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Neonazis auf Berliner „Friedensmahnwache“

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NPD-Landeschef Sebastian Schmidtke und RNF-Funktionärin Maria Fank mitten in der „Friedensmahnwache“ am Potsdamer Platz © Anton Thiem

Sie schimpfen auf die USA, warnen vor „tödlichen Kondensstreifen“ und wettern gegen eine „gleichgeschaltete Journaille“: Am Montag gab es in Berlin wieder eine Demo der umstrittenen neuen „Friedensbewegung“. Mit dabei war auch der Landeschef der NPD in Begleitung zahlreicher „Kameraden“. Weiter„Neonazis auf Berliner „Friedensmahnwache““

 

NPD: Haifischbecken ohne Führung

Es läuft gerade nicht gut für die NPD © Getty
Es läuft gerade nicht gut für die NPD © Getty

Kurz vor den anstehenden Wahlkämpfen präsentiert sich die NPD in einem desolaten Zustand: „Pornoaffäre“, innerparteiliche Streitigkeiten und eine offensichtlich abwesende Parteiführung. Selbst Teile des Bundesvorstandes haben einen katastrophalen Blick auf die eigene Partei. Nun musste auch noch der Generalsekretär der Partei seinen Hut nehmen. Weiter„NPD: Haifischbecken ohne Führung“

 

Sag‘ beim Abschied leise Servus

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Letzter Abschiedsgruß für das geschlossene Nazi-Lokal.

Fünf Jahre nach der Eröffnung der Kneipe „Zum Henker“ in Berlin-Schöneweide ist die Schließung nun endgültig. Am letzten Märzwochenende räumten die ehemaligen Betreiber die Räumlichkeiten in der Brückenstraße. Am Montag, den 31. März begrüßten Mitglieder des Bündnisses für Demokratie Treptow-Köpenick, die Jugendinitiative Uffmucken und verschiedene engagierte Bürgern des Bezirks die Schließung. Weiter„Sag‘ beim Abschied leise Servus“

 

„Braune Straße“ am Ende

Der ehemalige Neonazitreff "Zum Henker" nach seinem Auszug.  © Theo Schneider
Der ehemalige Neonazitreff „Zum Henker“ nach seinem Auszug. © Theo Schneider

Antifa-Gruppen und zivilgesellschaftliche Initiativen in Berlin haben Grund zum Jubeln. Die jahrelang als Hochburg der Neonaziszene gehandelte Brückenstraße im Ortsteil Niederschöneweide verliert ihre zentralen Treffpunkte.  Das kontinuierliche Engagement der Antifaschisten zwang die rechten Strukturen in die Knie. Deren Dreh- und Angelpunkt, die rechte Szenekneipe „Zum Henker“ zog am Wochenende aus. Weiter„„Braune Straße“ am Ende“

 

Berliner NPD will durch Kreuzberg ziehen

Bereits Anfang des Monats sah sich den NPD bei einer Kundgebungstour mit zahlreichen Gegendemonstranten konfrontiert © Theo Schneider
In Berlin stößt die NPD auch außerhalb Kreuzbergs regelmäßig auf wenig Zustimmung © Theo Schneider

Im Wahlkampf zum Europaparlament sucht die Berliner NPD um ihren Landesvorsitzenden Sebastian Schmidtke wieder gezielt die Provokation: Für den 26. April planen die Rechtsextremen einen Aufmarsch durch den Berliner Stadtteil Kreuzberg. Nicht das erste Mal will die kriselnde Partei, die sich seit Jahren mit Skandalen, einer dünnen Personaldecke und klammer Kasse sowie aktuell einem Verbotsverfahren in Karlsruhe konfrontiert sieht, so mediale Aufmerksamkeit sichern. Weiter„Berliner NPD will durch Kreuzberg ziehen“

 

Bundesweit Neonazi-Aufmärsche zum 1. Mai 2014 geplant

Ein Großaufgebot der Polizei ermöglichte in Berlin der NPD das Marschieren © Theo Schneider
Ein Großaufgebot der Polizei ermöglichte 2013 in Berlin der NPD das Marschieren am 1. Mai © Theo Schneider

