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Mach was gegen hässlich!

Nach den tiefer schürfenden Beiträgen der letzten Wochen kommt heute etwas zur Entspannung. Kürzlich las ich ein Werbeplakat mit der Aufschrift „Mach was gegen hässlich„. Das kann natürlich jeder nur in seinem Bereich tun. Und da mein Bereich eben nun mal größtenteils die Mathematik ist, versuche ich etwas gegen hässliche Mathematik zu tun.

Verschönern wir also die Mathematik. Die von vielen als emotional karg empfundene Disziplin könnte in neuer Darreichungsform möglicherweise ihre Fangemeinde erheblich vergrößern. Einen Versuch ist es jedenfalls wert. Weiter„Mach was gegen hässlich!“

 

Jeden Monat passiert ein Wunder

Ende April wurden im Vatikan zwei frühere Päpste heiliggesprochen. Eine der Voraussetzungen für eine Heiligsprechung ist es, mindestens zwei Wunder vollbracht zu haben. Die Theologen des Vatikans erkennen als Wunder medizinisch nicht erklärbare Heilungen von Schwerkranken an.

Beim Stichwort „Wunderheilung“ denken viele an Lourdes. An diesem französischen Pilgerort fanden bis heute 69 kirchlich anerkannte und angeblich medizinisch überprüfte Wunder statt, davon vier spontane Heilungen von schweren Krebserkrankungen. Aber was lässt sich aus statistischer Perspektive dazu sagen? Weiter„Jeden Monat passiert ein Wunder“

 

Die mathematische Theorie des Eheglücks

Die ZEIT fragt auf ihrer aktuellen Titelseite: „Ist Scheidung erblich?“ Im dazugehörigen Artikel wird eine Studie erwähnt, laut der alleinerziehende Mütter doppelt so häufig aus Scheidungsfamilien kommen wie Mütter, die verheiratet sind oder in einer Partnerschaft leben. Die Scheidung einer Ehe führt also bei den Kindern zu einer beachtlichen Steigerung des Risikos, bei ihrer späteren Beziehung auch dieses Schicksal zu erleiden. Weiter„Die mathematische Theorie des Eheglücks“

 

Schafft das Abwechseln ab für mehr Gerechtigkeit!

Nun ist es also geschehen: Der FC Bayern hat ein entscheidendes Spiel verloren, am Mittwoch unterlag der Club in der Champions League Real Madrid mit 0:1. Im Rückspiel gilt es also mindestens ein Tor zu schießen und keines zu kassieren, um zumindest das Elfmeterschießen zu erreichen und so ins Finale einzuziehen. Abwechselnd schießen dabei Spieler der beiden Teams auf’s Tor – was unfair ist, wie ich bereits in einem früheren Beitrag verdeutlicht habe. Was kaum jemand weiß: Das Prinzip vom Abwechseln scheitert nicht nur im Fußball, sondern auch in anderen Lebenslagen. Zeit, mehr Gerechtigkeit zu schaffen. Weiter„Schafft das Abwechseln ab für mehr Gerechtigkeit!“

 

Mit Mathe gegen den Zeitzonenkater

Wir müssen unser Leben nach zwei Uhren richten: Zum einen die innere Uhr, nach der unsere Körperprozesse ablaufen. Sie steht auf der von uns gefühlten Zeit und bestimmt zum Beispiel unser Schlaf-Wach-Verhalten. Die andere ergibt sich durch die Drehung der Erde um die Sonne und äußert sich in unterschiedlichen Ortszeiten und Zeitzonen rund um den Planeten. Passen beide nicht zusammen, herrscht Chaos im Körper. Mathe aber kann ihn wieder ins Lot bringen. Weiter„Mit Mathe gegen den Zeitzonenkater“

 

Elfmeterschießen ist unfair!

Es ist wieder die Zeit des spannenden Champions League Fußballs. Am Dienstag und Mittwoch dieser Woche gab es großartige Spiele zu sehen; während der FC Bayern ins Halbfinale einzieht, scheiterte der BVB knapp. Auch der heutige Beitrag im Mathe-Blog wird sich mit dem Thema Fußball befassen. Speziell geht es darum, wie Spiele, die entschieden werden müssen, entschieden werden sollen, nachdem selbst eine Verlängerung nicht ausgereicht hat. Also ums Elfmeterschießen. Weiter„Elfmeterschießen ist unfair!“

 

Dümmer als eine Taube

In zwei früheren Beiträgen haben wir uns mit dem Ziegen-Paradoxon beschäftigt. Es ist ein Problem, mit dem viele Menschen beachtliche Schwierigkeiten haben. Tauben aber scheinbar nicht: In einer Studie schlugen sechs Tiere zwölf Studenten auf der Suche nach der besten Strategie. Es ist ein weiterer Beleg dafür, dass die menschliche Intuition beim Umgang mit Wahrscheinlichkeiten erheblichen Verzerrungen ausgesetzt ist. Weiter„Dümmer als eine Taube“