Die Schule geht zu Ende, vielleicht ist der Abschluss auch schon in der Tasche – spätestens jetzt beginnt die Suche nach dem Ausbildungsplatz. Zwischen rund 350 staatlich anerkannten Lehrberufen können sich die künftigen Azubis entscheiden: Beliebte Berufe wie Kfz-Mechaniker oder Einzelhandelskauffrau, aber auch weniger bekannte wie Speiseeishersteller oder Bierbrauerin stehen zur Wahl. Weiter„Ausbildung“
„Nichts wie weg!“ – Wen es nach der Schule in die Ferne zieht, der kann sich zwischen einer Vielzahl von Möglichkeiten entscheiden: Wollen Sie im Ausland studieren oder ein Praktikum machen? Oder lieber einige Zeit bei einem sozialen Projekt mitarbeiten, vielleicht sogar den Zivildienst im Ausland verbringen? Egal, wofür Sie sich entscheiden, wichtig ist, dass Sie sich vorher gründlich informieren. Über das Gastland, die Aufgabe, die Sie erwartet, und, nicht zuletzt, die Finanzierung. Weiter„Auf ins Ausland!“
Überblick: Den richtigen Beruf zu finden ist keine einfache Aufgabe. Es gibt viele Aspekte, die bei der Wahl helfen können: das eigene Interesse, der Schulabschluss, die künftige Verdiensthöhe und die ganz persönlichen Lebensvorstellungen. Jeder Mensch setzt andere Prioritäten und sollte diese bei der Berufswahl berücksichtigen. Weiter„Schulabschluss – und nun?“
ZEIT für die Schule unterstützt ab sofort Schülerinnen und Schüler bei Hausaufgaben und Referaten: Auf rund 50 Themenseiten aus den Fächern Deutsch, Geschichte, Politik, Wirtschaft und Medienkunde können sie zu Unterrichtsthemen der Oberstufe recherchieren. Auf jeder Themenseite informiert ein Einführungstext über die wichtigsten Stichworte; außerdem liefern Videos und Links zu Artikeln aus der ZEIT, ZEIT ONLINE und weiteren Medien spannende Hintergrundinformationen.
Von Schülern wird „Transferwissen“ erwartet, Themen sollen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und in einen gesellschaftlichen und historischen Zusammenhang gestellt werden. Doch genau dieses Wissen fehlt oft in Lehrbüchern und Lexika. Hier liegt der Vorteil von journalistischen Beiträgen: Sie orientieren sich immer an aktuellen Debatten und Ereignissen, wenn sie gesellschaftspolitische, wirtschaftliche, historische oder kulturelle Themen besprechen. Sie spiegeln direkter die Meinungsvielfalt der öffentlichen Diskussion wider als die Fachliteratur. ZEIT für die Schule ist deshalb längst nicht nur für Schüler interessant.
Die Themenseiten bieten für jeden Lerntypen etwas, weil sie multimedial aufgebaut sind. Wenn Sie sich beispielsweise zur deutschen Wiedervereinigung informieren möchten, haben Sie die Auswahl: Schauen Sie lieber die original Tagesthemen-Sendung vom 9. November 1989, wollen Sie im interaktiven Zeitstrahl die wichtigsten Ereignisse nachverfolgen, oder ein Interview mit einem politischen Gefangenen der DDR lesen?
Unter jeder Themenseite kann außerdem mit anderen Nutzern diskutiert werden. Wir als Redaktion stehen auch für Fragen und Anmerkungen zur Verfügung und freuen uns über Ihr Feedback. Hier gehts zur Startseite von ZEIT für die Schule.
Überblick: Die Entwicklung des Internets gilt als Schlüsselfaktor gesellschaftlicher und ökonomischer Veränderungen: Ob es um Kommunikation mit Freunden, den Einkauf oder die Suche nach Informationen geht, vieles geschieht inzwischen online. Das Internet macht viele Dinge einfacher und schneller.
