Wie der Mensch zum Haustier kam und warum sie einander nicht immer verstehen
Von Ulrich Baron
Hat man so etwas schon erlebt? Die großen Ferien sind endlich da, und die Familie will los in den Urlaub. Das Auto ist vollgepackt. Doch dann durchsucht Papa alles nach den Wagenschlüsseln, bis Mama sie schließlich auf dem Autodach entdeckt. Papa beruhigt sich langsam wieder. Und auch Baby Lisa, die wie am Spieß geschrien hat, ist vor Erschöpfung eingeschlafen. Jetzt könnte es doch endlich losgehen. Doch da ist die Katze weg, und der Hund trödelt herum. Während Katze Minka auf ihrem Lieblingsplatz hinterm Haus gefunden und ins Körbchen verfrachtet wird, lässt sich Hund Fido alle Zeit der Welt. Statt ins Auto zu springen, schnüffelt er und hebt gemütlich das Bein. Weiter„Hund und Katze“
Wie fühlt man sich, wenn einen der beste Freund verlässt? Hund Johnny jedenfalls ist tieftraurig, als Golden Retriever Artur mit seiner Familie in die Stadt fortgeht. In deren altes Haus zieht eine neue Familie. Und mit ihr Hund Schoko, der es sich prompt in Arturs Hundehütte gemütlich macht. Johnny ist empört! Der Neue soll ihn bloß in Ruhe lassen! Überhaupt, was ist Schoko für ein alberner Name! Doch alles kommt anders, denn der Sommer hält große Abenteuer für Johnny, Schoko und die anderen Tiere des Dorfes bereit. Der schönste Hundesommer der Welt ist eine Geschichte über Mut und Freundschaft, erzählt aus Sicht der Tiere (die bisweilen ihre liebe Not mit den Menschen haben). Ab 8 Jahren
Amalia Rosenblum:
Der schönste Hundesommer der Welt
Beltz & Gelberg 2009; 12,95 €
Ein kniffliges Rätsel: Klicke auf den Link am Ende dieses Artikels und drucke das Rätsel aus. Findest Du die Antworten und – in den getönten Feldern – das Lösungswort der Woche?
Mitten im Trubel der Großstadt kann man Elefanten trompeten und Löwen brüllen hören. Man kann Affen beobachten, die auf Ästen herumklettern, oder Seehunde, die durchs Wasser flitzen. Das alles mitten in Berlin, denn der Zoologische Garten liegt zentral in der Hauptstadt. Am 1. August kann man neben den vielen verschiedenen Tierlauten vielleicht auch ein Geburtstagsständchen hören. Denn der Zoo Berlin wird 165 Jahre alt. Es war der erste Zoo in Deutschland und der neunte in Europa, als er 1844 eröffnet wurde. Damals war Berlin noch nicht so groß wie heute. Deshalb war der Name anfangs Zoologischer Garten bei Berlin. In den ersten Jahren konnten die Menschen mehrere Hundert, teils fremde Tiere bestaunen, zum Beispiel Kängurus und Affen. Heute leben im Zoo Berlin mehr als 15 0000 Tiere, darunter der Eisbär Knut. Und jedes Jahr kommen rund drei Millionen Besucher.
Welcher Fluss ist der richtige? Welche Ausrüstung brauche ich? Wie kriege ich mein Boot ans Ufer? Ein paar Tipps für Abenteuerlustige Von Hella Kemper
Vor über hundert Jahren erfand Alfred Heurich das erste faltbare Kajak, ähnlich den Modellen, die heute noch von vielen gefahren werden. Viele Kanuten wagten schon eine aufregende Fahrt. Sie paddelten auf der Donau bis zum Schwarzen Meer oder sogar einmal den Nil entlang. Roald Amundsen unternahm 1926 eine Nordpol-Expedition, Hannes Lindemann überquerte 1956 von Europa aus den Atlantik. Er ging nach 72 Tagen in Amerika an Land. Heute ist Hannes Lindemann 86 Jahre alt und sein Faltboot steht im Deutschen Museum in München. Weiter„Mit dem Faltboot unterwegs“
Heute soll es aufs Wasser gehen, auf die Elbe bei Hamburg. Doch ein Boot ist noch nicht zu sehen. Stattdessen stehen Arthur, Piet und Julius vor drei großen Leinentaschen. Keiner der drei Siebenjährigen kann so recht glauben, dass in diesen Taschen tatsächlich ein Boot steckt. Julius versucht den dicksten Sack hochzuheben. »Puh!«, sagt er. Die Bootshaut ist in einem Rucksack untergebracht, der so groß ist, dass man mindestens fünf Schulranzen darin verstauen könnte. Lange Stäbe stecken in der sogenannten Stabtasche, kleinere Teile wie Rückenlehnen, Sitze und Spanten in der Spantentasche (Spanten sind sozusagen die Rippen des Bootes). Fast 50 Teile müssen wie bei einem Puzzle zusammengesetzt werden, wenn man ein Faltboot aufbaut. Geübte bauen ein Faltboot in einer halben Stunde auf. Wer es zum ersten Mal versucht, sollte eher einen halben Tag einplanen. Weiter„Wir falten uns ein Schiff“
Folge 7: Schlittenfahrt und Tunnelbau
Ella und ihre Klasse wollten eine Reise in den Süden machen, landen aber im verschneiten Lappland. Dort nehmen sie die Eltern des Lehrers auf. Für die Kinder ist schnell klar: Der Vater ihres Lehrers ist der Weihnachtsmann. Und ihr Lehrer soll offenbar der neue Weihnachtsmann werden und in Lappland
bleiben – mit Ella und den anderen Kindern als Wichtel. Ihr Lehrer scheint das so wenig zu wollen wie
seine Schüler. Während die Kinder in der Wichtelschule schnitzen lernen und Briefe mit Hilferufen schreiben, schmiedet ihr Lehrer immer neue Fluchtpläne. Ob Rentiere helfen können? Weiter„Ella auf Klassenfahrt (7)“
Ein kniffliges Rätsel: Klicke auf den Link am Ende dieses Artikels und drucke das Rätsel aus. Findest Du die Antworten und – in den getönten Feldern – das Lösungswort der Woche?
Was ist das denn für ein Baum? Sicher hast Du Dich das schon mal gefragt – auf dem Schulweg, in einem Hinterhof oder im Garten Deiner Großeltern. Das Buch Linde, Weide, Apfelbaum hilft Dir nicht nur dabei, all die Bäume zu bestimmen, sondern erzählt auch Spannendes über ihre Eigenschaften. Aus Zedernholz machte man zum Beispiel früher Kleidertruhen, weil der Geruch des Holzes Motten fernhält. Maronen, die Früchte der Edelkastanie, kann man rösten – oder aus Maronenpüree leckere Cremes und Törtchen machen. Den »Affenschwanzbaum« gab es schon vor 200 Millionen Jahren, zur Zeit der Dinosaurier. Das Bestimmungsbuch hat wunderschöne Bilder – und Platz für Deine eigenen Baum-Beobachtungen.
Charlotte Voake:
Linde, Weide, Apfelbaum
Gerstenberg Verlag 2009; 14,90 €
Folge 6: Wichtelschule
Der Fluchtversuch des Lehrers ist gescheitert: Mit seinem Moped hat er die Kinder auf ihren Skiern in eine Schneewehe geschleppt. Jetzt ist ruhigere Beschäftigung angesagt: Schnitzen! Die Schüler ahnen, warum: Ihre Lehrzeit als Wichtel hat begonnen …Weiter„Ella auf Klassenfahrt (6)“