Der Verein Junge Presse sucht zusammen mit RTL-Chefredakteur Peter Klöppel das beste Schülermedium: Zeitung, Zeitschrift, Homepage der Schule oder gar ein eigenes TV-Angebot – mit allem, was Ihr an Eurer Schule journalistisch gestaltet, könnt Ihr Euch bewerben.
Im letzten Jahr reichten 752 Schulen aus ganz Deutschland Ihre Beiträge ein, neben Preisen für die beste Zeitung, die beste – von Schülern gestaltete – Homepage und das herausragendste TV-Angebot gibt es auch Sonderpreise für besonders gute Fotos und Artikel.
Einsendeschluss ist am 23. April 2010, alles über die Teilnahmebedingungen findet Ihr hier.
Ostern ist ein Kinderfest. Eier und kleine Nester, von eifrigen Helfern des Osterhasen versteckt, werden draußen oder in der Wohnung gesucht. In manchen Familien gibt es Ostern sogar kleine Geschenke, viele Eltern bekommen Basteleien aus Schule und Kindergarten.
Warum gerade ein Hase die bunten Eier bringt, ist nicht genau geklärt. Seit über 400 Jahren ist das Säugetier, das als eines der ersten wild lebenden Tiere im Frühling den ersten Nachwuchs bekommt, als Eierbringer bekannt. Außerdem mussten die bäuerlichen Arbeiter früher ihrem Herrn, der ihnen das Land verpachtete, die fällige Pacht zu Ostern mit Eiern und Hasen bezahlen. Weiter„Frohe Ostern!“
Das christliche Osterfest beschert uns vier freie Tage am Stück. Mit dem kecken Osterhasen, der am Sonntag durch Gärten und Wohnungen hoppelt, hat das allerdings gar nichts zu tun. Vor dem fröhlichen Osterfest steht noch der Karfreitag, der einen traurigen Anlass hat: Weiter„Warum feiern wir Karfreitag?“
Im Frühling blüht und grünt es überall. Dass wir Menschen diese Farbenpracht überhaupt sehen, verdanken wir dem Licht und unserem Gehirn
Von Monika Klutzny
Bevor du weiterliest, ein kleiner Versuch: Verdunkle Dein Zimmer so, dass kaum Licht eindringt, Du die Gegenstände aber noch erkennen kannst. Betrachte nun Deine Legosteine, Deinen Fanschal, Deine Puppe oder was sonst bei Dir herumliegt: Welche Farben haben die Dinge?
Du hast es sicher gemerkt: Alles ist grau. Hellgrau, mittelgrau, dunkelgrau, aber jedenfalls grau. »Na und?«, sagst Du vielleicht. »Das hab ich auch vorher gewusst!« Mag sein. Aber hast Du Dir schon einmal überlegt, was es bedeuten könnte? Vielleicht hast Du ja gerade die wirkliche Welt gesehen. Vielleicht sind Deine Spielzeuge in Wirklichkeit gar nicht farbig. Vielleicht leben wir in einer Schwarz-Weiß-Welt und wissen es nur nicht. »Quatsch!«, wirst Du erwidern. »Wenn ich das Licht einschalte, sind die Farben doch wieder da!« Stimmt. Das Licht spielt eine der Hauptrollen beim Farbenschauspiel. Also: Licht an! Weiter„Rot und Gelb und Blau“
Der Thomanerchor aus Leipzig ist weltberühmt, die Sänger geben Konzerte in der ganzen Welt. Das ist für die Jungen harte Arbeit
Ja, wenn nur die Wirklichkeit genauso vergnüglich wäre wie ein Film! Leider ist sie das selten. Ganz so nett, frei und fröhlich wie im Fliegenden Klassenzimmer geht es im Internat des Thomanerchors in Leipzig jedenfalls nicht zu, und das hat vor allem damit zu tun, dass Singen dort harte Arbeit ist. Dreimal in der Woche treten die Jungen in der Leipziger Thomaskirche auf, dazu kommen Tourneen nach Japan, China, Amerika. Für all diese Konzerte müssen die Sänger proben, proben, proben. Das ist ziemlich hart für Jungen zwischen acht und 18 Jahren, weil sie auch noch den normalen Schulstoff des Gymnasiums schaffen müssen. Manche Thomaner-Eltern haben sich schon darüber beschwert, dass ihren Kindern zu wenig Zeit für die Hausaufgaben bleibt – und erst recht zu wenig Zeit zum Spielen oder Lesen. Weiter„Das Detail zum Film: Üben, üben, üben“
Wer bekommt den Job? Wenn Schauspieler eine Rolle in einem Film haben wollen, müssen sie zuerst zu einem Vorsprechen, einem sogenannten Casting. Das gilt für Kinder ebenso wie für bekannte Hollywood-Stars. Oft muss man eine kleine Szene spielen, etwas singen oder auch tanzen. Für Das fliegende Klassenzimmer hat sich das Filmteam mehr als 1000 Kinder aus ganz Deutschland angesehen. Ob jemand genommen wird, hängt nicht nur davon ab, wie gut er schauspielert. Die Person muss auch zur Filmfigur passen. Wird ein Draufgänger und Angeber gesucht, kann der Regisseur keinen Darsteller auswählen, der immer schüchtern wirkt. Viele Regisseure schauen sich oft erst einmal Videos von Schauspielern an. So können sie eine Vorauswahl treffen. Für wen die Filmchefs sich entscheiden, ist sehr wichtig. Denn ob die Schauspieler berühmt oder unbekannt sind, gut oder schlecht spielen – das kann am Ende entscheidend für den Erfolg des gesamten Films sein.