Journalisten berichten nicht nur in verschiedenen Medien, also Radio, Fernsehen, Print oder Online, sondern auch in ganz verschiedenen Darstellungsformen. Zu den wichtigsten zählen Nachricht, Bericht, Reportage, Kommentar, Interview und Glosse. Weiter„Journalistische Darstellungsformen“
Viele Schulabgänger wollen „Was mit Medien machen“. Doch wie wird man Journalist, was zeichnet gute journalistische Arbeit aus – und was sind die aktuellen Herausforderungen in diesem Beruf?
Trotz seiner wichtigen gesellschaftlichen Funktionen befindet sich der Journalismus, vor allem der Printjournalismus, in einer ökonomischen Krise, die zu seiner teilweisen Deprofessionalisierung geführt hat: Aufgrund der aktuellen Entwicklungen der letzten Jahre sind immer weniger Journalisten fest angestellt, Weiter„Wege in den Journalismus“
Die Massenmedien haben in Deutschland den rechtlichen Auftrag, eine Kritik- und Kontrollfunktion in der Gesellschaft wahrzunehmen: also Missstände aufzudecken, Geschehnisse zu hinterfragen und Kritik zu üben. Außerdem sollen sie zur Meinungsbildung beitragen und natürlich den Leser umfassend informieren. Dass die Medien dabei unterschiedliche Schwerpunkte in ihrer Berichterstattung setzen und Geschehnisse oder Entscheidungen in der Politik nicht auf gleiche Weise beurteilen, ist ein wichtiger Faktor für die Meinungsbildung in einer Demokratie. Weiter„Wirkung, Einfluss und Aufgabe von Medien“
Was werden? Den richtigen Beruf zu finden ist eine komplexe Angelegenheit. Es gibt viele Aspekte, die bei der Wahl helfen können: Verdiensthöhe, Interesse, Talent, Ziele und Lebensvorstellungen. Jeder Mensch setzt andere Prioritäten und sollte diese bei der Berufswahl berücksichtigen. Auch möchte nicht jeder mit Hochschulreife auch studieren. Weiter„Welcher Beruf passt zu mir?“
Der Zweite Weltkrieg hatte am 8. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht geendet. Das Land war nun zwischen den Siegermächten USA, Großbritannien, Frankreich und der Sowjetunion in vier Besatzungszonen aufgeteilt, auch die Hauptstadt Berlin wurde in vier Sektoren geteilt. Im Zeichen des erstarkenden Ost-West-Konflikts kam es 1949 schließlich zur Gründung zweier neuer deutscher Staaten: Der Bundesrepublik Deutschland (BRD) in den ehemaligen West-Besatzungszonen und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in der ehemaligen Ost-Besatzungszone. Es dauerte jedoch noch bis 1972, dem Jahr in dem der Grundlagenvertrag abgeschlossen wurde, bis die beiden deutschen Staaten sich gegenseitig auch als souveräne Staaten anerkannten.
Die Staaten unterschieden sich deutlich in ihrer politischen und wirtschaftlichen Ausrichtung: Während in der BRD mit dem Wiederaufbau das „Wirtschaftswunder“ begann, wurde in der DDR der Sozialismus installiert. SPD und KPD wurden zwangsvereinigt zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). In der neu geschaffenen Volkskammer wurde Wilhelm Pieck zum Staatspräsidenten und Otto Grotewohl zum Ministerpräsidenten gewählt, die entscheidende Macht hatte jedoch Walter Ulbricht inne, der Generalsekretär der SED. In der BRD fanden im Herbst 1949 die Wahlen zum ersten Deutschen Bundestag statt, bei denen die CDU/CSU die stärkste Fraktion wurde. Konrad Adenauer wurde zum Bundeskanzler, Theodor Heuss zum Bundespräsidenten gewählt.
