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Minister

© Michael Gottschalk/ ddp
An diesem Tische treffen sich die Minister © Michael Gottschalk/ ddp

Nach den Wahlen haben sich die Parteien CDU/CSU und FDP zum Regieren verabredet. Das bedeutet, dass ihre Abgeordneten Angela Merkel im Bundestag zur Kanzlerin wählen werden. Außerdem besprechen sie gerade, wer Minister werden soll, also in der neuen Regierung zuständig sein wird für die Bundeswehr, für Steuern, für Gesundheit. Minister werden nicht gewählt, die Kanzlerin holt sie in die Regierung. Sie kann sie auch wieder entlassen. Minister brauchen keine ganz besonderen Experten zu sein: In ihren Ministerien arbeiten Fachleute, die alle komplizierten Fragen klären können. Ein Minister sagt, was sich im Land verändern soll. Er kann zum Beispiel versuchen, Arbeitgeber dazu zu bringen, die Arbeit so zu organisieren, dass Eltern rechtzeitig nach Hause gehen können, um mit ihren Kindern zu spielen. Und wenn die Chefs das nicht freiwillig tun, kann er ein Gesetz vorschlagen, das es ihnen vorschreibt.

 

Herbstspaß

© Patmos Audio
© Patmos Audio

Im Herbst ist es kalt, matschig und nass. Das denken zumindest Leute mit mieser Laune. Fröhliche Menschen kennen eine andere Seite des Herbstes. Sie basteln Drachen, die sie im Oktoberwind steigen lassen, höher und höher. Und sie sammeln Kastanien, die groß und glatt sind. Manche hüpfen auch in den Novemberschlamm. Solchen Menschen gefällt sicher dieses Hörbuch. Denn sie können 21 Liedern, Gedichten und Geschichten lauschen, die mit dem Herbst zu tun haben. Dabei liegen sie im warmen Wohnzimmer, während draußen bunte Blätter flattern. Und sie erfahren, welche spannenden Dinge sich zwischen Sommer und Winter erleben lassen.
Ab 4 Jahren

»Wenn die Blätter tanzen. Lieder, Gedichte und Geschichten«
Patmos Audio 2009; 12,95 €

 

Aufräumfimmel

Foto: WDR/Spoonfilm
Foto: WDR/Spoonfilm

Von Anne-Katrin Schade

Herr Wehrli ist ordentlich, zu ordentlich. Schlendert er durch die Stadt, kann er nicht an bunten Sachen vorbeigehen, ohne sie aufräumen zu wollen. Dafür bekommt er schnell Ärger! Zum Beispiel als sich Herr Wehrli in einen fremden Garten schleicht und anfängt, die Wäsche auf der Spindel umzuhängen. Die roten kommen zu den roten Klamotten, die blauen zu den blauen und die gelben zu den gelben Sachen. Als er fertig ist, betrachtet er sein Werk. Die Wäsche flattert im Wind, sortiert wie ein Regenbogen. Nur die Hausfrau ist nicht zufrieden. Sie verscheucht Herrn Wehrli aus ihrem Garten. Und der schaut, dass er weg kommt. Weiter„Aufräumfimmel“

 

Kleine Surfschule

Foto: Jörg Brüggemann
Foto: Jörg Brüggemann

Wellenreiten ist furchtbar schwierig! Das sagen alle, die es können. Wenn Ihr es lernen wollt, macht am besten einen Kurs. Einen kleinen Vorgeschmack könnt Ihr Euch hier anlesen

Von Katrin Hörnlein

Wellenreiten lernen kann man als Kind und auch noch als Opa. Wichtig ist, dass Ihr sicher schwimmen könnt. Anfänger sollten allerdings niemals allein ins Meer gehen. Am besten sucht Ihr Euch eine Surfschule und lernt das Wellenreiten in einem Kurs. Immer solltet Ihr an einem Strandabschnitt ins Wasser gehen, an dem Rettungsschwimmer aufpassen und helfen können, wenn Ihr im Wasser Hilfe braucht.

