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Wäre Pi ein Dichter, dann wäre es Shakespeare

Der 22.7. ist ein besonderer Tag für die Freunde der Kreiszahl Pi. Warum, darauf komme ich später. Zunächst seien ein paar Worte über die wohl berühmteste Zahl gesagt, die die Mathematik zu bieten hat.

Pi ist Kult. Wäre Pi ein Dichter, dann wäre es Shakespeare. Spuren von Pi finden sich überall in der Mathematik: in Kreisen, Schwingungen, Wellen, in Gebieten von Algebra bis Zahlentheorie, von Mechanik bis Quantenmechanik tritt Pi auf, oft ganz überraschend. Wissenschaftler senden diese Zahl ins Weltall, um Kontakt zu knüpfen. Denn eine fremde Zivilisation kann diese Signale nur empfangen, falls sie die Zahl Pi kennt. Weiter„Wäre Pi ein Dichter, dann wäre es Shakespeare“

 

Daten, bunt verschlüsselt

Seit der NSA-Abhörskandal dank Edward Snowden publik wurde, haben viele Menschen eine ganz neue Sensibilität für die Sicherheit ihrer Daten und Interesse an deren Verschlüsselung entwickelt.

Die Verschlüsselung von Daten ist ein komplizierter mathematischer Prozess. Bei der symmetrischen Verschlüsselung werden Ver- und Entschlüsselung mit ein und demselben Schlüssel vorgenommen. Einen Schlüssel kann man sich dabei als eine Geheimzahl vorstellen, mit der der Verschlüsseler aus seinem Klartext einen Geheimtext macht und der Empfänger aus dem Geheimtext wieder den Klartext. Weiter„Daten, bunt verschlüsselt“

 

Simples Tippspiel zur WM: Wie Sie Ihre Freunde austricksen

So manches an menschlichem Verhalten kann mit einer Mischung von Konkurrenz und Kooperation erklärt werden. Zusammenarbeit kann in bestimmten Situationen von Vorteil sein. Darum geht es: Nehmen wir ein kleines Spielchen, das einige von uns sicher gerade mit Freunden oder Kollegen spielen als Beispiel: Das Tippen auf die Ergebnisse der Fußball-WM-Partien.

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Rasches Multiplizieren – Schnellrechnen-Schnellkurs (Teil 4)

Wenn wie jetzt wieder Millionen von Menschen vom Fußballfieber befallen sind, hat vermeintlich Abseitiges nur geringe Chancen aufzufallen. Umso glücklicher schätze ich mich, Ihre Aufmerksamkeit zu haben. Ohne längere Vorrede stelle ich Ihnen ein ungemein schönes, cooles und spektakulär ungewöhnliches Verfahren für schnelles Multiplizieren zweistelliger Zahlen vor. Es ist eine visuelle Methode und damit ein absolutes Must-See!

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Brasilien wird Weltmeister! Jedenfalls nach dieser Rechnung

„Fußball ist unser Leben“, sang irgendwann einmal die Deutsche Fußballnationalmannschaft. Und in der Tat ist Fußball ein bisschen wie das Leben. Zum Beispiel was seine Unkalkulierbarkeit angeht. Fußball ist, wie andere Sportarten auch, eine Mischung aus Können und Zufälligem. Der Zufallsanteil ist im Fußball aber besonders hoch. Man kann ihn bei etwa 40 bis 50 Prozent ansetzen. Weiter„Brasilien wird Weltmeister! Jedenfalls nach dieser Rechnung“

 

Hat Jesus sich verzählt?

Am Wochenende haben Christen in aller Welt einmal mehr Pfingsten gefeiert, das Kommen des Heiligen Geistes. Das Wort Pfingsten leitet sich aus dem Griechischen pentekoste ab und bedeutet einfach „50“. Gefeiert wird Pfingsten aber nicht 50 Tage, sondern genau 49 Tage nach Ostersonntag.

Hat sich hier jemand verzählt?

Nein.

Mathematisch betrachtet ist Zählen eine der simpelsten arithmetischen Tätigkeiten überhaupt. Es ist nichts weiter als die beständige Addition von plus eins. Daran gibt es eigentlich nichts, was irritieren sollte. Doch das stimmt nicht ganz.

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Mathematik schlägt Spionage im Zweiten Weltkrieg

Bevor wir auf den Zweiten Weltkrieg zu sprechen kommen, beginnen wir ganz unmartialisch. Angenommen, Sie sind auf Dienstreise in einer großen Stadt. Sie stehen an einer Straßenecke und versuchen ein Taxi zu kriegen. Immer mal wieder fährt ein Taxi mit Fahrgästen vorbei, insgesamt sechs Taxis. Die Taxis in der Stadt sind nummeriert und die vorbeifahrenden trugen die Nummern 696, 119, 864, 296, 548, 431. Wie viele Taxis gibt es wohl in dieser Stadt?

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Ein Mathematiker hat den Zweiten Weltkrieg entschieden

Diesen Freitag, am 6. Juni, jährt sich zum siebzigsten Mal die Landung der Alliierten in der Normandie, was den Anfang vom Ende des Zweiten Weltkriegs markierte. Auch als Mathematiker kann man etwas über den Zweiten Weltkrieg sagen. Das soll erst am Ende dieses Beitrags geschehen. Den Einstieg bildet etwas völlig Anderes, was mit Weltkrieg zunächst einmal nicht das Geringste zu tun hat: das Wichteln.

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Qualen bei Wahlen

Am Wochenende hat die Europawahl stattgefunden. Deshalb befassen wir uns heute mit dem Thema Wahlen. Jeden Tag wird auf der Welt wohl hunderttausendfach gewählt, über die Zukunft des Klassensprechers oder Staatspräsidenten entscheiden Handzeichen und Stimmzettel. Was könnte gerechter sein?

Eine Wahl soll einen fairen Interessenausgleich in Gruppen mit unterschiedlichen Präferenzen gewährleisten. Doch es gibt zahlreiche Seltsamkeiten. Ein Beispiel: die Mehr-Stimmen-bekommen-ist-besser-Falle. Weiter„Qualen bei Wahlen“

 

Der Sieger im Pokalfinale steht fest, so ziemlich

„Fußball ist keine Mathematik“, sagte einst Karl-Heinz Rummenigge, als der Ex-Mathematiklehrer und Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld es mit der Strategie einmal übergenau nahm. Dennoch: Auch für ein tieferes Verständnis des Fußballs ist die Mathematik nützlich, wie wir schon im letzten Blog-Beitrag sehen konnten.

Heute schauen wir uns eine erstaunliche Fußball-Formel an, die eigentlich im Baseball ihren Ursprung hat. Der Baseball-Experte Bill James hatte sich in den 1980er Jahren mit der Frage befasst: Was macht den Erfolg eines Teams aus? Wovon hängt seine Punkteausbeute ab? Weiter„Der Sieger im Pokalfinale steht fest, so ziemlich“