In diesen Tagen geht in den USA ein besonderes Boot auf große Abenteuerfahrt: Die »Plastiki« besteht aus unzähligen Kunststoffflaschen und will für den Umweltschutz werben
Von Catriona McLaughlin
David war nie gut in der Schule. »Wenn ich heute noch einmal hingehen könnte«, sagt er, »würde ich besser in Bio und Erdkunde aufpassen.« Diese Fächer könnten ihm nämlich heute helfen. David ist ein Abenteurer, und mit einem Schiff aus Plastikflaschen will er über den Pazifik segeln – von Nordamerika nach Australien. Die Plastiki soll nicht nur David und seine Crew, bestehend aus Jo, Dave und Olav, sondern vor allem eine Idee weitertragen: dass wir Menschen zu viel Müll produzieren und unbedingt Wege finden müssen, um Rohstoffe wiederzuverwerten. Weiter„Auf Flaschen übers Meer“
In SOS – ein spannender Sommer springen die Kinder Abhänge hinab und liefern sich eine wilde Verfolgungsjagd mit den Schmugglern. Das, was wir da mit Spannung im Film beobachten, geschieht bei den Dreharbeiten natürlich nicht wirklich. Das wäre ja lebensgefährlich für die Schauspieler. Dank Stunts (auf Deutsch Tricks) sieht es allerdings täuschend echt aus. Wenn zum Beispiel eine Prügelei gezeigt werden soll, tun Schauspieler oft nur so, als würden sie sich schlagen, sie treffen den Gegner dabei aber gar nicht. Weil der sich trotzdem krümmt, den Bauch hält und laut aufstöhnt, sieht es für die Zuschauer allerdings so aus. Für gefährlichere Szenen ersetzen Stuntleute die Schauspieler. Sie springen von Häusern, überschlagen sich im Auto oder hängen sich an einen fliegenden Hubschrauber. Dafür haben die Stuntleute eine besondere Ausbildung gemacht. Man kann sagen, sie sind beim Film ein bisschen so etwas wie Artisten im Zirkus.
Mit Drogen zu handeln ist verboten. Deshalb bringen Schmuggler das Rauschgift auf versteckten Wegen um die Welt
In einer stürmischen Nacht wird ein geheimnisvolles Paket an einer Boje befestigt und ins Meer geworfen. Am nächsten Morgen macht sich eine Gruppe junger Leute auf die Suche danach – und findet das Paket nicht. Kein Wunder, schließlich ist das Wasser in Bewegung, die Boje samt Päckchen treibt mit der Strömung. Man kann ungefähr berechnen, wo sie an Land gespült wird, aber sicher ist das nicht. Würden wir unsere Post immer auf einem solchen Wasserweg an den Empfänger bringen wollen, käme wohl wenig an. Und doch wird in SOS – ein spannender Sommer ein Paket auf diese Weise überbracht. Randvoll ist es mit einem weißen Pulver. Vielleicht Heroin, vielleicht Kokain. Jedenfalls eine gefährliche und verbotene Droge. Und deshalb muss der Transport geheim ablaufen – mit der Gefahr, dass die heiße Ware ihr Ziel nicht erreicht. Weiter„Auf Umwegen“
Es ist die klassische Aufnahmeprüfung jeder Kinderbande, die Mutprobe heimlich im Garten oder im Park: Wer traut sich, einen Regenwurm zu essen. Fragt man Extremabenteurer wie Reinhold Messner, bekommt man detaillierte Nährwertangaben über die Würmer und vermutlich die besten Rezeptideen für den Esbitkocher.
Doch so, ganz pur und vermutlich ungewaschen, sich leicht ringelnd von blaßrosa Farbe, erscheint der Wurm recht unappetitlich. „Augen zu und durch, bloß nicht kauen“ ist die beste Empfehlung, wenn man denn partout – warum auch immer – einen Wurm verspeisen muss. Ein Schluck Wasser zum Nachspülen hilft, wenn auch nicht gegen den Ekel. Weiter„Mutprobe: Vernasch den Wurm“