Lesezeichen
 

NRW: Neonazis wollen gegen Gewalt demonstrieren

Neonazis aus NRW wollen am 29. Januar 2011 in Wuppertal gegen “linke Gewalt” demonstrieren. Angemeldet ist die Demonstration von dem Kölner Neonazi-Kader Axel Reitz, unterstützt wird er von Freien Kameradschaften und der NPD Düsseldorf/Mettmann. Bereits Anfang Januar war Reitz (in Begleitung von Kevin Koch) bei der Polizei Wuppertal – zu “Kooperationsgesprächen”.

Weiter„NRW: Neonazis wollen gegen Gewalt demonstrieren“

 

Apfel, Sturmwehr und die NPD

Die NPD-Sachsen veranstaltet am 22. Januar 2011 ihre “große Jahresauftaktveranstaltung”. Einmal mehr lädt die Neonazi-Partei nach Limbach-Oberfrohna ein. Beginn der Veranstaltung soll 14.00 Uhr sein, als Redner werden Holger Apfel (NPD-Fraktionsvorsitzender im Sächsischen Landtag), Udo Voigt (NPD-Parteivorsitzender) und Matthias Heyder (NPD-Spitzenkandidat in Sachsen-Anhalt) angekündigt.  Damit es nicht zu schnarchig wird, soll als “Liedermacher […] Jens von …”Sturmwehr” auftreten”. Die Band tritt seit Jahren bei NPD-Veranstaltungen auf, mehrere ihrer Tonträger sind indiziert. Weiter„Apfel, Sturmwehr und die NPD“

 

Rechtsextremismus auf dem Dorf: Zwischen Lageanalysen und Zonen der Angst

Wissenschaftler der Universitäten Rostock und Greifswald haben eine Studie über Strategien gegen Rechtsextremismus auf dem Land vorgelegt. Die Forscher betonen, das in Großstädten übliche Vorgehen helfe den Einwohnern in Dörfern kaum. Dierk Borstel, Mitautor der Studie, betonte im NDR zunächst, es gebe eine differenzierte Lage auf dem Land in MVP. Teilweise träten Neonazis als Kümmerer auf, teilweise seien aber auch gar keine rechtsextremen Strukturen vorhanden, dies variiere von Dorf zu Dorf. Fast überall gebe es hingegen ein grundsätzliches Problem, nämlich die fehlende “demokratische Infratstruktur” auf Dörfern.  Weiter„Rechtsextremismus auf dem Dorf: Zwischen Lageanalysen und Zonen der Angst“

 

Wenn Burschenschaften feiern…

Synchrontrinken: Alte Herren beim Verbändekommers 2008 in Hamburg

Der folgende Beitrag von Felix Krebs thematisiert die Teilnahme extrem rechter Burschenschaftler beim anstehenden Verbändekommers in  Hamburg  und beleuchtet in diesem Zusammenhang die einflussreiche Rolle eines ehemaligen CDU-Bürgerschaftsabgeordneten und NDR-Mitarbeiters. Weiter„Wenn Burschenschaften feiern…“

 

NPD fordert „kurzen Prozess“ in Hamburg

Foto: dpa

Nazifunktionär Wulff hetzt wieder in Hamburg

Die NPD-Hamburg plant am 29.01. im Stadtteil Harburg eine Kundgebung unter dem Motto „Mit kriminellen Ausländern kurzen Prozess machen“.   Offensichtlich wurde der Termin in bewusst zeitliche Nähe zum Holocaust-Gedenktag am 27.1. und dem Tag der Machtübertragung an Adolf Hitler am 30.1. gelegt. Vor Ort regt sich massiver Widerstand. Weiter„NPD fordert „kurzen Prozess“ in Hamburg“

 

Sag‘ zum Abschied leise Servus: DVU beschließt ihr eigenes Ende

Auf ihrem außerordentlichen Parteitag zur Fusion mit der NPD im thüringischen Kirchheim hat die rechtsextreme „Deutsche Volksunion“ (DVU) erneut ihr internes Chaos offenbart. Bereits knapp eine Stunde nach dem Beginn der Veranstaltung verließen die Mitglieder der Landesverbände Berlin, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig Holstein unter Protest den Parteitag. Der Grund: Anträge, die die Fusionsgegner bereits im September eingereicht hatten, fehlen auf der Tagesordnung in Kirchheim. Der Bundesvorsitzende der DVU, Matthias Faust, will sie nicht erhalten haben, der niedersächsische Landesvorsitzende Hans-Gerd Wiechmann zeigt empört die Belege und sagt: „Das Ganze ist nur noch eine Farce“. Weiter„Sag‘ zum Abschied leise Servus: DVU beschließt ihr eigenes Ende“

