Bei dem Namen Kirsten Boie denken viele an die Autorin fröhlicher Kinderbücher. „Der kleine Ritter Trenk“ ist eine ihrer beliebtesten Figuren, und natürlich die Bande aus dem Mövenweg. Doch dass sie auch viel ernster, für Jugendliche und Erwachsene schreiben kann, hat sie schon mit ihrem Buch über die Flutkatastrophe in Hamburg „Ringel Rangel Rosen“ gezeigt. Nun ist beim Oetinger Verlag ein Erzählband mit Geschichten über Kinder in Swasiland erschienen, deren Leben vor allem von Armut und dem Verlust der Eltern durch die Krankheit AIDS geprägt ist. Das Buch ist unendlich traurig, gerade weil es so wahr ist. Weiter„Geschichten, fast zu traurig um sie zu erzählen“
Die Documenta ist eine der wichtigsten Kunstausstellungen der Welt. Alle fünf Jahre findet sie in Kassel statt. Hier kann man staunen – und nachdenken
Von Christof Siemes
Einmal hat ein Künstler auf der Documenta ein Loch in die Erde gebohrt, einen Kilometer tief, und es mit Stäben aus Messing gefüllt. Das Kunstwerk hieß Erdkilometer, man konnte von ihm nicht viel sehen außer dem runden Anfang, so groß wie ein Handteller. Ein anderer Künstler pflanzte 7000 Eichen, weil er die Verwaltung von Städten blöd fand und sie lieber »verwalden« wollte. Die Bäume stehen heute noch. Und einmal wurde ein Haus für Schweine und Menschen gebaut – die Besucher gingen rein und konnten, nur durch eine große Glasscheibe getrennt, sehen, wie sauwohl sich die Tiere fühlten. So sind sie, die Kunstwerke auf der Documenta: nicht einfach nur schöne Bilder oder kunstvoll geformte Gegenstände, sondern verrückte Sachen, die zum Nachdenken darüber anregen sollen, wie wir eigentlich leben. Oder darüber, was für ein dickes Wunder die Erdkruste ist, über die wir jeden Tag spazieren. Oder warum wir immer mehr Bäume abhacken, um unsere Städte zu vergrößern. Und was die Tiere machen, bevor wir sie töten und essen. Weiter„Baum + Stein= Kunst“
So geht die Geschichte vom kleinen Schweinchen, dass nicht „nein“ sagen konnte: Es möchte baden gehen, doch immer wieder kommt ihm jemand in die Quere. Hund, Katze oder Krokodil, jeder will etwas von seinen Sachen haben und der Dachs isst ihm schließlich seine letzten Kekse weg. So kann’s kommen, wenn man nicht Nein sagen kann! Doch endlich platzt dem Schwein der Kragen und die Geschichte endet in einer herrlichen Schlammschlacht. Weiter„Lesung im Hamburger Kinderbuchhaus“
Der vielleicht wichtigste heißt Jenseits von Eden. Darin spielt James Dean einen Sohn, der darum kämpft, von seinem Vater geliebt und anerkannt zu werden. Bis heute ist James Dean unvergessen: ein rebellischer, schöner, lustiger und zugleich trauriger Held. Junge Zuschauer lieben seine Filme, weil sie oft ähnlich wie die Filmfiguren empfinden.
James Dean war ein amerikanischer Filmschauspieler. Er starb 1955 im Alter von 24 Jahren. Dean hat in nur drei Kinofilmen mitgespielt. Die aber haben ihn berühmt gemacht. Bis heute. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten viele junge Leute das Gefühl, dass ihre Eltern zu streng seien und zu altmodisch. Sie wollten mehr Freiheit und selbst bestimmen, was sie aus ihrem Leben machen. Davon handeln auch James Deans Filme.
Die Radiogeschichte über James Dean hört Ihr am Sonntag um 8.05 Uhr in der Sendung Mikado – Radio für Kinder auf NDR Info oder im Internet.
