Studierende protestieren in Jena gegen den umstrittenen Pädagogen als Namensgeber
In der Stadt Jena ist ein zentraler Platz seit 1991 nach Peter Petersen benannt (vorher hieß er Karl Marx-Platz und 1933-45 Adolf Hitler-Platz). Petersen ist vor allem durch sein reformpädagogisches Konzept, den sogenannten Jenaplan bekannt. Weniger populär war seine pronazistische Vergangenheit. Ein von Gewerkschaftsstiftungen gefördertes Forschungsprojekt an der Goethe-Universität suchte jedoch sämtliche Schriften von vier führenden deutschen Erziehungswissenschaftlern zusammen – darunter auch deren NS-Publikationen und nahm diese unter die Lupe. Dazu gehören auch die Veröffentlichungen Peter Petersens, dessen antisemitische und rassistische Haltung dabei allzu deutlich wird. Weiter„Nur ein lokaler Streit um einen pronazistischen Pädagogen?“
An diesem Samstag war es soweit: NPD und DVU hatten zum „Festakt“ in die Lichtenberger Max-Taut-Aula in Berlin geladen. Gleichzeitig sollte an diesem Tag der Berliner Wahlkampfauftakt der fusionierten Partei „NPD – Die Volksunion“ begangen werden. Ein Grund für uns, an diesem Vormittag am S-Bahnhof Nöldnerplatz ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu setzen – auch in der Halle, wo die Neonazis ihre Reden schwangen. Weiter„Konfetti für die NPD – Besuch eines Nazitreffens“
600 Demonstranten machten am Samstagnachmittag in Berlin-Lichtenberg Lärm gegen rund 90 NPD-Anhänger. Die Rechtsextremisten feierten in der Max-Taut-Schule ihre Fusion mit der DVU. Auch im Gebäude kam es zu spontanen Protesten. Weiter„NPD floppt mit Fusions-Feier“
Der mutmaßliche Betreiber von Altermedia, Axel M., auf einem Naziaufmarsch Foto: Antifainfoblatt
Die mutmaßlichen Betreiber des populärsten Internetportals der rechtsextremen Szene, „Altermedia Deutschland – Störetebeker-Netz“, geraten immer stärker unter juristischen Druck. Die Staatsanwaltschaft Rostock hat Ende 2010, wie jetzt bekannt wurde, eine fast 250 Seiten umfassende Anklage gegen die Stralsunder Axel M. und Robert R. erhoben. Weiter„Anklage gegen Naziseite Altermedia“
Synchrontrinken: Alte Herren beim Verbändekommers 2008 in Hamburg
Der folgende Beitrag von Felix Krebs thematisiert die Teilnahme extrem rechter Burschenschaftler beim anstehenden Verbändekommers in Hamburg und beleuchtet in diesem Zusammenhang die einflussreiche Rolle eines ehemaligen CDU-Bürgerschaftsabgeordneten und NDR-Mitarbeiters. Weiter„Wenn Burschenschaften feiern…“
Früher DVU-Chef, jetzt NPD-Funktionär: Matthias Faust (r.) im Sommer beim NPD-Parteitag in Bamberg
Ein militanter Kameradschafter aus der sächsischen Provinz und der frühere Bundesvorsitzende der DVU – sie vermag auf den ersten Blick nichts zu verbinden und dennoch besteht zwischen ihnen eine praktische Beziehung. Derzeit kursiert in diversen neonazistischen Blogs ein Spendenaufruf für das indizierte Portal „mittelsachsen.org“. Die Spendenseite liegt auf dem Serverplatz des mittlerweile stellvertretenden NPD-Vorsitzenden Matthias Faust. Wie kommt es dazu? Weiter„Neonazis in Geldnöten“
Von der Polizei am 1. Mai beschlagnahmtes Pfefferspray und Feuerwerkskörper
Nur knapp entging Berlin am 1. Mai 2010 einem Anschlag, nun müssen sich die mutmaßlichen Täter in einem Prozess verantworten. Sie werden der besonders aggressiv geltenden „Kameradschaft Aachener Land“ zugerechnet. Weiter„Prozess gegen Neonazis nach verhindertem Anschlag in Berlin“
Bald ist es wieder soweit: Tausende Neonazis aus ganz Europa werden am 19. Febraur versuchen durch Dresden zu marschieren. In der Szene hat sich der jährlich Aufmarsch zum wichtigsten neonazistischen Event entwickelt. Von militanten „Autonomene Nationalisten“, über das parteiförmige Spektrum, bis hin zu Vertretern der „Neuen Rechten“ ist die gesamte Bandbreite von Ewiggestrigen vertreten. Gleichzeitig werden wieder mehrere zehntausend Gegendemosntranten erwartet, die mit friedlichen Massenblockaden den Aufmarsch verhindern wollen. Die Störungsmelder-Autoren stellen an dieser Stelle ihre Hoffnungen und Wünsche für die Protestaktionen vor. In der Kommentarspalte laden wir auch Sie als Leser des Störungsmelders herzlich ein Ihr Statement zu Dresden 2011 aufzuschreiben. Weiter„Unsere Wünsche für Dresden 2011“
Die NPD-Hamburg plant am 29.01. im Stadtteil Harburg eine Kundgebung unter dem Motto „Mit kriminellen Ausländern kurzen Prozess machen“. Offensichtlich wurde der Termin in bewusst zeitliche Nähe zum Holocaust-Gedenktag am 27.1. und dem Tag der Machtübertragung an Adolf Hitler am 30.1. gelegt. Vor Ort regt sich massiver Widerstand. Weiter„NPD fordert „kurzen Prozess“ in Hamburg“
Die Universität Potsdam legt sich mit der NPD an. Die Leitung der Hochschule verweigert einem Studenten die Anerkennung eines Praktikums in der Parteizentrale in Berlin-Köpenick. Weiter„Neonazi fordert Anerkennung von NPD-Praktikum“