In der BRD kommt in den sechziger Jahren die Studentenbewegung bzw. 68er-Bewegung auf: Verschiedene pazifistische, antiautoritäre, emanzipatorische und antikapitalistische Bewegungen bestimmen die Öffentlichkeit. Die linksextreme Rote Armee Fraktion (RAF) verübte in den Siebzigern mehrere Terroranschläge. Aus der 68er-Bewegung entstanden die Neuen Sozialen Bewegungen, aus deren Ökologiebewegung in den achtziger Jahren die Grünen als neue Partei hervorgingen.
In der DDR versuchen die Bürger mehrmals, sich gegen die SED-Diktatur zu wehren: Am 17. Juni 1953 protestieren sie in einem Volksaufstand gegen die Verschärfung der Arbeitsbedingungen. Doch ihre Lage verbessert sich zunächst nicht, 1961 werden die Grenzen zwischen DDR und BRD durch den Bau der Berliner Mauer noch undurchlässiger. Erst die ebenfalls friedlichen Proteste der Montagsdemonstrationen über dreißig Jahre später führen zum Sturz des SED-Regimes. Im Jahr 1990 kommt es schließlich zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten.
Der Weg zur deutschen Einheit: Ausgewählte Artikel und Materialien zum Thema
Deutsche Teilung
BRD und DDR – doppelte Geschichte (ZEIT ONLINE, 4.9.2009) Wie sich die beiden deutschen Staaten parallel entwickelten, zeigt diese Bildergalerie.
Staatschefs der ersten Stunde – der Diktator und der Patriarch (DIE ZEIT Nr. 1/2009) Walter Ulbricht verkörperte den SED-Staat, Konrad Adenauer die frühe Bundesrepublik. In vieler Hinsicht waren die beiden Männer so gegensätzlich wie die politischen Systeme, denen sie dienten – doch sie hatten auch manches gemeinsam.
Das Potsdamer Abkommen (DIE ZEIT Nr. 32/2003) Die Siegermächte beschlossen auf der Potsdamer Konferenz nicht nur die Teilung Deutschlands in die vier Besatzungszonen, sondern auch die zu zahlenden Reparationen sowie die Entmilitarisierung und Entnazifizierung. Hier finden Sie den Beschluss im Wortlaut.
Gründung der DDR – Die Republik der Partei (DIE ZEIT Nr. 42/2009) 1949 erlaubte Stalin den ostdeutschen Kommunisten die Gründung der DDR. Die Geschichte der DDR-Gründung.
Die deutschen Bundeskanzler (ZEIT ONLINE, 10.11.2009) Wer regierte wann? Eine Fotostrecke stellt alle Bundeskanzler vor – und die erste Bundeskanzlerin.
DDR-Geschichte – Weißer Rabe im Unrechtsstaat (DIE ZEIT Nr. 46/2009) Christian Führer, der als Pfarrer der Leipziger Nikolaikirche das Gelingen der Revolution beförderte, erzählt vom Leben in der DDR.
Die Stasi lebt (ZEIT ONLINE 28.01.2015) Aufgebrachte Bürger stürmten vor 25 Jahren die Zentralen der DDR-Staatssicherheit. Bis heute verändern die Spitzel-Akten das Leben von Menschen radikal.
Mit einem Hauch Propaganda (ZEIT ONLINE 05.02.2015)
Unter Aufsicht und mit knappen Materialien schufen Grafiker in der DDR bemerkenswerte Plakatkunst. Entstanden ist ein Mosaik aus Politik, Propaganda, Wissenschaft, Kultur und Lebensgefühl, das ein buntes Porträt von Staat und Gesellschaft zeichnet. Auch macht es deutlich, was sich mit den Jahren verändert hat: Stück für Stück schlugen sich neue Freiheiten für die Bevölkerung in der Kunst nieder.
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Das Wirtschaftswunder (Dokumentarfilm, ZDF, YouTube) Es sind die Jahre des unbekümmerten Geldausgebens, als Adenauer die dynamische Rente einführt, ein Gefühl grenzenlosen Wachstums herrscht damals vor – das deutsche Wirtschaftswunder der 1950er und 1960er Jahre.
