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Teurer Nazi-Spaß

Neonazi-Demo in Saalfeld © Publikative.org
In den vergangenen Monaten kam es immer wieder zu Gewalttaten bei rechtsextremen Aufzügen, wie hier am 1. Mai in Saalfeld © Publikative.org

Bier auf Polizisten und rechtsextreme Parolen: Eine nicht angemeldeter Aufmarsch vor einem Flüchtlingsheim könnte teuer werden für einen 36-Jährigen. Er hatte auf Facebook zu der Aktion aufgerufen. Jetzt stellte die Polizei den Einsatz in Rechnung. Weiter„Teurer Nazi-Spaß“

 

„Rechts und aktionsorientiert“

Großen Einfluss auf die Neonazi-Szene in Brandenburg hat die Splitterpartei "Der III. Weg" - hier im April bei einer Kundgebung in Werder (Havel). © Anton Lommon
Großen Einfluss auf die Neonazi-Szene in Brandenburg hat die Splitterpartei „Der III. Weg“. Auch am kommenden Wochenende will die Partei wieder im Land wie hier im April in Werder (Havel) demonstrieren. © Anton Lommon

Brandenburgs Neonazi-Szene wird wieder gewaltbereiter. Ein Rechtsextremist, der einen Brandanschlag auf ein geplantes Flüchtlingsheim in Zossen verübte, war am Überfall auf eine DGB-Kundgebung in Weimar beteiligt. Am Wochenende marschieren die Neonazis in Brandenburg wieder gegen Asyl auf. Weiter„„Rechts und aktionsorientiert““

 

Naziaufmarsch erfolgreich blockiert

Etwa 600 Neonazis waren nach Neuruppin gereist, darunter auch Rechtsextreme aus Holland und ein verurteilter Rechtsterrorist. Foto: Anton Lommon
Etwa 600 Neonazis waren nach Neuruppin gereist, darunter auch Rechtsextreme aus Holland und ein verurteilter Rechtsterrorist. Foto: Anton Lommon

Auf der Polizei lastete von Anfang an ein großer Druck. Grund war der „Tag der deutschen Zukunft“ (TDDZ) in Neuruppin, der größten Neonazi-Demonstration, die Brandenburg in den letzten Jahren erlebt hat. Am vergangenen Samstag wurden die Beamten auf die Probe gestellt: Würden die Blockaden geräumt werden – und das unter einer rot-roten Landesregierung? Am Ende waren es die Rechtsextremen selbst, die keine Alternativroute laufen wollten und stattdessen angesichts der mehreren Hundert Blockierer ihre Veranstaltung nach zweistündigem Warten auflösten. Weiter„Naziaufmarsch erfolgreich blockiert“

 

„Tag der deutschen Zukunft“: Die rechte Szene vereint in Brandenburg

Neuruppin war 2011 schon einmal Treffpunkt: Dort fand der NPD-Bundesparteitag statt. Foto: dpa
Neuruppin war 2011 schon einmal Treffpunkt: Dort fand der NPD-Bundesparteitag statt. Foto: dpa

Am Sonnabend will die deutsche Neonazi-Szene einen ihrer zentralen Aufmärsche ausgerechnet in Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) abhalten. Mehr als 500 Teilnehmer werden erwartet, zudem 2000 Gegendemonstranten. Brandenburgs Polizei steht unter besonderer politischer Beobachtung. „Die ganze Bundesrepublik wird darauf blicken“, sagt der Chef der Polizeidirektion Nord, Bernd Halle. Ein Überblick. Weiter„„Tag der deutschen Zukunft“: Die rechte Szene vereint in Brandenburg“

 

Rechtsrocker plant Bison-Zucht

korn-150x150Einen Moment lang ist er sprachlos, dann bricht sich seine Wut bahn: „Die Sache ist längst abgegessen, unnötig, neues Öl ins Feuer zu gießen“, erklärt Sacha Korn. Nachdem bekannt geworden war, dass der Liedermacher und Sänger plant, hinter dem Anwesen seiner Familie im Teltower Ortsteil Ruhlsdorf eine Bison-Zucht zu betreiben, kochen in sozialen Netzwerken die Emotionen hoch. Dem gelernten Betriebswirt wird eine Nähe zur rechtsextremen Szene nachgesagt. Doch Korn will sich nicht in diese Ecke drängen lassen. „Es ist immer wieder dasselbe“, sagt er. Seit Jahren müsse er sich den immer selben Fragen stellen, dabei sei an Fakten nichts Neues hinzugekommen. Weiter„Rechtsrocker plant Bison-Zucht“

 

#1Mainazifrei 2015 – Der braune 1. Mai in Deutschland

Symbolbild: Anfang November wählte die NPD einen neuen Vorsitzenden
Symbolbild: Die NPD am 1. Mai 2013 in Berlin

Wie jedes Jahr versucht die extreme Rechte den 1. Mai für sich zu nutzen: Egal ob NPD, Die Rechte oder der „III. Weg“, bundesweit gehen extrem Rechte auf die Straße. Gemeinsam berichten die Ruhrbarone, Störungsmelder und Publikative von den größeren Demos aus NRW, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern. Weiter„#1Mainazifrei 2015 – Der braune 1. Mai in Deutschland“