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Schreibwettbewerb-Gewinnergeschichte: Die etwas anderen Ferien

© Sabine Wilharm
© Sabine Wilharm

Von Milena Sagawa-Krasny

Hey, ist dir langweilig?«, flüsterte eine Stimme. Finn zuckte zusammen. Ihm gegenüber stand ein Junge, der ihn herausfordernd ansah. Finn zuckte mit den Schultern und strich sich eine seiner roten Locken aus der Stirn. »Ja, eigentlich schon.« Anfangs war der junge Schotte begeistert gewesen, dass sie Urlaub in Spanien machen würden. Aber das war viel langweiliger, als er gedacht hatte. Mutter und Vater latschten den ganzen Tag herum, blieben bei jedem Laden stehen und sagten: »Ach, ist das nicht schön!«, und dazu zeigten sie auf Strohesel oder kitschige Porzellanfiguren. Wirklich nicht interessant. Weiter„Schreibwettbewerb-Gewinnergeschichte: Die etwas anderen Ferien“

 

Schnupperstunde

© Julian Röder/Ostkreuz
© Julian Röder/Ostkreuz

Die Duftforscherin Sissel Tolaas gibt Nachhilfe im Riechen. Zum Beispiel einer Berliner Schulklasse
Von Ulrike Linzer

Wie andere Leute Vokabeln lernen oder Schulanfänger das Alphabet, trainiert Sissel Tolaas jeden Tag das Riechen. Wenn die Frau durch die Stadt geht, bleibt sie oft stehen und schnuppert an Bäumen, Mauern und allen möglichen Waren im Supermarkt. Sissel Tolaas ist Riech-Profi, sie arbeitet vor allem mit ihrer Nase. Die Norwegerin erforscht Gerüche und stellt Duftstoffe her, die zum Beispiel für Parfüms benutzt werden. Weiter„Schnupperstunde“

 

Schreibewettbewerb: Der Zauberer Surmitsch – Abenteuer auf Arlunki

© Sabine Wilharm
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Von Lavinia Klarhoefer (10 Jahre)

Huch! Ein fliegender Koffer! An Bord sind fünf mehr oder weniger merkwürdige Leute: Die Indianerin Hick-Tu-Mick, auch „Das grüne Ass“ genannt. Sie kennt fast alle Kartentricks der Welt und wird von ihrem Stamm sehr bewundert. Neben ihr sitzt ein kleiner Piratenjunge, der Sohn von „Götz, dem grünen Schreck“, mit Namen „Benni, der blaue Schreck“. Zu seinem großen Ärger hat noch nie jemand vor ihm Angst gehabt. An den Kofferdeckel klammert sich die dritte Mitreisende, Miss von Bighu. Sie ist die Tochter des dritten Enkels des Kaisers von China, der 215 Jahre alt ist (glaubt es oder nicht, es stimmt!). Zu ihrer Empörung wird sie statt mit „Majestät von Bighu“ meist mit „Bingo“ angeredet. Das Mädchen mit den roten Haaren heißt Monika, kommt aus Holland und besitzt einen ferngesteuerten kleinen Drachen mit Rücksack namens Tokmin, den sie natürlich dabei hat. Der letzte Passagier ist der Zauberer Surmitsch, der sich aus Versehen selbst in einen Hund mit Schurrbart und Lupenkopf verzaubert hat. Weiter„Schreibewettbewerb: Der Zauberer Surmitsch – Abenteuer auf Arlunki“

 

Schreibwettbewerb: Freundschaft oder Schweinestall

© Sabine Wilharm
© Sabine Wilharm

Von Arne Meister (10 Jahre)

Immer dieser Staub! So redet jemand, der sein Leben auf einem staubigen Dachbogen in dem Ort Eisenbach im Hochschwarzwald verbringt und andauernd von einem lauten Fiepen geweckt wird. Dieser jemand ist Knuff. Knuff ist ein Rumpelbein. Rumpelbeine sind braun behaarte, puppengroße Wesen mit mächtigen Stielaugen, und die meisten von ihnen besitzen einen Schnauzer. Weiter„Schreibwettbewerb: Freundschaft oder Schweinestall“

 