 

DVU darf Bundesparteitag in Kirchheim abhalten

Die DVU darf am Sonntag, d. 12.12., die Erlebnisscheune im thrüngischen Kirchheim für ihren Bundesparteitag nutzen. Das hat das Verwaltungsgericht Weimar am Nachmittag des 10.12. entschieden. Das Gericht gab damit einem Eilantrag der DVU statt, der sich gegen eine Nutzungsuntersagung durch die untere Bauaufsichtsbehörde des Landratsamtes Ilm-Kreis richtete. Die Behörde hatte die Nutzung untersagt, weil die DVU nach eigenen Angaben 6000 Einladungen für den Parteitag am 12.12. verschickt hatte. Baurechtlich ist der von der DVU gemietete Saal aber nur für bis zu 200 Personen zugelassen. Weiter„DVU darf Bundesparteitag in Kirchheim abhalten“

 

DVU-Retteraktion läuft an

Interne Gegner der Fusion mit NPD mobilisieren zum DVU-Parteitag

Die Gegner einer Fusion mit der NPD machen in der DVU mobil und bieten kostenlose Mitfahrgelegenheiten zum DVU-Bundesparteitag in Kirchheim (Thüringen) an. Der DVU-Landesvorsitzende Hans-Gerd Wiechmann fordert, in der Partei müsse sich “endlich etwas ändern”. Aber nicht in dem Sinne, dass sich die DVU “von der NPD förmlich schlucken” ließe, sondern ein “arbeitsfähiger Vorstand” solle installiert werden. Außerdem müssten Strukturen ausgebaut werden, damit die DVU “aktionsfähig wird”. Daher müsse der Versuch abgewehrt werden, die “DVU sang- und klanglos in der NPD untergehen zu lassen”. Wiechmann und seine Mitstreiter, deren Zahl sich kaum abschätzen lässt, genau wie die Zahl der Personen, die überhaupt noch in der DVU aktiv sind, rufen zur Teilnahme am Bundesparteitag am 12. Dezember auf und bieten in diesem Zusammenhang “für alle interessierten Mitglieder kostenlose Fahrgelegenheiten” an. Damit könnte es eine Art Wettrennen zum Parteitag geben. Nach Informationen von NPD-BLOG.INFO bietet das Hotel in Kirchheim in seinem großen Seminarraum Platz für etwa 250 Personen. Weiter„DVU-Retteraktion läuft an“

 

“Kurzer Prozess” oder Sprung in den Westen?

Der NPD-Funktionär Jens Pühse gilt als Schwergewicht in der Rechtsrock-Szene. (Foto: Marek Peters)Die NPD geht in Bremen in die Offensive. Am 22. Mai werden in der Hansestadt Bürgerschaft (Landtag), Stadtbürgerschaft (Bremen), Beiräte (Bremen) sowie Stadtverordnetenversammlung (Bremerhaven) gewählt. Bei vergangenen Wahlen hatten rechte Parteien hier bisweilen gut abgeschnitten – auch wegen Besonderheiten im Bremer Wahlrecht schafften es rechtsextreme Abgeordnete in die Bürgerschaft. Nun will die NPD ins Rathaus einziehen – und beauftragte daher Jens Pühse, vormals Geschäftsführer des “Deutschen-Stimme”-Versands in Sachsen, als Wahlkampfleiter für eine steife braune Brise an der Waterkant zu sorgen. Als Spitzenkandidat schickt die Partei den bisherigen DVU-Chef Matthias Faust ins Rennen, der mittlerweile auch Vize der NPD ist. Weiter„“Kurzer Prozess” oder Sprung in den Westen?“

 

Zivilgesellschaft und Wissenschaft protestieren gegen Extremismusklausel von Kristina Schröder

Ein Zusammenschluss namhafter Wissenschaftler, Initiativen gegen Rechts und Kirchen hat Familienministerin Kristina Schröder zum Verzicht auf ihre geplante Extremismuserklärung aufgefordert. Auch die SPD stellt sich inzwischen gegen die umstrittene Klausel. Weiter„Zivilgesellschaft und Wissenschaft protestieren gegen Extremismusklausel von Kristina Schröder“