Auch in diesem Jahr wollen Neonazis bundesweit zum Tag der Arbeit in derzeit sieben sechs verschiedenen Städten aufmarschieren. Anderthalb Monate vorher sind derzeit Planungen für Berlin, Dortmund, Duisburg, Essen, Kaiserslautern, Erfurt und Plauen bekannt. Der Trend scheint sich fortzusetzen: Bereits im letzten Jahr marschierte die Szene getrennt in verschiedenen Städten und verzichtete auf eine zentralen Großveranstaltung. Gerade die NPD dürfte ihre Versammlungen vor allem auch im Hinblick auf die Wahlen zum Europaparlament am 25. Mai planen. Ein aktueller Überblick zu den diesjährigen Aufmärschen. Weiter„Bundesweit Neonazi-Aufmärsche zum 1. Mai 2014 geplant“

 

Neue Online-Plattform gegen Nazis gestartet

Spielerin von Türkiyemspor Berlin mit Senatorin Dilek Kolat, VDK-Geschäftsführerin Bianca Klose, Roland Tremper (ver.di), Murat Dogan (Türkiyemspor), Jörg Steinert (LSVD) & Alexander Jung (Vattenfall Berlin).
Spielerinnen von Türkiyemspor Berlin mit Senatorin Dilek Kolat, VDK-Geschäftsführerin Bianca Klose, Roland Tremper (ver.di), Murat Dogan (Türkiyemspor), Jörg Steinert (LSVD) & Alexander Jung (Vattenfall Berlin).

Heute ist das Berliner Netzwerk „Berlin gegen Nazis“ mit seinem Informationsportal www.berlin-gegen-nazis.de online gegangen. Ziel der Plattform ist es, zentral über Aktionen, Veranstaltungen und Demonstrationen gegen Rechtsextremismus in der Hauptstadt zu informieren, um in Berlin Proteste zukünftig „bunter, größer und in der gesamten Stadt sichtbar“ zu machen, erklärte der Berliner Verein für Demokratische Kultur (VDK) am Mittwoch bei der Vorstellung des Projekts. Es soll gleichzeitig sowohl Informationspool und Mobilisierungskette als auch Servicestelle gegen Rechtsextremismus sein. Weiter„Neue Online-Plattform gegen Nazis gestartet“

 

Wieder NPD-Kundgebungstour in Berlin

Bereits Anfang des Monats sah sich den NPD bei einer Kundgebungstour mit zahlreichen Gegendemonstranten konfrontiert © Theo Schneider
Bereits Anfang des Monats sah sich den NPD bei einer Kundgebungstour mit zahlreichen Gegendemonstranten konfrontiert © Theo Schneider

Die rechtsextreme NPD plant auch für kommenden Samstag wieder eine Reihe von Kundgebungen in verschiedenen Berliner Bezirken. Wie bereits am Anfang des Monats wollen die Neonazis unter dem Motto „Asylflut stoppen“ mit vier aufeinanderfolgenden Versammlungen gegen Flüchtlinge hetzen. Trotz kurzfristiger Mobilisierung stand damals den knapp 20 Rechtsextremen immer ein Vielfaches an Gegendemonstranten gegenüber. Weiter„Wieder NPD-Kundgebungstour in Berlin“

 

Flucht aus Neukölln

Eingesaut: Ein Neonazi-Transparent wurde zum Schutzschild umfunktioniert © Theo Schneider
Ein Neonazi-Transparent wurde zum Schutzschild umfunktioniert © Theo Schneider

Eine Kundgebung der Berliner NPD anlässlich der heutigen Sitzung des Bezirksparlaments von Berlin-Neukölln endete für die Neonazis im Desaster. Hunderte Gegendemonstranten stellten sich der Provokation entgegen, warfen Eier und Tomaten auf die elf Rechten, bis diese schließlich fluchtartig den Platz verließen. Weiter„Flucht aus Neukölln“

 

Schlechte Stimmung in Berliner Nazi-Hochburg

Die Nazikneipe "Zum Henker" ist einer von zwei rechten Treffpunkten © Matthias Zickrow
Die Nazikneipe „Zum Henker“ liegt ganz in der Nähe vom „Hexogen“ © Matthias Zickrow

In Schöneweide dürften sich Rechtsradikale in Zukunft weniger wohl fühlen: Nachdem der Neonazitreff „Zum Henker“ raus muss, folgt der Szeneladen „Hexogen“ von NPD-Landeschef Sebastian Schmidtke wohl freiwillig. Eine Kettenreaktion ist nicht auszuschließen. Weiter„Schlechte Stimmung in Berliner Nazi-Hochburg“