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Herr Lehmann

Unlängst hatten wir doch die kleine Diskussion über Jens Lehmanns Brust und etwaige schmückende Modifikationen. Frau Domenica hat sich ebenso dankenswerterweise wie aufopfernd in die Tiefen des Internetzes begeben und folgendes Beweisfoto zutage gefördert:

Also: kein Piercing. (Jedenfalls nicht zum Zeitpunkt dieser Aufnahme.)

Ebenso wie Frau D. bin ich übrigens der Meinung, dass sich Herrn Lehmanns lichtender Scheitel in aber auch schon keinster Weise negativ auf seine Attraktivität auswirkt. Alle, die das anders sehen, sollen nach Hause gehen und weiter mit ihren Barbies spielen.

Überträgt Eurosport eigentlich die britischen Liga-Spiele …?

Wir finden leider kein Copyright für dieses Bild. Trage ich aber gern nach, wenn jemand weiß, von wem es ist. Gefunden wurde es hier, wo noch ein paar nette weitere sind.

 

Schwellkörpertraining?

Mist, da war der Chef wieder einmal schneller! Die Ärztezeitung empfiehlt Training gegen Erektionsprobleme:

Ein spezifisches Training, zum Beispiel am Liegefahrrad oder an der Beinpresse, führe zu einer Blutumverteilung zum Penis, so Klotz. Die Durchblutung und Oxygenierung der Schwellkörper werde gesteigert. Auch ein gezieltes Beckenbodentraining verbessere die Erektionsfähigkeit, weil nicht nur der arterielle Zufluß erhöht, sondern auch der venöse Blutabfluß gedrosselt wird. Allerdings sind nach Angaben von Klotz regelmäßige Übungen über mindestens sechs bis zwölf Monate nötig.

Zu dem Thema gibts auch noch zwei andere neue, naja, halbneue Ideen. Aber die werden am Wochenende in Ruhe hier erörtert. (<- voll der Cliffhanger, oder?)

 

Enthüllt! Schwule nicht schwul!

Was Provokantes? Wie wär’s hiermit?

Da die meisten Schwulen nicht 100 % schwul sind, eröffnet sich hier ein breit gefächertes Angebot auch für die Frauen. Auf Seiten wie *****.com können Frauen Callboys und Escorts für alle Spielarten finden

Diesen Kommentar habe ich gerade hier aus dem Spamfilter gefischt und bin dann natürlich voller Hoffnung auf diese Seite gegangen. Was soll ich sagen? Bislang habe ich mit der Einstellung „Deutschland – alle“ gerade mal einen „Mu***ijäger“ gefunden.

Ich fürchte also, Schwule sind doch eher schwul.

 

Wer zu wem?

Klicken Sie sich doch einmal durch diese Fußballfrauen-Bilderstrecke! Ich finde die hochinteressant.

Fertig? Gibt es ein paar Fußballer, die jetzt in Ihrer Achtung gestiegen sind? Torsten Frings? Jens Nowotny? Dann vermute ich, dass Sie eine Frau sind. Arne Friedrich? Dann sind Sie wohl ein Mann.

Klassisch weiblicher Gedanke bei den Lebensgefährtinnen von Frings und Nowotny? „Hey, die sehen total nett und normal aus! Deren Typen können somit jedenfalls keine kompletten Arschlöcher sein.“

Klassisch männlicher Gedanke bei der Freundin von Arne Friedrich? „Boah, wie kommt denn der zu dem steilen Zahn?!“

Meine aufgrund von langer Lebenserfahrung gefestigte Theorie: Männer wählen ihre Frauen nach einem von zwei Prinzipien aus: 1. Finde ich sie gut? oder 2. Finden sie andere Männer gut?

Und Frauen „bewerten“ Männer auch immer ein bisschen danach, wie ihre Frauen sind/aussehen. Vor einigen Monaten habe ich beispielsweise mit Blick auf Edgar Selge und seine Frau gefrühstückt. (Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass das Franziska Walser war.) Nun steht Herr Selge ohnehin spätestens seit seinem Faust im Schauspielhaus auf meiner Achtungs-Liste recht weit oben, aber als ich ihn da im „Einstein“ sitzen gesehen habe, habe ich die ganze Zeit nur gedacht: „Gott sei Dank, er ist auch noch einer von den guten Männern.“

Ich glaube, dass Frauen sich bei der Einschätzung eines Mannes immer auch auf die Meinung anderer Frauen verlassen. Wenn also ein Mann schon mal eine gute Frau (nicht tussiblond gefärbt, Brüste naturbelassen, Fingernägel unter 3 Zentimeter lang, kann vier zusammenhängende Sätze sagen) so sehr von sich überzeugen konnte, dass sie sogar mit ihm zusammen ist, hat er beim Rest der guten Frauen leichtes Spiel.

