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Festival setzt Zeichen gegen Rassismus – Verletzte nach Neonazi-Angriff auf Festivalbesucher

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Beim „Festival gegen Rassismus“ wurden Besucher von Neonazis angegriffen.

Am Samstag, den 23. März 2013, fand das „Festival gegen Rassismus“ im zwischen Düsseldorf und Wuppertal gelegenen Mettmann statt. Mit Redebeiträgen und einem Infostand wurde auf das Problem Rassismus aufmerksam gemacht. Sieben Bands haben im Rahmen des Festivals, ebenso wie insgesamt über 400 Besucherinnen und Besucher, ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Weiter„Festival setzt Zeichen gegen Rassismus – Verletzte nach Neonazi-Angriff auf Festivalbesucher“

 

Reaktionärer Umweltschutz – Wie extreme Rechte systematisch Umweltthemen besetzen

Neonazis agitieren völkisch-nationalistisch gegen Atomkraft © Getty Images
Neonazis agitieren völkisch-nationalistisch gegen Atomkraft © Getty Images

Udo ist Braunkohle-Gegner. Dem Klischee entsprechend stellt man sich nun vielleicht einen jungen Mann mit Rasta-Locken, gebatiktem T-Shirt und Sandalen vor, vor allem aber mit grünem Parteibuch. Udo sieht etwas anders aus: Kurzhaarschnitt, dazu meist Anzug und Krawatte. Udo Pastörs ist stellvertretender Bundesvorsitzender der NPD. Weiter„Reaktionärer Umweltschutz – Wie extreme Rechte systematisch Umweltthemen besetzen“

 

Nordhausen: Aufruf gegen rechts

Immer wieder treten Neonazis in Nordhausen offensiv und selbstbewusst auf.
Immer wieder treten Neonazis in Nordhausen offensiv und selbstbewusst auf.

Immer wieder hat der Störungmelder in der Vergangenheit über die militante Neonazi-Szene im thüringischen Nordhausen berichtet. Nun ruft der Verein „Jugend für Dora“ in einem offenen Brief dazu auf, sich gegen neonazistische Umtriebe zu wehren und lädt zu einem Vernetzungs- und Kreativtreffen ein. Wir dokumentieren nachfolgend den Aufruf der „Jugend für Dora“. Weiter„Nordhausen: Aufruf gegen rechts“

 

40.000 Schulhof-CDs für den Mülleimer

Cover der neuen NPD-Schulhof-CD
Cover der indizierten NPD-Schulhof-CD

Der NPD droht erneut juristischer Ärger. Die neuste Version ihrer sogenannten „Schulhof-CD“ wurde am Donnerstag von der Bundesprüfstelle offiziell indiziert. Die CD darf somit nicht mehr öffentlich beworben oder an Jugendliche unter 18 Jahren verteilt werden. Gleich sechs der 15 Lieder stehen wegen rassistischen Parolen und Gewaltverherrlichung auf dem Index. Auf den nach eigenen Angaben 40.000 gepressten CDs wird die NPD jetzt sitzen bleiben. Weiter„40.000 Schulhof-CDs für den Mülleimer“

 

Fernsehtipp: „Terror im Kiez – Neonazis in Berlin“

© rbb/privat
Seit Jahren terrorisieren Neonazis in Berlin-Neukölln engagierte Bürger © rbb/privat

Im September 2011 wollen drei junge NPD-Aktivisten Parteiwerbung in den Briefkasten von Christiane S. in Berlin werfen. Die Mutter von zwei Töchtern verwahrt sich gegen die braune Post und wird prompt von Rechtsextremisten bedroht. In den folgenden Monaten werden der Familie S. mehrfach die Scheiben eingeworfen, die Haustür beschädigt, einmal sogar der Briefkasten gesprengt. Ihr Haus in Berlin-Britz steht zwischenzeitlich unter Polizeischutz. Die Familie S. ist nicht das einzige Opfer. In vielen Fällen hinterlassen die Täter Hakenkreuz- und SS-Schmierereien. Zudem sprühen sie immer wieder das Signet „NW-Berlin.net“. „NW-Berlin“ – das ist nicht nur die Internetseite des so genannten Nationalen Widerstands Berlin. Unter der Bezeichnung firmiert auch ein Aktionsbündnis gewaltbereiter Neonazis mit Querverbindungen zur NPD. Zunächst waren die Aktivitäten von „NW-Berlin“ auf das Stadtgebiet der Bundeshauptstadt beschränkt, mittlerweile aber mehren sich die Anzeichen, dass die Gruppe auch in Brandenburg Anhänger rekrutiert und im Berliner Umland aktiv wird. Die rbb-Reporter Jo Goll und Torsten Mandalka verfolgen in ihrer Dokumentation „Terror im Kiez – Neonazis in Berlin“ die Spur des rechten Terrors in der Region Berlin-Brandenburg.

Der Film wird am Dienstag, 12.03.2013, um 20.15 Uhr im rbb Fernsehen ausgestrahlt.

 

Braunes Nordhausen: Waffen, Drogen und die NPD

Demonstration der freien Kräfte in Nordhause JUli 2011 mit Kamera dabei Roy Elbert
Demonstration der freien Kräfte in Nordhause Juli 2011 mit Kamera dabei Roy Elbert von der NPD Foto: Kai Budler

Seit vielen Jahren existiert im Thüringischen Nordhausen eine äußerst aktive Neonazi-Szene. Momentan sammeln sich die Rechtsextremen unter dem Label „Aktionsgruppe Nordhausen“. Wie eine kleine Anfrage im Landtag jetzt offenlegt, sind die Mitglieder der Gruppe in zahlreiche kriminelle Aktivitäten verstrickt – auch jenseits politisch motivierter Kriminalität. Besonders brisant: Die Gruppe pflegt offensichtlich gute Kontakte zur NPD. Weiter„Braunes Nordhausen: Waffen, Drogen und die NPD“

 

Ein ganz schlechter Tag für die Berliner NPD

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Nackter Protest gegen rechtsextremen Hass © Jesko Wrede

Am Samstag hatte die NPD in das Gemeinschaftshaus Gropiusstadt zu einer öffentlichen Saalveranstaltung eingeladen. Ziel war es, Stimmung gegen Pläne zur Einrichtung eines Flüchtlingswohnheims in Berlin-Rudow zu machen. Als Redner trat neben dem stellvertretenden brandenburgischen Landesvorsitzenden Ronny Zasowk der Chef der NPD-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern Udo Pastörs auf. Vor der Tür und auch im Saal protestierten hunderte Anwohner gegen die rechtsextreme Propaganda. Weiter„Ein ganz schlechter Tag für die Berliner NPD“