Justin Schaaf ist 12 Jahre alt und lebt in Johannesburg, einer großen Stadt in Südafrika. Zusammen mit seinem Schulleiter besuchte er die inzwischen 87-jährige Autorin Nadine Gordimer und hatte Gelegenheit für ein Interview. Nadine Gordimer ist in der ganzen Welt bekannt, weil sie sich mit ihren Büchern gegen die früher in Südafrika übliche Trennung von weißen und schwarzen Menschen einsetzte. „Apartheit“ wurde es genannt, dass schwarze Menschen im Bus nicht auf Plätzen für Weiße sitzen durften, die Kinder keine gemeinsamen Schulen besuchten und vor allem wenig weiße Menschen über viele schwarze bestimmten. Nadine Gordimer erkannte das Unrecht uns schrieb dagegen an. So wahr, dass ihre Bücher sogar verboten wurden. Weiter„Mein Interview mit Literaturnobelpreisträgerin Nadine Gordimer“
Der Zauberschüler hat viele Menschen reich gemacht. Wenn in der kommenden Woche der letzte Kinofilm startet, hoffen alle noch einmal auf das ganz große Geschäft
Von Susanne Gaschke
Ein aufregender Moment ist es, als Harry Potter erkennt, dass er gar kein mittelloses Muggel-Waisenkind ist! Sondern ein Junge, der erstens zaubern kann und zweitens schwerreich ist. In seinem Gringotts-Verlies türmen sich goldene Galleonen, silberne Sickel und bronzene Knuts – ein Vermögen!
Geld spielt eine große Rolle in den Harry Potter -Büchern: Harrys bester Freund Ron leidet sehr darunter, dass seine Familie wenig hat. Die Todesser, die Anhänger des bösen Lord Voldemort, stammen fast alle aus wohlhabenden Zauberer-Familien und verachten nicht nur die Muggel, sondern rümpfen auch über ärmere Zauberer ihre Nasen. Und Voldemort hat ein gewaltiges Problem mit der ärmlichen Herkunft seiner Hexen-Mutter. Weiter„Harry Potter und der Goldschatz“
Anders als zur Weihnachtszeit gibt es kaum Osterlieder, die alle kennen und begeistert mitsingen. Echte Osterlieder werden nur an den Festtagen in der Kirche gesungen. Dabei ist Ostern für Euch Kinder ein fröhliches, lustiges Fest. Und egal ob Ihr (noch) an den Osterhasen glaubt oder nicht: Hasen gehören zu Ostern wie bunte Eier und Osternester. Einer der berühmtesten deutschen Osterhasen ist Stups. Stups ist ein bisschen ungeschickt und muss noch viel lernen, um ein richtig guter Osterhase zu werden. Die Geschichte von Stups kannst Du mitsingen. Weiter„Wer ist bloß dieser Stups?“
Autor Reiner Kunze hat einen neuen Gedichtband veröffentlicht, nur für Kinder. Es sind Gedichte für kleinere Kinder, Kinder, die schon größer sind und welche für große Kinder. So, wie sie dem Dichter eingefallen sind. Und Einfälle kann man sich nicht aussuchen, die hat man einfach. „Dafür können sich die Kinder die Gedichte aussuchen, die ihnen heute gefallen“, sagt Reiner Kunze. „Nur dürfen sie das Buch danach nicht in eine Ecke stellen, in der sie es vergessen, sonst verpassen sie die Gedichte, die ihnen vielleicht gefallen, wenn sie älter sind.“ Weiter„Gedicht zum Frühling: Wohnungen zu vermieten!“
Gecko ist ein tolles Magazin für Kinder. Ohne nervige Werbung, dafür mit schönen Kurzgeschichten und genau passenden Zeichnungen.
Fast wie ein Bilderbuch, nur, dass Gecko auch noch ein paar Bastelideen dabei hat. Zum Beispiel, wie Ihr aus ein paar Schuhen eine ganze Theatertruppe basteln könnt. Aus dem aktuellen Heft haben wir für Euch eine wunderbare Geschichte über ein paar echte Stinkstiefel von Silke Wolfrum mit Illustrationen von Hendrik Jonas. Weiter„Gecko (Vor-)lesegeschichte: Der Stinkwettbewerb“
Shaun ist Kult. Ohne Shaun wäre Fernsehen langweilig. Shaun ist zum Brüllen komisch. Und ohne Shaun wäre die „Sendung mit der Maus“ nur halb so gut. Wer das Trickfilmschaf noch nicht kennt, hat etwas verpasst. Klar, dass so ein Superschaf ganz viele Fans hat. Und das sind nicht nur Kinder, sondern auch ganz viele Erwachsene, die sich bei den kleinen Filmchen schlapp lachen können. Weiter„Määh – ich bin Shaun. Shaun, das Schaf.“