Heute, am 20. März, beginnt (endlich) der kalendarische Frühling. Und dennoch sind hier und da noch Reste der Schneemengen der vergangenen Monate zu sehen. Der Boden ist noch gefroren, durch den fallenden Regen bildet sich eine tolle Matschschicht.
Doch wer genau hinsieht und die Ohren spitzt, merkt, dass sich die Natur auf die wärmere Jahreszeit vorbereitet. Krokusse und Schneeglöckchen sind zu sehen, die ersten Narzissen- und Tulpenspitzen kann man schon erahnen. Dazu erklingt das Zwitschern der Vögel, die sich auf Nestbau, Hochzeit und das Ausbrüten des Nachwuchses einstellen. Weiter„Immer wieder kommt ein neuer Frühling“
Ein Stuhl, auf dessen Rückenlehne das Wort »Regie« steht – das ist beim Film so etwas wie ein Thron. Und der Regisseur, der auf diesem Stuhl Platz nimmt, ist eine Art König. Denn er hat das Sagen – und eine genaue Vorstellung davon, wie der fertige Film aussehen soll. Natürlich kann er nicht alles allein machen. Wenn ein Film entsteht, arbeiten unzählige Menschen daran mit, alle mit eigenen Fachgebieten. Der Regisseur hört auf diese Experten, wenn sie ihm etwas vorschlagen, zum Beispiel, an welchen Plätzen man drehen könnte. Aber er ist der Chef, und am Ende entscheidet er, wie es gemacht wird. Wichtig ist, dass ein Regisseur sein Team gut anleitet: Er sagt den Kameraleuten, wie die Bilder aussehen sollen. Den Schauspielern erklärt er, wie sie gucken und sich bewegen müssen. Und im Schnitt, wenn aus den einzelnen Szenen der Film zusammengebaut wird, sitzt der Regisseur daneben und gibt Anweisungen. Eine königliche Aufgabe, aber auch eine ganz schön anstrengende!
Zwei Betten, zwei Kinderzimmer, zwei Zuhause: Wenn die Eltern sich scheiden lassen, fällt die Familie auseinander. Wie geht es Euch Kindern dabei, und was dürft Ihr entscheiden?
Von Katrin Brinkmann
Jana erinnert sich noch genau an den Tag, als ihr Vater von zu Hause auszog: Sie steht neben ihm, als er wütend Schränke und Schubladen im Schlafzimmer aufreißt und seine Wäsche in zwei große Taschen stopft. Sie läuft hinter ihm her, als er damit die Treppe hinunterhastet. Und als er mit dem Auto losfahren will, steigt sie mit ein. »Papa zieht für eine Weile zur Oma«, erklärt ihr die Mutter. »Ich will mitfahren!«, sagt Jana und bleibt einfach sitzen. Damals ist sie fünf Jahre alt, und sie und ihre beiden jüngeren Schwestern verstehen nicht, was los ist. Weiter„Als Papa auszog“
Sie haben ein Körbchen in der Küche, lümmeln gern vorm Kamin, und nachmittags gehen sie mit dem Vater zur Arbeit: Rudi und Felix sind zwei ungewöhnliche Haustiere
Von Julia Nolte
Joschka Vermeulens Familie hat keine Katzen und keine Kaninchen – sondern zwei Schweine. Sie heißen Felix und Rudi und
sind Minischweine (Bergsträßer Knirpse). Das bedeutet aber nicht, dass sie winzig sind, nur kleiner als Schweinerassen, die wegen ihres Fleisches gezüchtet werden. Beide wiegen rund 50 Kilo, sind etwa so lang wie Schäferhunde, haben aber kürzere
Beine, dickere Bäuche und weiße Borsten. »Wenn ich erzähle, dass die Schweine bei uns im Haus leben, machen viele große Augen«, sagt Joschka. Weiter„Schweine im Wohnzimmer“
Jedes Jahr werfen die Deutschen Tausende Tonnen Elektrogeräte weg. Einfach in den Müll darf solcher Schrott aber nicht. Vor allem alte Kühlschränke müssen besonders entsorgt werden
Von Anne-Katrin Schade
An dem Tag, an dem der neue Besitzer ins Haus kommt, ändert sich für den alten Kühlschrank alles. Mehr als 20 Jahre lang hat er zuverlässig funktioniert. Vom Joghurt über die Leberwurst bis zur Milch kühlte er Lebensmittel auf vier Grad Celsius. Nie war er kaputt. Doch jetzt hat ein Fremder das Haus gekauft, in dem er steht. Und dieser fremde Mann träumt von einem neuen Kühlschrank. Einem, der auf Knopfdruck Eiswürfel machen kann. Weiter„Stecker raus“
Ne, bloß für Karneval verkleidet! In Köln herrscht jetzt ein junges Trio: Julia, Yannik und Maik sind das Kinderdreigestirn
Von Matthias Krupa
Ganz schön wuselig geht es im Keller von Frau Conin zu. Yannik streift sich gerade eine weiße Strumpfhose über, Julia tauscht ihre Jeans gegen ein schweres, langes Kleid, Bünyamin stößt mit einem Holzschwert in die Luft, und Lea schlägt auf eine Trommel. Moritz wird noch schnell geschminkt, nur Maik kommt heute ein paar Minuten später.