Wenn Edgar Selge mit einem von diesen klassischen Trophäenweibern dort gesessen hätte, eine von denen, mit denen sich Männer in der Öffentlichkeit gern schmücken – meine Enttäuschung wäre bodenlos gewesen.

Disclaimer: Ja, voll die Klischees! Ja, voll die Vorurteile! Nein, es gibt auch super tolle Frauen mit langen Fingernägeln!

Aber Sie verstehen schon, wie ich das meine.

 

Männlich, nackich, witzich

Hier kurz was Nettes für Zwischendurch: Die britische „Cosmopolitan“ feiert das 10. Jubiläum ihrer Centerfolds. Und die dazugehörige Bilderstrecke hat erfrischenderweise nichts mit den 08/15-Inszenierungen zu tun, die man von den Pedants in Männermagazinen gewohnt ist.

Und siehe da: Es muss auch nicht immer Sixpack sein, damit man sich das gern ansieht …

 

Aua II

Und hier – weil wir grad beim Thema sind – ein Programmhinweis für Montag, N24:

Doku: Die Sexualität des Menschen: Beschneidung – Eingriff am Mann
Viele Frauen finden es angeblich reizvoll, und Männer sollen auch schon von besserem Sex geschwärmt haben, nachdem ihr Penis beschnitten wurde. Weltweit wird kein anderer operativer Eingriff bei Männern und Jungs so oft durchgeführt wie die Beschneidung, die Entfernung der Vorhaut. Ob medizinisch zwingend, hygienisch ratsam, kulturell-religiös bedingt oder schlicht „Mode“: Diese Dokumentation erläutert das Für und Wider der Beschneidung und befragt Experten sowie Betroffene.

 

Stöpsel gegen Babies

ORF.at berichtet über eine neue Verhütungsmethode für Männer, bei der „Stöpsel“ (versteht man das hier? „Propfen“, vermutlich auf Deutsch) in den Samenleiter eingesetzt werden.

Macht mir beim Lesen kein wirklich angenehmes Gefühl – aber das machte mir die Vorstellung der Spirale auch noch nie.

 

Erkenntnis des Tages II

Pestizide lassen den Penis schrumpfen.

Na gut, das war jetzt ein bisschen arg reduziert. Im Prinzip fand der amerikanische Zoologe Louis Guillette heraus, dass Alligatorenbabies in kontaminierten Gewässern abnormale und vor allem kleinere Penisse haben als jene in sauberen.

Aber Sal Marinello freut sich als Healthy Skeptic bereits auf all die Werbekampagnen für Bio-Obst, die nun wohl folgen werden.

Hatte ich Ihnen eigentlich schon von der wissenschaftlichen Studie erzählt, die erwiesen hat, dass öffentliches Pinkeln bei immer mehr Männern zu einem abrupten Abfaulen des Schniedels führt?

 

Der Handbetrieb – eine Analyse

Die Briten, ich sag`s Ihnen! Können wir uns ein anderes Volk vorstellen, das auf die Idee käme, eine Umfrage über die technischen Details männlicher Selbstbefriedigung durchzuführen? Im vorliegenden Fall war es ein Internet-Sexshop, der seine Kunden aufgerufen hat, beim nächsten Handbetrieb genau mitzuzählen, wieviele … tja, wie sagt man das auf Deutsch? … Streiche? Züge? Schrubbs? sie bis zum Finale gebraucht haben. Das ganze nannten sie dann auch noch „Shootout“ (Schießerei) und analysierten die eingelangten Fragebögen wahrlich bis zum letzten Tropfen.

Jetzt wissen wir also, dass Hetero-Männer im Durchschnitt 8 Schrubbs mehr brauchen als Schwule.

73 der 1007 Einsender gaben übrigens an, in einen alten Socken zu … schießen.