Der Trierer NPD-Vorsitzende Safet Babic und ein Dutzend seiner Mitstreiter haben am Mittwoch anlässlich der Bundestagswahl vier Kundgebungen in Rheinland-Pfalz abgehalten. Beobachter zweifeln aber an einer Rückkehr des unfreiwilligen YouTube-Stars, dessen Video „Buntes Trier, nicht mit mir – 444!“ vor zwei Jahren viral ging. Weiter„444 in Trier – Ist Safet Babic zurück?“
50 Personen haben am Dienstagabend gegen einen Aufmarsch von Neonazis im rheinland-pfälzischen Zweibrücken demonstriert. Für zwei Linke endete der Tag auf der Polizeiwache – für die anderen im Polizeikessel. Weiter„Neonazis marschieren durch Zweibrücken“
Willkommenskultur? Im Essener Stadtteil Frintrop ist davon wenig zu spüren. Rechte Anwohner machen seit Monaten gegen die Unterbringung von Flüchtlingen mobil. Zusammen mit 200 Unterstützern zog die Antifa Essen Z daher am Mittwochabend gegen die „flüchtlingsfeindliche Stimmung“ durch Frintrop. Weiter„„Wenn wir wollen, schlagen wir euch tot!““
Das Netz lacht seit Tagen über ein unbeholfen gestaltetes Video der NPD Trier. Über die damit beworbene Demonstration lachen seit Samstag auch die Trierer. 40 Neonazis standen zeitweise bis zu 1.200 Nazigegnern gegenüber. Trier hat deutlich gezeigt: in der Stadt ist Platz für Flüchtlinge, aber keiner für Nazis. Weiter„„Refugees are welcome here“ – Trier stoppt NPD-Aufmarsch“
Sandhandschuhe und einen Schlagstock hatten eine Gruppe Neonazis schon eingepackt, als sie sich am Abend des 2. November 2013 zum „Night Groove“ in Euskirchen, einem Kneipenmusikfestival, aufmachte. In der Nacht traf die Gruppe dann auf türkischstämmige Jugendliche. Die Rechten beleidigten die Jugendlichen rassistisch, jagten sie durch die Innenstadt und schlugen sie zusammen. Dafür wurden drei der Angreifer nun vor dem Jugendschöffengericht in Euskirchen zu Bewährungsstrafen verurteilt. Weiter„Eifler Neonazis wegen Gewalttaten verurteilt“
Von wem ging am 22. März die Gewalt in Köln aus? Die Sympathisanten der „Initiative Besorgte Eltern“ fühlen sich medial falsch dargestellt. Ein von der Initiative ins Internet gestelltes Video zeigt, wie einzelne Gegendemonstranten die Aufklärungsgegner attackieren. Auch die Polizei hat sich inzwischen zu den Geschehnissen geäußert. Weiter„Nach „Besorgte Eltern“-Demo: Diskussionen über Gewalt“
Auf den ersten Blick wirken sie skurril – aber harmlos. Doch bei genauerem Hinsehen stellt man fest, dass die „Initiative Besorgte Eltern“ nicht nur fragwürdige Positionen zur Sexualaufklärung vertritt. Es bestehen offenbar auch Kontakte zu europäischen religiösen und homophoben Rechten. Aus einem 300-köpfigen Demonstrationszug heraus griffen Teilnehmer in Köln sogar Gegendemonstranten an. Weiter„Europäische Rechte unterstützen die „Initiative Besorgte Eltern““
Seit NPD-Mann Safet Babic im September 2011 aus dem Trierer Stadtrat ausgeschlossen wurde, meldet er beinahe jeden Monat Minikundgebungen mit bis zu 20 Teilnehmern an. Stadtverwaltung und Nazigegner sehen sich somit regelmäßig mit extrem rechten Versammlungen konfrontiert. Letztere üben nun Kritik am Verhalten des Ordnungsamtes. Weiter„NPD-Minikundgebungen: „Missbrauch des Versammlungsrechts““
Eine Wahlkampfkundgebung der NPD in Koblenz endete am Donnerstag mit einer Pleite für die neonazistische Partei. Die 13 angereisten Rechten wurden mit Rufen, Transparenten und Schildern, aber auch mit Eiern, Plastikflaschen und Dosen an einer ungestörten Wahlkampfveranstaltung gehindert. Fragen wirft der Polizeieinsatz auf: zeitweise gab es keine polizeiliche Trennung von NPD und der Gegendemonstration, mehrmals konnten weitere Neonazis in die Gegenkundgebung gelangen und dort provozieren. Journalisten wurde der Zugang zur rechten Kundgebung von höchster Stelle untersagt. Weiter„Fragwürdiger Polizeieinsatz bei NPD-Kundgebung in Koblenz“
Ärger in Siegen. In die Jubiläumsschrift zum 50-jährigen Bestehen des Siegerland-Kollegs wurde ein Artikel des NPD-Stadtratsmitglieds Sascha Maurer aufgenommen. Der Text sollte neben Grußworten von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder und einigen Lokal-, Kreis- und Landespolitikern erscheinen. Soweit kommt es nun allerdings nicht. Nach massiver Kritik erklärte das Kolleg nun der Autor selbst habe den Beitrag zurückgezogen – um Schaden von der Schule abzuwenden. Weiter„Neonazi stellte Beitrag für Jubiläumsschrift“