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Neonazi-Angriffe am Rande der AfD-Kundgebung in Berlin

Vermummte Neonazis und rechtsextreme Hooligans auf der AfD-Kundgebung in Berlin haben offenbar am Mittag mehrfach Gegendemonstranten angegriffen. Auf Twitter schildern zahlreiche User verschiedene Übergriffe. Erst durch den Eingriff von Zivilpolizisten konnten die Rechtsextremen gestoppt werden.

Der Berliner Landeschef der Partei Die Linke schreibt:

Die AfD hatte für Samstag rund 10.000 Kundgebungsteilnehmer angekündigt. Bis zum Mittag kam nur ein Zehntel der erwarteten Demonstranten.

Auch AfD-Mitglieder wurden offensichtlich handgreiflich.

 

Berliner Polizist wirbt für rechtsextreme Gruppen

Norman W. bringt seinen Arbeitgeber in Erklärungsnot. Foto: Presseservice Rathenow
Norman W. bringt seinen Arbeitgeber in Erklärungsnot. Foto: Presseservice Rathenow

„Europa den Europäern“ stand auf seinem Protestplakat bei einem rechten Aufzug. Auf seinem Auto finden sich Aufkleber von rechtsextremen Gruppierungen. Jetzt ist der Verfassungsschutz auf einen Polizisten aufmerksam geworden, der gleichzeitig Mitglied der Brandenburger AfD ist. Weiter„Berliner Polizist wirbt für rechtsextreme Gruppen“

 

Fahrräder für Flüchtlinge

Ab sofort werden Fahrräder in gutem Zustand als Spende für Geflüchtete im Bezirk gesucht. Weitere Infos dazu auf: www.berlin-gegen-nazis.de

Treffpunkte zur Abfahrt am 16. Oktober:
16.00 Uhr S-Bahnhof Landsberger Allee
17.30 Uhr Landsberger Allee, Ecke Blumberger Damm

Treffpunkt für gemeinsame Anfahrt aus Kreuzberg:
15.30 Uhr vor dem FroschRad-Fahrradladen, Wiener Straße 15

 

Neonazis bedrohen jüdische Sportfestspiele in Berlin

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80 Jahre nachdem alle jüdischen Sportler von den Olympischen Spielen in Berlin ausgeschlossen wurden, findet seit heute mit den European Maccabi Games die größte jüdische Sportveranstaltung der europäischen Nachkriegsgeschichte im Berliner Olympiapark statt. Mehr als 2.300 Athleten aus 35 Ländern sind dazu angereist. Sorge bereiten den Veranstaltern jetzt zahlreiche Drohungen aus der rechtsextremen Szene. Weiter„Neonazis bedrohen jüdische Sportfestspiele in Berlin“

 

Berliner AfD-Mitglied spricht erneut bei Nazihooligan-Aufmarsch

Heribert Eisenhardt, AfD-Vorstandsmitglied im Kreisverband Lichtenberg, neben neonazistischen Hools bei Bärgida am 15. Juni 2015. Im nächsten Moment skandieren sie gemeinsam einen Neonazi-Slogan. (c) apabiz
Heribert Eisenhardt, AfD-Vorstandsmitglied im Kreisverband Lichtenberg, neben neonazistischen Hools bei Bärgida am 15. Juni 2015.  (c) apabiz

Beste Stimmung beim Berliner Pegida Ableger „Bärgida“ am Montag, den 6. Juli 2015: Die neonazistischen Hooligans vom “Bündnis deutscher Hools” haben nach ihrem Redebeitrag und dem obligatorischen animalischem “Ahu”-Gegröhle die improvisierte Bühne verlassen. Als Übergangsmusik wird Nazi-HipHop von A3stus gespielt. Dann ist Heribert Eisenhardt an der Reihe, der statt einer Rede dieses Mal einen schrägen Cover-Song von Tina Turner vorträgt. Hätte der Berliner Landesverband der AfD Wort gehalten, hätte längst ein Parteiausschluss-verfahren gegen Eisenhardt laufen müssen. Doch beim Kreisverband Lichtenberg wird er nach wie vor als deren Vorstandsmitglied gelistet. Weiter„Berliner AfD-Mitglied spricht erneut bei Nazihooligan-Aufmarsch“

 

Flüchtlingsunterstützerin festgenommen

60 Teilnehmer eines Putzspaziergangs entfernten rassistische Propaganda in Berlin-Hellersdorf © Florian Boillot
Immer wieder werden engagierte von Neonazis bedroht und mit absurden Begründungen angezeigt © Florian Boillot

Weil er nicht als „Nazi“bezeichnet werden will, hat der Berliner Rechtsextremist René Uttke eine Flüchtlingsunterstützerin angezeigt. Prompt nahm die Polizei die Frau fest. Sie ist Sprecherin des Vereins Hellersdorf hilft und wird seit Monaten massiv von Neonazis bedroht – zuletzt mit scharfen Patronen vor dem Ladenlokal des Vereins. Weiter„Flüchtlingsunterstützerin festgenommen“

 

Landser-Sänger wegen Elektroschocker festgenommen

Landser-Sänger wegen Elektroschocker festgenommen
Lunikoff beim „Rock für Deutschland“ in Gera 2009. Foto: Infothek Dessau

Weil er einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker mit sich führte, wurde der frühere Sänger der verbotenen Naziband „Landser“ am Montag in Bayern festgenommen. Wie Merkur.de berichtet, war Michael Regener (Spitzname „Lunikoff“) für eine NPD-Veranstaltung aus Berlin nach Murnau gereist. Auch sein 38-jähriger Beifahrer wurde vorläufig festgenommen. Beide erwartet jetzt ein Verfahren wegen Waffenbesitzes nach dem Bayerischen Versammlungsgesetz. Weiter„Landser-Sänger wegen Elektroschocker festgenommen“

 

NPD-Aufmarsch nach Naziangriff auf alternatives Musikfestival

11427203_701571679988259_3508628537616833825_nDer Berliner Stadtteil Buch gilt als neue Hochburg der lokalen Neonaziszene. Immer wieder kommt es zu Bedrohungen, Schmierereien und gezielten Angriffen auf Engagierte. Mit einem bunten Musikfestival wollen jetzt Jugendliche an diesem Wochenende ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus und Rassismus in Buch setzen. Doch bereits beim Aufbau am Donnerstag wurden die Helfer von Neonazis mit Flaschen und Pfefferspray attackiert. Für Freitagabend hat die NPD jetzt auch noch einen Aufmarsch ganz in der Nähe angemeldet. Weiter„NPD-Aufmarsch nach Naziangriff auf alternatives Musikfestival“

 

Rechtsrocker plant Bison-Zucht

korn-150x150Einen Moment lang ist er sprachlos, dann bricht sich seine Wut bahn: „Die Sache ist längst abgegessen, unnötig, neues Öl ins Feuer zu gießen“, erklärt Sacha Korn. Nachdem bekannt geworden war, dass der Liedermacher und Sänger plant, hinter dem Anwesen seiner Familie im Teltower Ortsteil Ruhlsdorf eine Bison-Zucht zu betreiben, kochen in sozialen Netzwerken die Emotionen hoch. Dem gelernten Betriebswirt wird eine Nähe zur rechtsextremen Szene nachgesagt. Doch Korn will sich nicht in diese Ecke drängen lassen. „Es ist immer wieder dasselbe“, sagt er. Seit Jahren müsse er sich den immer selben Fragen stellen, dabei sei an Fakten nichts Neues hinzugekommen. Weiter„Rechtsrocker plant Bison-Zucht“