Offenbar plant die NPD für den 1. Mai eine Demonstration mit bis zu 1000 Teilnehmern in Berlin-Köpenick. „Freie Kräfte“ und einige NPD- Verbände mobilisieren für diesen Tag aber auch nach Hannover. Dort soll ein gleichgroßer Aufmarsch stattfinden. In beiden Städten formiert sich bereits der Protest.
Wie die Berliner Morgenpost berichtet, will die NPD am 1. Mai unter dem Motto „Kampf und Arbeit unentwegt“ durch Köpenick marschieren. Laut taz war die rechtsextreme Demo ursprünglich für den Bezirk Wedding angemeldet worden- von diesem Vorhaben habe die Polizei die Organisatoren aber abbringen können. In Köpenick befindet sich die Bundeszentrale der rechtsextremen Partei. In deren Nähe wolle die NPD nun am „Tag der Arbeit“ demonstrieren, sagte ein Polizeisprecher.
Neben der Demonstration in Berlin haben Rechtsextremisten aber auch in Hannover einen Aufmarsch angemeldet. Hier werden ebenfalls zwischen 500 und 1000 Neonazis erwartet. Das Motto der rechtsextremen Demo: „Schluß mit Verarmung, Überfremdung und Meinungsdiktatur- Nationaler Sozialismus jetzt!“. Unterstützter der Veranstaltung sind neben „Freien Kräften“ aus Norddeutschland und NRW auch „Autonome Nationalisten“ aus Berlin und Brandenburg. Auch einige NPD-Unterbezirke aus Niedersachsen mobilisieren nach Hannover.
In Berlin und Hannover formiert sich derweil der breite zivilgesellschaftliche und demokratische Widerstand gegen die Aufmärsche der Rechtsextremisten. Weitere Infos zu den Protesten in Hannover gibt es hier:
Innenministerium Niedersachsen
Infos zu den Protesten in Berlin folgen.