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Der Rollstuhl muss mit

KinderZEIT© Arne Mayntz
Pia hat eine seltene Krankheit. Sie kann nicht laufen und nicht sprechen. Schwimmen geht sie trotzdem – und in die Ferien fliegt sie auch

Von Mathias Krupa

Wie geht man mit einem Rollstuhl schwimmen?, wollte meine Tochter wissen. Gute Frage, dachte ich, als ich mich auf den Weg zu Pia machte. Pia ist sieben Jahre alt und wohnt in Hamburg. Das erste Mal habe ich sie im Winter getroffen. Heute sind wir verabredet, um zusammen zur Schule und danach ins Schwimmbad zu gehen: Pia, ihr Vater Gerold und ich. Gehen stimmt allerdings nicht. Denn Pia wurde mit einer seltenen Krankheit geboren und sitzt deshalb im Rollstuhl. Durch die Krankheit fallen Pia viele Dinge sehr schwer, die für andere Kinder leicht sind. Und manches kann sie gar nicht lernen, zum Beispiel Gehen. Oder Sprechen. Man nennt diese Krankheit Rett-Syndrom. Leider kann man sie bislang nicht heilen. Weiter„Der Rollstuhl muss mit“

 

Gewitter

© Joerg Koch/ ddp
© Joerg Koch/ ddp

Immer wieder werden unsere Sommertage gestört – durch Donner, Blitz, Hagel und Regen. Gewitter! Sie entstehen, wenn warme und kältere Luftmassen aufeinandertreffen. Jede Stunde gibt es in Deutschland 3000 Gewitter. Dabei türmen sich zunächst finstere Wolken auf, die bis zu zwölf Kilometer in den Himmel hinaufreichen können. Kurz darauf zucken die Blitze, kracht der Donner. Wenn zwischen Blitz und Donner drei Sekunden liegen, ist das Gewitter einen Kilometer entfernt. Mehr als zwei Millionen Mal im Jahr blitzt es über Deutschland! Wissenschaftler glauben, dass wir sogar noch mehr Blitze bekommen, wenn die Erde sich weiter erwärmt. Einige Hundert Menschen werden bei uns jährlich vom Blitz getroffen. Die wenigsten sterben, aber viele tragen Verletzungen davon. Wirst Du im Freien von einem Gewitter überrascht, dann halte Dich von Bäumen, Masten und Türmen fern – Blitze treffen oft das, was hoch aufragt. Am besten ist es, Du kauerst Dich in eine Mulde am Boden. Vorsicht: iPod und Handy ausschalten! Denn elektronische Geräte wählt sich der Blitz oft zum Ziel, außerdem aufgespannte Regenschirme. Also lieber nass regnen lassen! Oder besser: in ein Haus oder Auto flüchten. In geschlossenen Räumen bist Du vor Gewitter geschützt.

 

Comic-Wettbewerb

Vor einigen Wochen haben wir Euch in der KinderZEIT den Zeichner unseres Comics vorgestellt. Jonathan Mahood denkt sich jede Woche eine neue Folge von Bleeker, dem elektronischen Hund aus. Auch unter Euch Lesern sind viele gute Zeichner. Zu unserem Comic-Wettbewerb habt Ihr jedenfalls tolle Zeichnungen und witzige Geschichten geschickt. Hier kommen Eure schönsten Einsendungen:

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Ein Haus auf dem Mond

© Nasa
Mond, wir kommen! Mit so einem Fahrzeug könnten die Astronauten landen © NasaVor 40 Jahren besuchten Astronauten erstmals unseren Nachbarn im All. Heute arbeiten Forscher an einer Unterkunft auf dem Mond. Ein Raumfahrtingenieur erzählt von der Arbeit für den Weltraum

