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Nazigruppe in Brandenburg verboten

Brandenburgs Innenminister Dietmar Woidke (SPD) hat am Montag die rechtsextreme Kameradschaft „Freie Kräfte Teltow-Fläming“ (FKTF) verboten. Mehr als 175 Polizisten stürmten am frühen Morgen zeitgleich 20 Wohnungen von Mitgliedern der Gruppe. Auch bei einem Neonazi in Berlin gab es eine Durchsuchung. Bei der Razzia stellten die Ermittler kistenweise Beweismaterial sicher, darunter Hakenkreuzfahnen, Propagandamaterial, Messer, Schlagstöcke und Festplatten. Die FKTF waren mit rund 50 Personen eine der wichtigsten Neonazigruppierungen in Brandenburg. Weiter„Nazigruppe in Brandenburg verboten“

 

Streit und Chaos bei Berliner Rechtspopulisten

„Pro Deutschland“ verliert mit Brinkmann den erhofften Geldgeber für den Wahlkampf  © Matthias Zickrow

In der Berliner Szene der rechtspopulistischen Islamfeinde ist ein Hauen und Stechen zu beobachten. Der Vorsitzende des Berliner Verbands von „Pro Deutschland“ ist zurückgetreten. Außerdem gibt es wirre Erklärungen zu einer möglichen Liaison mit der Partei des Ex-CDU-Politikers Stadtkewitz. Weiter„Streit und Chaos bei Berliner Rechtspopulisten“

 

Mit Rock n Roll gegen Rechts

Indie-Rock, Pop-Punk, Elektro-Pop – es gibt viele Beschreibungen für den Musikstil von Jennifer Rostock. Vielleicht ist es auch gerade die ungewöhnliche Mischung von elektronischen Beats, deutschen Texten und harten Gitarrenriffs, die die Band so erfolgreich gemacht hat. Am Donnerstag spielen die Berliner um Sängerin Jennifer Weist ihr erstes Konzert des Jahres und das ohne Gage für einen guten Zweck. Weiter„Mit Rock n Roll gegen Rechts“

 

Rechte Gewalt in Berlin steigt wieder an

Schläge, Bedrohungen und ein Brandanschlag: Die Berliner Opferberatungsstelle Reachout hat am Mittwoch die von ihr erhobenen Zahlen rechter Gewalt für das Jahr 2010 vorgestellt. Demnach stieg mit insgesamt 109 Fällen erstmals seit mehreren Jahren wieder die Zahl der Übergriffe in der Hauptstadt. 2008 waren es noch 148 Angriffe, 2009 nur noch 102. „Eigentlich hatten wir gehofft, dass dieser Trend anhält“, sagte Reachout-Leiterin Helga Seyb. Weiter„Rechte Gewalt in Berlin steigt wieder an“

 

Berliner „Autonome Nationalisten“ übernehmen die Führung der rechten Szene

Schwarz gekleidet und aggressiv - die selbsternannten "Autonomen Nationalisten" © Getty

Die Jugendorganisation der NPD ist laut Verfassungsschutz fest in der Hand gewaltbereiter Extremisten. Die Szene gilt als aggressiv, aktionsorientiert – und wenig interessiert an Gremienpolitik. Weiter„Berliner „Autonome Nationalisten“ übernehmen die Führung der rechten Szene“

 

Nazischläger verurteilt

Sie schlugen und traten auf ihr Opfer ein, bis es bewusstlos liegen blieb. Am Mittwoch wurden in Berlin zwei Neonazis für den brutalen Angriff im Sommer vergangenen Jahres vor dem Amtsgericht Tiergarten zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Der Richter sah es als erwiesen an, dass die beiden arbeitslosen Maler ihr 23-jähriges Opfer erst grundlos in Berlin-Oberschöneweide in einer Tram verprügelten, ihm anschließend mit einem Auto bis nach Hohenschönhausen folgten und dort erneut angriffen. Das Opfer kann sich an den Abend nicht erinnern. Die Täter hätten „massive Gewalt ohne jeden Anlass“ eingesetzt, so die Urteilsbegründung. Ein politisches Tatmotiv schloss der Richter jedoch aus. Weiter„Nazischläger verurteilt“

 

Gedenktag zu den „Euthanasie“-Morden der Nationalsozialisten

Hitler persönlich unterschrieb den Befehl zu den Ermordungen

Zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar erinnert die Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung an die mehr als 100.000 Menschen mit Behinderung, die als angeblich „lebensunwertes Leben“ ermordet wurden. Sie fanden zwischen 1939 und 1945 einen grausamen Tod in den Gaskammern, wurden vergiftet oder mussten langsam verhungern. Weiter„Gedenktag zu den „Euthanasie“-Morden der Nationalsozialisten“

 

Wieder rechte Gewalt gegen Dresden-Mobilisierung

Die nächtlichen Angriffe auf Organisatoren der Proteste gegen den rechtsextremen Aufmarsch in Dresden reißen nicht ab. In der Nacht zu Samstag traf es jetzt die Alice Salomon Hochschule (ASH) in Berlin-Hellersdorf. Dort fand am Samstag eine große Mobilisierungskonferenz mit letzten Informationen, Workshops und Vorträge zu den geplanten Blockaden des rechten Marsches am 19. Februar statt. Weiter„Wieder rechte Gewalt gegen Dresden-Mobilisierung“