, die am Wochenende spät ins Bett zu gehen wollen. Das Gute an Geschöpfen der Nacht ist nämlich, dass man lange aufbleiben muss, wenn man sie sehen will.

 

Der KinderZEIT Schreibwettbewerb 2009

© Sabine Wilharm
© Sabine Wilharm

Denkt Euch eine Geschichte zum Bild des fliegenden Koffers aus! Das war die Aufgabe des KinderZEIT Schreibwettbewerbs. Fast 400 Einsendungen haben uns erreicht: Abenteuergeschichten, Erzählungen mit Zauberern und Hexen und lustige Traumerlebnisse. Ihr habt uns Beiträge in Schreibschrift geschickt, einige haben am Computer geschrieben, einige haben ihre Großeltern an eine Schreibmaschine gesetzt und sie abtippen lassen. Sogar gebastelte Bücher habt Ihr uns geschickt.

Bei so vielen tollen Beiträgen war es nicht leicht, einen Sieger zu bestimmen. In der Jury saßen die KinderZEIT-Redaktion, bestehend aus Susanne Gaschke und Katrin Hörnlein, sowie die Zeichnerin des fliegenden Koffers Sabine Wilharm. Sie haben sich tagelang mit Geschichtenstapeln zurückgezogen, gelesen und beraten. Und schließlich haben sie sich geeinigt:

Gewonnen hat die zehnjährige Milena aus Wien in Österreich. Milena mag Rap-Musik, das Buch „Tintenherz“ und läuft gern Kindermarathon. Ihre Geschichte „Die etwas anderen Ferien“ lest Ihr in dieser Woche in der ZEIT und auch hier im Internet. Milena hat den fliegenden Koffer in eine Drachenhöhle geschickt und die Kinder, die eigentlich Urlaub in Spanien machen, reisen mit dem magischen Flugobjekt ins Land der Fantasie. Mehr verraten wir nicht. Wenn ihr die ganze Geschichte lesen wollt, klickt links auf die Kategorie „Schreibwettbewerb 2009“.

Weil Ihr uns so viele lustige, spannende und fantastische Erzählungen erdacht habt, findet Ihr  hier dort zusätzlich eine Auswahl der Geschichten, die der Jury besonders gefallen haben.

Viel Spaß beim Lesen!

 

Schreibwettbewerb-Gewinnergeschichte: Die etwas anderen Ferien

© Sabine Wilharm
© Sabine Wilharm

Von Milena Sagawa-Krasny

Hey, ist dir langweilig?«, flüsterte eine Stimme. Finn zuckte zusammen. Ihm gegenüber stand ein Junge, der ihn herausfordernd ansah. Finn zuckte mit den Schultern und strich sich eine seiner roten Locken aus der Stirn. »Ja, eigentlich schon.« Anfangs war der junge Schotte begeistert gewesen, dass sie Urlaub in Spanien machen würden. Aber das war viel langweiliger, als er gedacht hatte. Mutter und Vater latschten den ganzen Tag herum, blieben bei jedem Laden stehen und sagten: »Ach, ist das nicht schön!«, und dazu zeigten sie auf Strohesel oder kitschige Porzellanfiguren. Wirklich nicht interessant. Weiter„Schreibwettbewerb-Gewinnergeschichte: Die etwas anderen Ferien“

 

Schnupperstunde

© Julian Röder/Ostkreuz
© Julian Röder/Ostkreuz

Die Duftforscherin Sissel Tolaas gibt Nachhilfe im Riechen. Zum Beispiel einer Berliner Schulklasse
Von Ulrike Linzer

Wie andere Leute Vokabeln lernen oder Schulanfänger das Alphabet, trainiert Sissel Tolaas jeden Tag das Riechen. Wenn die Frau durch die Stadt geht, bleibt sie oft stehen und schnuppert an Bäumen, Mauern und allen möglichen Waren im Supermarkt. Sissel Tolaas ist Riech-Profi, sie arbeitet vor allem mit ihrer Nase. Die Norwegerin erforscht Gerüche und stellt Duftstoffe her, die zum Beispiel für Parfüms benutzt werden. Weiter„Schnupperstunde“

 

Schreibewettbewerb: Der Zauberer Surmitsch – Abenteuer auf Arlunki

© Sabine Wilharm
© Sabine Wilharm

Von Lavinia Klarhoefer (10 Jahre)

Huch! Ein fliegender Koffer! An Bord sind fünf mehr oder weniger merkwürdige Leute: Die Indianerin Hick-Tu-Mick, auch „Das grüne Ass“ genannt. Sie kennt fast alle Kartentricks der Welt und wird von ihrem Stamm sehr bewundert. Neben ihr sitzt ein kleiner Piratenjunge, der Sohn von „Götz, dem grünen Schreck“, mit Namen „Benni, der blaue Schreck“. Zu seinem großen Ärger hat noch nie jemand vor ihm Angst gehabt. An den Kofferdeckel klammert sich die dritte Mitreisende, Miss von Bighu. Sie ist die Tochter des dritten Enkels des Kaisers von China, der 215 Jahre alt ist (glaubt es oder nicht, es stimmt!). Zu ihrer Empörung wird sie statt mit „Majestät von Bighu“ meist mit „Bingo“ angeredet. Das Mädchen mit den roten Haaren heißt Monika, kommt aus Holland und besitzt einen ferngesteuerten kleinen Drachen mit Rücksack namens Tokmin, den sie natürlich dabei hat. Der letzte Passagier ist der Zauberer Surmitsch, der sich aus Versehen selbst in einen Hund mit Schurrbart und Lupenkopf verzaubert hat. Weiter„Schreibewettbewerb: Der Zauberer Surmitsch – Abenteuer auf Arlunki“

 

Schreibwettbewerb: Freundschaft oder Schweinestall

© Sabine Wilharm
© Sabine Wilharm

Von Arne Meister (10 Jahre)

Immer dieser Staub! So redet jemand, der sein Leben auf einem staubigen Dachbogen in dem Ort Eisenbach im Hochschwarzwald verbringt und andauernd von einem lauten Fiepen geweckt wird. Dieser jemand ist Knuff. Knuff ist ein Rumpelbein. Rumpelbeine sind braun behaarte, puppengroße Wesen mit mächtigen Stielaugen, und die meisten von ihnen besitzen einen Schnauzer. Weiter„Schreibwettbewerb: Freundschaft oder Schweinestall“

 

Schreibwettbewerb: Die Reise im Zeitkoffer

© Sabine Wilharm
© Sabine Wilharm

Von Kassian Berthold (11 Jahre)

Laura und Bernd, zwei gefürchtete Streichspieler, hatten es sich in ihren Hängematten gemütlich gemacht. Laura hatte immer die besten Noten, aber im Zusatzteil über ihr Betragen standen immer haarklein die Streiche, die sie verübt hatte. Bernd trug immer die neueste Mode, und seine Noten waren mittelmäßig. Es war nach Schulschluss, und die beiden hatten ihre Strafarbeiten für: Dem-Lehrer-die-Kreide-mit-der-Steinschleuder-aus-derHand-schießen gemacht. Weiter„Schreibwettbewerb: Die Reise im Zeitkoffer“