Am 20. Juli 1969 betrat der erste Mensch den Mond: Der amerikanische Astronaut Neil Armstrong verließ damals mit einem kleinen Hüpfer seine Landefähre. In einigen Jahren sollen wieder Astronauten dorthin fliegen. Wenn alles läuft wie geplant, startet ihre Rakete im Jahr 2020. Die Astronauten sollen die Oberfläche des Mondes erkunden und eine Station bauen. Von dort aus könnten Raumschiffe in Zukunft zum Mars weiterfliegen! Robert Howard entwirft diese Mondstation. Er ist Ingenieur und gestaltet Raumschiffe bei der amerikanischen Weltraumbehörde Nasa. Der KinderZEIT hat er vom Hausbau im All erzählt. Weiter„Ein Haus auf dem Mond“

 

Mission Mond

© Oetinger Verlag
© Oetinger Verlag

Von Julia Nolte

Wie könnte ein Haus auf dem Mond aussehen? Eine Station, in der Astronauten mehrere Monate leben und forschen? Darüber spricht der Raumfahrtingenieur Robert Howard mit der KinderZEIT. Wenn Dich das Interview neugierig gemacht hat, findest Du mehr über die zukünftige Mondbasis in dem Sachbuch „Mission Mond“. Außerdem liest Du, wie es den Menschen überhaupt gelingen konnte, zu diesem Himmelskörper zu fliegen. Dafür mussten Techniker lange basteln und Astronauten viel trainieren. Trocken wie Mondstaub ist diese Geschichte nicht. Auf jeder Seite steht etwas Erstaunliches: Wusstest Du zum Beispiel, dass die Weltraumfahrer Spickzettel dabei hatten, wenn sie über den Mond hüpften? Damit sie nur ja nicht vergaßen, Bodenproben zu nehmen und Fotos zu machen! Viele ihrer Bilder sind im Buch abgedruckt. Dazu gibt es Zeichnungen von Raketen, Mondautos und Raumanzügen. Sie erklären genau, wie diese Geräte funktionieren. Damit Du dir die Expeditionen zum Mond noch besser vorstellen kannst, liegt dem Buch eine DVD bei. Darauf siehst Du zum Beispiel Filmaufnahmen der ersten Mondlandung am 20. Juli 1969. Und Du hörst Funksprüche der Astronauten wie diesen: „Maschinensteuerung manuell — Systeme abgeschaltet — Wir sind unten — Houston, Eagle ist gelandet.“ Spannender als dieses Buch über den Mond kann nur ein Flug dorthin sein.

Alan Dyer:
Mission Mond
Oetinger Verlag 2009
19,90 €
ab neun Jahren

 

Harry Potter

Die Hauptdarsteller bei der Premiere © Leon Neal/AFP/Getty Images
Die Hauptdarsteller bei der Premiere © Leon Neal/AFP/Getty Images

Fans sagen abgekürzt »HP6«. Damit meinen sie den neuen Film Harry Potter und der Halbblutprinz, der von diesem Donnerstag (16. Juli) an in den deutschen Kinos zu sehen ist. Es ist die Verfilmung des sechsten Bandes der Geschichte um den Zauberschüler. Zum ersten Mal wurde der Film in der vergangenen Woche in London in Großbritannien gezeigt. Zur Weltpremiere gewitterte und hagelte es, doch viele Gäste harrten im Regen aus, um ein Autogramm von einem der Schauspieler zu ergattern. Die Fans kamen, verkleidet mit Zauberumhängen, aufgemalten Harry-Potter-Narben und Zauberstäben.
In Harry Potter und der Halbblutprinz geht Harrys Kampf gegen den dunklen Lord Voldemort und seine Anhänger weiter. Einige Szenen sind brutal und blutig. Deshalb sollten Zuschauer im Kino mindestens zwölf Jahre alt sein. Es gibt allerdings auch lustige Stellen – und es wird ziemlich viel geknutscht. Harry-Potter-Darsteller Daniel Radcliffe sagte in einem Interview, wem es zu romantisch würde, der solle kurz die Augen schließen.
Die Schauspieler arbeiten übrigens schon an der Verfilmung des letzten Potter-Buches. Weil die Geschichte so umfangreich ist, werden daraus gleich zwei Filme. Einer soll im nächsten Jahr in die Kinos kommen, der letzte Harry Potter-Film dann im Sommer 2011.