Weiter„Kleine Surfschule“

 

Die richtige Surfschule finden

Foto: Jörg Brüggemann
Foto: Jörg Brüggemann

In vielen Ländern gibt es Schulen, an denen Ihr Wellenreiten lernen könnt. Doch nicht alle sind gut. Der Deutsche Wellenreitverband hat deshalb eine Liste mit empfehlenswerten Schulen zusammengestellt. Der Verband prüft dafür, ob die Schulen bestimmte Regeln einhalten. Wichtig ist zum Beispiel, dass es für jeden Schüler ein eigenes Brett gibt, und dass dieses für Anfänger geeignet ist. Das sind sogenannte „Softboards“, weiche Bretter, mit denen man sich nicht so leicht verletzten kann. Außerdem sollten die Lehrer Deutsch sprechen und eine gute Ausbildung für den Surfunterricht und als Rettungsschwimmer haben. Außerdem prüft der Deutsche Wellenreitverband, dass sich nicht zu viele Schüler einen Lehrer teilen.

Die genauen Anforderungen an die Schulen und die Liste mit dem Empfehlungen findet Ihr auf der Homepage des Deutschen Wellenreitverbandes: klickt hier

 

Akrobatik auf dem Brett

© Jörg Brüggemann
© Jörg Brüggemann

Die deutsche Meisterschaft im Wellenreiten beginnt an diesem Wochenende vor der französischen Atlantikküste. Die KinderZEIT hat zwei junge Teilnehmer beim Training vor Sylt begleitet
Von Katrin Hörnlein

Foto: Jörg Brüggemann
Foto: Jörg Brüggemann

Lucas erinnert sich gut an die Tage im März, als er sich wie ein Außerirdischer fühlte: ein Außerirdischer in Ecuador. Aus 28 Ländern waren junge Sportler dorthin gereist, um sich mit ihren Surfbrettern in den Pazifik vor der südamerikanischen Küste zu stürzen – bei der Weltmeisterschaft der Junioren im Wellenreiten. Aus Hawaii, Australien, Neuseeland, Frankreich oder Südafrika kamen die Surfer. Und aus Deutschland. „Wo könnt ihr denn surfen?“, schienen viele Blicke den Außerirdischen zu fragen – zu Recht. Denn Deutschland hat nur wenige Orte, wo man ordentliche Wellen findet. Weiter„Akrobatik auf dem Brett“

 

Bunte Blätter

© Joerg Koch/ ddp
© Joerg Koch/ ddp

Warum wehen uns in diesen Tagen bunte Blätter um die Ohren? In jedem Blatt gibt es verschiedene Farbstoffe, das orangefarbene, rote oder gelbe Karotin und das grüne Chlorophyll, das eine wichtige Rolle für die Ernährung des ganzen Baumes spielt. Wenn die Tage im Herbst kürzer werden und die Luft sich abkühlt, zieht der Baum die wertvollen Bestandteile des Chlorophylls in seine Äste und den Stamm zurück. Übrig bleiben die rötlich-gelben Farbstoffe, die nun gut zu sehen sind und das Blatt bunt leuchten lassen (außerdem schützen sie es, wie eine Sonnenbrille, vor den letzten herbstlichen Sonnenstrahlen). Ist das Chlorophyll aus dem Blatt verschwunden, bildet sich zwischen Ast und Blatt eine Schicht aus sogenannten Schwellzellen. Das Blatt wird nicht länger mit Nährstoffen versorgt und fällt ab. Für den Baum ist das gut, weil über die Blätter sehr viel Wasser verdunstet. Im Winter würde er bei Schnee oder gefrorenem Boden mit voller Blätterkrone leicht vertrocknen.

 

Krokodilferien

© Jacoby & Stuart Verlag
© Jacoby & Stuart Verlag

Marco ist alles andere als begeistert über den Campingurlaub mit seiner Mutter: Weil sie Journalistin ist und dringend mit einem Reisebuch Geld verdienen muss, wird sie sicher die ganze Zeit nur arbeiten. Doch Marcos Laune bessert sich, als er am Silbersee Anne und den Dorfpunk kennenlernt – und dessen zahmes Krokodil! Als das Tier ausreißt, beginnen die spannendsten Sommerferien aller Zeiten, und Marcos Mutter bekommt noch mehr zu tun. Mit Marcos leckeren Ferien-Rezepten zum Nachkochen.
Ab 9 Jahren

Werner Färber:
Das Krokodil im Silbersee
Jacoby & Stuart 2009
12,95 Euro