Im Titel stecken zwei Fehler und wer sie findet, der darf laut „hier!“ brüllen und erhält dafür einen Keks. Denn nachdem ich gestern Christians Post über die „coolen Nazis“ gelesen habe, dachte ich darüber nach, was mich an seiner Aussage genau stört. Es wollte mir nicht einfallen, bis ich auf den Kommentar in der Jungle World gestoßen bin: Rechtes Gedankengut und ein gewisser Grad an Ausländer- und Fremdenfeindlichkeit sind in dieser Gesellschaft kein Randproblem. Sie sind mitten in der Gesellschaft zu sehen – und ohne eine städtische Arroganz vorzutragen: vor allem in ländlichen Gegenden teilweise absoluter Konsens. Und damit auch kein alleiniges Jugendproblem. Weiter„Rechtsextremismus ist ein Jugendproblem!“
Vor dem Amtsgericht Wismar sind fünf Männer angeklagt, gemeinsam einen Bekannten getötet zu haben. Einer der Angeklagten ist als Neonazi bekannt. Die Staatsanwaltschaft will dennoch nicht von einer Tat in der rechten Szene sprechen Weiter„Totschlag unter Kameraden“
Zum Herbst kommt eine heiße Debatte auf uns zu. Die taz berichtet heute, ein Initiative habe 100.000 Unterschriften für ein NPD-Verbot beisammen. Anette Kahane von der Amadeu-Stiftung kritisierte die Idee. Es sei illusorisch zu glauben, durch ein Parteienverbot das Problem des Rechtsextremismus lösen zu können.
Ich glaube, Frau Kahane liegt falsch.