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NPD-Funktionäre gründen Medien-Tarnverein

Das Gericht hat den Traum der rechtsextremen Einheitspartei vorerst gestoppt © Getty
Demonstrationen sind schon lange nicht mehr die wichtigste Propaganda-Methode der NPD © Getty

Für die NPD ist eine positive Außendarstellung äußerst wichtig. Die Partei versucht seit Jahren mit eigenen Regionalzeitungen in ein mediales Vakuum einzudringen und so die Berichterstattung selbst zu kontrollieren. In Thüringen gründeten NPD-Funktionäre nun sogar einen eigenen Verein: den „Thüringer Medienverbund e.V.“ Weiter„NPD-Funktionäre gründen Medien-Tarnverein“

 

UPDATE: Berliner NPD will vor Flüchtlingsunterkünften hetzen

Vom Protestcamp am Oranienplatz aus startet die große Demonstration © Caro Lobig
Das Protestcamp am Oranieplatz © Caro Lobig

Gleich fünf Kundgebungen gegen Flüchtlinge plant die NPD am kommenden Samstag in Berlin. Auch in Kreuzberg, nur wenige hundert Meter vom Flüchtlingscamp auf dem Oranienplatz entfernt, wollen die neonazis aufmarschieren.

Soeben wurden die konkreten Orte der NPD-Kundgebungen bestätigt!
9:30 – 10:30 Uhr Moritzplatz (Kreuzberg)
11:30-12:30 Uhr Alice-Salomon-Platz (Hellersdorf)
13:15-14:15 Uhr Wilhemsruher Damm/Oranienburgerstraße (Reinickendorf)
14:45-15:45 Uhr Spandauer Damm/Königin-Elisabeth-Straße (Westend)
16:15-17:15 Uhr Marienfelder Allee/Hildburghauser Straße (Marienefelde)

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Razzien beim „Freien Netz Süd“: Schlag gegen Bayerns Neonazi-Szene!

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Bei Razzien bei Angehörigen des „Freien Netz Süd“ stellte die Polizei verfassungsfeindliche Materialien, Waffen, Schlagstöcke, Stielgranaten und vieles mehr fest © Johannes Hartl

Mit einem Großaufgebot hat die Polizei am frühen Mittwochmorgen insgesamt 73 Objekte durchsucht, in denen Neonazis leben oder arbeiten. Ziel der Razzia war die Sammlung von Beweismitteln für ein Verbotsverfahren gegen das Neonazi-Netzwerk „Freies Netz Süd“. Weiter„Razzien beim „Freien Netz Süd“: Schlag gegen Bayerns Neonazi-Szene!“

 

Stimmungsmache gegen Flüchtlinge in Berlin

Einer der wichtigsten Botschaften, die die Flüchtlinge den Politikern vermitteln wollen: "Kein Mensch ist illegal" © Lobig
In Kreuzberg treffen die Flüchtlinge auf viel Unterstützung, doch in Marzahn-hellersdorf organisieren Neonazis Proteste gegen ein geplante Unterkunft © Lobig

Im Internet und auf Flugblättern wird gegen ein künftiges Heim gewettert. Womöglich mischen NPD-Anhänger mit. Der Hellersdorfer Bürgermeister Komoß lädt die Anwohner zum Info-Gespräch. Weiter„Stimmungsmache gegen Flüchtlinge in Berlin“

 

Wenn Flüchtlinge Musik machen dürfen

Jedes Konzert von "Strom&Wasser feat.the refugees" schweißt die Musiker enger zusammen - sie genießen es, sich für ein paar Stunden mal nicht als Flüchtlinge zu fühlen © Caro Lobig
Jedes Konzert von „Strom&Wasser feat.the refugees“ schweißt die Musiker enger zusammen – sie genießen es, sich für ein paar Stunden mal nicht als Flüchtlinge zu fühlen © Caro Lobig

In deutschen Flüchtlingslagern vegetieren Asylbewerber oft monate- und teilweise jahrelang vor sich hin – ohne Perspektive und Lebensinhalt. Der Liedermacher Heinz Ratz von der Band „Strom&Wasser“ wollte das für einige Geflüchtete ändern und ihr musikalisches Talent fördern. 1000 Brücken heißt das Projekt, das er 2011 gegründet hat, um Flüchtlingen in Deutschland ein schöneres Leben zu bereiten. Bis jetzt haben „Strom&Wasser feat.the refugees“ schon 99 Konzerte in deutschen Städten gegeben und zusammen ein Album aufgenommen. Ein Videobeitrag. Weiter„Wenn Flüchtlinge Musik machen dürfen“

 

Neonazi stellte Beitrag für Jubiläumsschrift

Stein des Anstoßes: Siegerland-Kolleg veröffentlicht das Inhaltsverzeichnis ihrer Jubiläumsschrift © Screenshot
Stein des Anstoßes: Siegerland-Kolleg veröffentlicht das Inhaltsverzeichnis ihrer Jubiläumsschrift © Screenshot

Ärger in Siegen. In die Jubiläumsschrift zum 50-jährigen Bestehen des Siegerland-Kollegs wurde ein Artikel des NPD-Stadtratsmitglieds Sascha Maurer aufgenommen. Der Text sollte neben Grußworten von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder und einigen Lokal-, Kreis- und Landespolitikern erscheinen. Soweit kommt es nun allerdings nicht. Nach massiver Kritik erklärte das Kolleg nun der Autor selbst habe den Beitrag zurückgezogen – um Schaden von der Schule abzuwenden. Weiter„Neonazi stellte Beitrag für Jubiläumsschrift“

 

Mehr als nur Gedenken

Kundgebung im vor der Bürgerschaftssitzung über den Entscheid einer Gedenkstätte Marcus Sümnick
Kundgebung im vor der Bürgerschaftssitzung über den Entscheid einer Gedenkstätte © Marcus Sümnick

Vor beinahe zehn Jahren wurde Mehmet Turgut in Rostock vom sogenannten Nationalsozialistischen Untergrund ermordet, im Jahr 2011 flog dieser auf. Als letzte der von der Mordserie betroffenen Städte wird nun auch Rostock einen Gedenkort errichten – nach zähem Ringen um die richtige Form und Angst vor der Entscheidung. Hatte die Hansestadt gute Gründe, verschlafen oder doch ein Problem mit ihrer Erinnerungskultur? Weiter„Mehr als nur Gedenken“

 

„Rock für Deutschland“ – Mit „Frontfeuer“ für die Flutopfer

Spontan besetzten dutzende Nazigegner am Donnerstag den Veranstaltungsort
Spontan besetzten dutzende Nazigegner am Donnerstag den Veranstaltungsort

Die extrem rechte Konzertsaison ist in vollem Gange. Am Samstag steht im ostthüringischen Gera das Highlight der braunen Musikevents im Freistaat an: Das „Rock für Deutschland“. Wie auch im letzten Jahr ist mit steigenden Teilnehmerzahlen zu rechnen. Seit Donnerstag ist der Veranstaltungsplatz bereits durch Demonstranten besetzt. Weiter„„Rock für Deutschland“ – Mit „Frontfeuer“ für die Flutopfer“