Schreibwettbewerb: Die Reise im Zeitkoffer

© Sabine Wilharm
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Von Kassian Berthold (11 Jahre)

Laura und Bernd, zwei gefürchtete Streichspieler, hatten es sich in ihren Hängematten gemütlich gemacht. Laura hatte immer die besten Noten, aber im Zusatzteil über ihr Betragen standen immer haarklein die Streiche, die sie verübt hatte. Bernd trug immer die neueste Mode, und seine Noten waren mittelmäßig. Es war nach Schulschluss, und die beiden hatten ihre Strafarbeiten für: Dem-Lehrer-die-Kreide-mit-der-Steinschleuder-aus-derHand-schießen gemacht. Weiter„Schreibwettbewerb: Die Reise im Zeitkoffer“

 

Schreibwettbewerb: Die alte Kiste

© Sabine Wilharm
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Von Lukas Stock (10 Jahre)

Jakami flog nervös durch die Gegend Gerade hatte er auf seinem siebten Sinn (Geister besitzen sieben Sinne) große Gefahr gewittert – sehr große Gefahr. Wiederum sah er auf seiner sechsten Ebene viele andere Geister wie einen Indianer, einen Piraten und einen kleinen Matrosen, neben denen ein Rapasa schwebte. Ein Rapasa war ein kleines merkwürdiges, pelziges Wesen, das oft bei Geistern als eine Art Ratgeber lebt. Jakami sah sich noch einmal auf der siebten Ebene um. Er sah nach links, nach rechts und er blickte nach oben. Er erschrak – über ihm war ein Netz aus reinstem Geisterhaar (Geisterhaar ist außer Elfenleder der einzige Stoff, den Geister nicht durchschweben können). Jakami wollte fliehen, aber es war schon zu spät – das Netz fiel auf sie herab.

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Schreibwettbewerb: Der Koffer der Bücher

© Sabine Wilharm
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Von Hannah Paltzer (12 Jahre)

Lou zog ihren gelben Mantel enger um sich und umklammerte das Buch fester, das sie heute aus der Bücherei mitgebracht hatte. Am Himmel zogen dunkle Wolken auf. Es würde bald regnen. Lou ging schneller und folgte mit gesenktem Kopf dem Muster der Steine auf dem Marktplatz, den sie überquerte, als ein dicker Regentropfen sie im Nacken traf. Sie bog in eine schmale Seitenstraße ein. Die viereckigen Platten waren leicht zu überspringen und Lou hüpfte über die Fugen, aus denen eine Menge Unkraut wucherte. WHOOM. Weiter„Schreibwettbewerb: Der Koffer der Bücher“

 

Schreibwettbewerb: Die Suche nach Polly- Teil 1

© Sabine Wilharm
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Von Liz Lang (12 Jahre)

„Bertram, gib es auf, wir finden sie ja doch nicht!“, flüsterte Sherlock Ming. Sie hatte es sich angewöhnt zu flüstern. Es machte sie geheimnisvoller, fand sie. Das stimmte auch, obwohl sie auch ohne das Flüstern sehr geheimnisvoll war. Die schwarzen Haare, die sie stets mit einem roten Haarband zusammen hielt, die riesige Lupe, die sich ganz klein zusammenfalten ließ und der lange Mantel, wie ihn schon Mings großes Vorbild, Sherlock Holmes, getragen hatte. „Vergiss es!“, schnaubte Bertram. Er schnaubte oft, vor allem wenn es um seine Landkarten ging, die er seit dreihundert Jahren sammelte. Weiter„Schreibwettbewerb: Die Suche nach Polly- Teil 1“

 

Schreibwettbewerb: Bringt der Welt die Bücher zurück!

© Sabine Wilharm
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Von Linda Meister (12 Jahre)

Das Landschulheim hätte so schön sein können, wenn nicht dieses Wesen und sein Koffer aufgetaucht wären. Halt! Zuerst muss ich mich vorstellen. Ich bin Lotta. Ich liebe Indianer und Kartentricks. Außerdem habe ich einen winzig kleinen Hund namens Kläff, und die drei besten Freunde der Welt. Aber nun zur Geschichte. Weiter„Schreibwettbewerb: Bringt der Welt die Bücher zurück!“