Es ist kurz nach 14 Uhr, und in Köln-Ossendorf treffen sich wie fast an jedem Tag in den vergangenen Wochen 13 Kinder, um sich zu verkleiden. Vor allem Yannik, Julia und Maik haben in diesem Jahr eine besondere Aufgabe. Die drei Neunjährigen bilden das Kinderdreigestirn, eine der wichtigsten Gruppen des Kölner Karnevals. Weiter„Königskinder?“
In Nürnberg findet gerade die größte Spielwarenmesse der Welt statt. Dort werden tolle Neuheiten gezeigt. Wichtiger für Euch sind aber freie Zeit und Fantasie
Von Susanne Gaschke
Eichhörnchen springen wie die Irren von Tanne zu Tanne und schwingen dabei heftig an den Enden der biegsamen Zweige auf und ab. Tintenfische schubsen ein ums andere Mal leere Plastikflaschen in eine Gegenströmung, so als würden sie einen Ball an eine Hauswand kicken. Delphine ziehen unvorsichtige Seevögel an den Füßen unter Wasser und lassen sie wieder an die Oberfläche ploppen. Bonobo-Affen legen sich Bananenblätter über die Augen und tasten sich dann Schritt für Schritt vorwärts. All diese Tiere tun unterschiedliche Dinge und doch das Gleiche: Sie spielen. Weiter„Spiel mit mir!“
In Haiti sind nach dem schlimmen Erdbeben viele Menschen mit auffälligen Helmen unterwegs. Es sind Soldaten, die von den Vereinten Nationen geschickt werden
Von Hauke Friederichs
Erst bebte die Erde, dann stürzten Wohnhäuser, Schulen, Gefängnisse, Hotels, Kirchen und sogar der Präsidentenpalast ein, als ein schweres Erdbeben vor zwei Wochen Haiti traf. Bis zu 200 000 Menschen sollen dabei gestorben sein (so viele, wie in Rostock leben). Noch viel mehr Menschen wurden verletzt. Nun herrscht große Not. Viele Familien wissen nicht, was mit ihren Verwandten passiert ist. Eltern suchen nach ihren Kindern, und viele haben Angst. Weiter„Helfer in Blau“
In der Klasse 5a des Schulzentrums Altes Land in Jork fällt der normale Unterricht an einem Vormittag im Dezember aus. Die Schüler haben einen Gast, der von seinem Leben erzählt. Der Mann heißt Torsten Meiners, ist 45 Jahre alt und obdachlos.
Schon dreizehn Mal wurde an den Schulen in Jork mit einem Basar Geld gesammelt und für Obdachlose gespendet. „Die Schüler sollen nicht denken ‚Ach ein Penner, der stinkt!’“, sagt Schulleiterin Meike Mertinger. „Sie sollen den Menschen sehen und auch, dass er Hilfe braucht.“ Im Politik-, Sozialkunde-, Religions- oder Deutschunterricht beschäftigen sich die Schüler mit dem Thema Obdachlosigkeit. Die Klasse 5a befragt einen Betroffenen. Er kommt vom Hamburger Straßenmagazin Hinz & Kunzt, bei dem er Verkäufer ist und sich so etwas Geld verdient. Weiter„Ein Leben auf der Straße“
Streiten, Hauen und Geschrei: Unter Geschwistern kommt das oft vor. Einige Tipps, was Du bei Problemen mit den nervigen Verwandten machen kannst
Von Anne-Katrin Schade
Jenny hat Bauchweh, als sie von der Schule nach Hause kommt. Denn dort wartet der Vater auf sie und ihr Zeugnis. Drei Mal „Ausreichend“ (in Mathe, Physik und Französisch) und sogar ein Mal „Mangelhaft“ (in Latein) steht darauf. Das alles wäre weniger schlimm, wenn Jennys große Schwester Kathi nicht auch ihr Zeugnis in der Tasche hätte. Und sicher wird Kathi keine Note schlechter als „Befriedigend“ haben, befürchtet Jenny. Klar, dass der Vater die Schwester mit den Worten loben wird: „Etwas anderes hätte mich bei Dir überrascht, meine Beste.“ Jenny dagegen wird er schon mit sorgenvollem Blick die Haustür öffnen. Von ihr erwartet er nicht, dass sie zu den Guten in der Klasse zählt. Weiter„Stress mit Geschwistern?“