Der Begriff Kalter Krieg bezeichnet die Phase ab dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion. Im Kalten Krieg standen sich zwei Lager gegenüber: die USA und ihre Verbündeten einerseits und die Sowjetunion und ihre Verbündeten andererseits. Er heißt Kalter Krieg, da die USA und die Sowjetunion nie direkt gegeneinander Krieg führten. Stattdessen gab es mehrere Stellvertreterkriege. Die Sowjetunion kritisierte die kapitalistische Politik der USA. Die Haltung der USA war anti-kommunistisch. Der Grund für den Kalten Krieg war also ein Konflikt zwischen zwei Ideologien: Kapitalismus und Kommunismus. Gleichzeitig fand zwischen den USA und der Sowjetunion über Jahrzehnte ein Wettrüsten statt. Aber keiner der Staaten wollte einen direkten Krieg. Denn beide Seiten hatten Atomwaffen und fürchteten sich davor, dass die andere Seite sie einsetzen würde.
Politische Kultur im Kalten Krieg (Bundeszentrale für politische Bildung) In dieser Publikation finden Schüler mehrere Artikel, die beschreiben, wie der Gegensatz von Kapitalismus und Kommunismus die politische Kultur und die Filmkultur auf beiden Seiten beeinflusste.
Geschichte in Augenblicken – Warschauer Pakt (radioeins) Der Warschauer Pakt war das Gegenstück zur Nato. In ihm waren die Sowjetunion und ihre verbündeten Staaten organisiert. Dieser Podcast erläutert die Entstehungsgeschichte des Warschauer Paktes.
Der Frieden am Südpol (ZEIT ONLINE, 23.06.2011) Im Kalten Krieg ging es auch um die Aufteilung der Antarktis. Mit dem Antarktisvertrag von 1961 wurde der kälteste Ort der Welt mitten im Kalten Krieg zur ersten kernwaffenfreien Zone. Im Wettrüsten zwischen USA und Sowjetunion hatte es erstmals einen Stopp gegeben.
Schlug er zu? (DIE ZEIT, 27/2009)
Dass der Kalte Krieg eine hitzige Auseinandersetzung war, zeigen die Mythen, die damit verbunden sind. Nikita Chruschtschow, der ehemalige russische Regierungschef, soll vor der Vollversammlung der UN einmal mit seinem Schuh auf den Tisch eingeschlagen haben. Doch stimmt die Geschichte?
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben (ZEIT ONLINE, 11.03.2010)
Im Westen wird Michail Gorbatschow, der ehemalige Präsident der Sowjetunion, für seine Reformpolitik gefeiert. Im heutigen Russland ist er jedoch nicht annähernd so beliebt. Warum das so ist, erklärt Hellmuth
Studentenbewegung und Rote Armee Fraktion
Rudi Dutschke – Ein Rebell, der zum Idol wurde (DIE ZEIT Nr. 3/2004) Kein Zweifel – niemand anders hat der 68er-Bewegung so sehr ihren Stempel aufgedrückt wie Rudi Dutschke. Eine Biografie klärt die Widersprüche des Studentenführers.
RAF – Dämonisierung des Terrors (DIE ZEIT Nr. 12/2007) Die Taten der RAF waren von sinnloser Brutalität. Doch wer sie bloß als Ausdruck einer „Lust an Gewalt“ betrachtet, der verfehlt das Phänomen des Terrorismus und leistet seiner Entpolitisierung Vorschub, schreibt ein ZEIT-Autor.
PDS und SPD – Umarmen oder bekämpfen? (DIE ZEIT Nr. 45/1994) Anfang der Neunziger stellt sich für die SPD die Frage, wie sie mit der postkommunistischen PDS umgehen sollen.
Grüne aus Ost und West – Falscher Friede (DIE ZEIT Nr. 1993/21) Als die westdeutschen Grünen 1993 mit dem ostdeutschen Bündnis90 fusionierten, prophezeite der ZEIT-Autor noch, die neue Partei könnte schnell langweilig werden.