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Friedliche Revolution und Deutsche Einheit 1989/1990

Am 9. November 1989 erreicht die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) eine überraschende Nachricht: Sie dürfen ausreisen, erklärt Günter Schabowski auf einer Pressekonferenz des Politbüros der SED, die Grenzübergänge werden geöffnet, und zwar „ab sofort“. Zuvor war die einzige Möglichkeit, das Land zu verlassen, eine der seltenen Ausreisegenehmigungen zu bekommen, oder heimlich zu flüchten. Nun strömten Tausende noch in der Nacht über die offenen Grenzen in Berlin, um einen Blick in den Westen zu werfen, West- und Ostdeutsche feiern gemeinsam, die Mauer ist gefallen. Weiter„Friedliche Revolution und Deutsche Einheit 1989/1990“

 

Nationalsozialismus 1933-1945

Der Nationalsozialismus war eine faschistische politische Bewegung und Weltanschauung, die sich nach Ende des Ersten Weltkriegs 1918 während der Zeit der Weimarer Republik in Deutschland entwickelte. Seine Anhänger vertraten radikal antisemitische, antikommunistische und antidemokratische Positionen. Das Ziel der Nationalsozialisten war es, die deutsche „Volksgemeinschaft“ zu schaffen. Eine Gemeinschaft, die nur aus sogenannten Ariern bestand und aus der Juden, anders Denkende, Behinderte, Sinti und Roma, Kommunisten und Menschen slawischer Herkunft ausgeschlossen waren. Die Idee von der Volksgemeinschaft entstand aus den schon vorher bestehenden  „Völkischen Bewegung„, deren Gedanken die Nationalsozialisten ins Extrem weiterentwickelten. Antisemitische Gedanken und Äußerungen waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht ungewöhnlich, wenn auch nicht in der aggressiven Form der Nationalsozialisten. Außerdem vertrat die NSDAP in ihrem Parteiprogramm wie viele Deutsche die Ansicht, der Versailler Vertrag solle rückgängig gemacht werden. Weiter„Nationalsozialismus 1933-1945“