Die letzten Monate sind durch Niederlagen und den Abstieg der NPD in die politische Bedeutungslosigkeit gekennzeichnet. Die Partei diskutiert in Erwartung einer Entscheidung im Verbotsverfahren bereits die zukünftige strategische Ausrichtung. Im Kern geht es um die „soziale Frage“ und die „kommunale Verankerung“. Weiter„Die NPD will „Anwalt des kleinen Mannes“ sein“
Nach den schweren Ausschreitungen am 1. Mai 2016 in Plauen gibt es innerhalb der Neonazi-Szene Auseinandersetzungen über das Auftreten bei Demonstrationen. Die Folge: Der neonazistische „Schwarze Block“ hat sich mit der Kader-Partei „III. Weg“ überworfen und mobilisiert für den 1. Mai 2017 nach Halle und nicht nach Gera. Weiter„Szene-Streit: Militante Neonazis mobilisieren zum 1. Mai 2017 nach Halle/Saale“
Die Grabenkämpfe in der zerrütteten Berliner NPD gehen weiter. Der bisherige Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke unterlag am Samstag beim Landesparteitag in einer Kampfabstimmung gegen seinen Vorgänger Uwe Meenen. Der Führungswechsel in der Neonazipartei nach der Wahlpleite im September könnte als möglicher Auftakt für einen erneuten parteiinternen Machtkampf stehen. Der personelle Wechsel ist kein wirklicher Neuanfang. Erst 2012 – ebenfalls nach einer Wahlniederlage – hatte Schmidtke den Vorstandsposten von Meenen übernommen, der damals als verbraucht galt. Doch Meenen ist für viele Radikale in der Partei ein zuverlässigerer Hardliner. Weiter„Chaos bei der Berliner NPD“
Schon seit drei Jahrzehnten beseitigt und übersprüht die als „Politputze“ und „Sprayer-Oma“ bekannt gewordene Zehlendorferin Irmela Mensah-Schramm rechtsextreme Schmiererein, Graffiti und Aufkleber. Für ihren Einsatz gegen Rechtsextremismus wurde die Aktivistin bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Bundesverdienstmedaille. Nun aber hat sie das Amtsgericht Tiergarten wegen Sachbeschädigung verurteilt, im Falle einer Wiederholung droht ihr eine Geldstrafe von 1800€. Doch die engagierte Rentnerin denkt keinesfalls daran, aufzuhören.
Dass Beate Zschäpe mit ihren kurz vorgetragenen Worten im NSU-Prozess vor allem Einfluss auf eine möglichst geringe Haftstrafe nehmen wollte, ohne dabei irgendetwas mit Substanz zu sagen, ist vielfach analysiert worden. Und auch den Hinweis, dass sie nach wie vor durch das Unterlassen von inhaltlichen Aussagen de facto an der Solidarität mit der Nazi-Szene festhält, haben zahlreiche Beobachter/innen völlig zurecht formuliert. Weiter„Eine Distanzierung, die keine ist: Zschäpe und das „nationalistische Gedankengut““
Vor wenigen Tagen hat eine in Russland gemeldete extrem rechte Anonymous-Seite Adressen von mehr als 20.000 Menschen online gestellt. Die Daten stammen aus einem fast zwei Jahre alten Hack des „Impact Mailorder“. Neonazis rufen zu Gewalt gegen die veröffentlichten Personen auf. Weiter„Neonazis veröffentlichen tausende Adressen vermeintlicher Antifaschisten“
Bei einem Nazi mal ins Wohnzimmer schauen? Ein aufwendiges Online-Projekt macht das jetzt möglich und hilft dabei die rechtsextreme Erlebniswelt zu entzaubern. Der Multimediale Raum bietet viele Informationen und Einblicke in die rechtsextreme Szene. Bis in den Kleiderschrank und die Waffenkiste des Nazis können sich die User durchklicken. Weiter„Beim Nazi im virtuellen Wohnzimmer“
Sie tragen Uniformen, organisieren Zeltlager und Sonnenwendfeiern. Schonmehrfachhaben wir über die rechtsextreme Gruppe „Sturmvogel“ berichtet. Während die Neonazi-Jugendgruppe Wikingjugend und die Heimattreue Deutsche Jugend verboten wurden, blieb diese Gruppierung bislang nahezu unbemerkt. Jetzt flog ein Sturmvogel-Zeltlager in Schweden auf. Weiter„Rechtsextremes Zeltlager in Schweden aufgeflogen“
Drei Tote, eine Schwerverletzte: das ist die Bilanz eines Amoklaufs eines Rechtsextremisten in Woodland, Bundesstaat Washington. Am Freitag wurde der Neonazi Brent L. von einer Spezialeinheit auf einer Landstraße festgenommen. In seinem Haus waren zuvor drei Leichen entdeckt worden. Eine schwer verletzte Frau, der ins Gesicht geschossen worden war, hatte an einem Supermarkt mehrere Kilometer vom Haus entfernt gehalten und um Hilfe gebeten. Da sie wegen ihrer Verletzungen nicht sprechen konnte, hatte sie den Namen des Angreifers auf einen Zettel geschrieben. Weiter„USA: Neonazi erschießt drei Menschen“
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