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Aus den Städten in die Dörfer?

Naziaufmarsch Linnich, 08. November 2015, Fronttransparent
Patrick Glogowskyj auch genannt „Ricky Keule“ an der Spitze des fremdenfeindlichen Aufmarschs in Linnich

Die rechtsextreme Bewegung in NRW hatte zuletzt bei HoGeSa 2.0 eine herbe Niederlage einstecken müssen, nun marschierten ihre Anhänger am Wochenende (08. November 2015) auf dem Land auf. Obwohl Linnich (Kreis Düren) nur knapp 14.000 Einwohner hat, stellten sich Ihnen 1500 Gegendemonstranten in den Weg. Versuchen die Rechten nun erst die Dörfer für sich zu gewinnen? Weiter„Aus den Städten in die Dörfer?“

 

Trier: Klares Zeichen gegen NPD am 9. November

Gegenkundgebung
350 Trierer demonstrierten lautstark gegen die NPD © Philipp Reichert

Am Jahrestag der Reichspogromnacht haben in Trier hunderte Menschen gegen Rassismus demonstriert. Anlass war eine Kundgebung der NPD vor einer Flüchtlingsunterkunft. Mit Fackeln zogen 16 Neonazis vor eine ehemaligen Kaserne, in der seit einigen Tagen erstmals Flüchtlinge leben. Aufgrund technischer Pannen beendete die NPD ihre Aktion frühzeitig. Weiter„Trier: Klares Zeichen gegen NPD am 9. November“

 

Proteste gegen Nazi-Aufmarsch in Plauen

Das Motto der Neonazi-Partei „Der III. Weg“
Das Motto der Neonazi-Partei „Der III. Weg“

Am 7.11. marschierten etwa 100 Personen auf Aufruf der neonazistischen Partei „Der III. Weg“ durch Plauen. Das Motto: „Asylflut stoppen – Wir sind das Volk“. Mehr als doppelt so viele Menschen beteiligten sich an den Gegenprotesten. Während der Abschlusskundgebung der Neonazis stürmten Vermummte den örtlichen „Thor Steinar“ Laden und griffen Mitarbeiter und Kunden an. Weiter„Proteste gegen Nazi-Aufmarsch in Plauen“

 

Neonazi-Angriffe am Rande der AfD-Kundgebung in Berlin

Vermummte Neonazis und rechtsextreme Hooligans auf der AfD-Kundgebung in Berlin haben offenbar am Mittag mehrfach Gegendemonstranten angegriffen. Auf Twitter schildern zahlreiche User verschiedene Übergriffe. Erst durch den Eingriff von Zivilpolizisten konnten die Rechtsextremen gestoppt werden.

Der Berliner Landeschef der Partei Die Linke schreibt:

Die AfD hatte für Samstag rund 10.000 Kundgebungsteilnehmer angekündigt. Bis zum Mittag kam nur ein Zehntel der erwarteten Demonstranten.

Auch AfD-Mitglieder wurden offensichtlich handgreiflich.

 

Waffenfund nach Facebook-Hetze

Sichergestellte Gegenstände
Die Beamten waren überrascht, was sie bei dem Mann alles in der Wohnung fanden © Polizei Bayern

Anfang Oktober durchsuchte die Memminger Polizei wie sie nun bekannt gab die Wohnung eines 40-jährigen Mannes. Gefunden und sichergestellt wurden dabei 18 Hakenkreuzfahen, ein Karabiner, zehn Schuss passende Munition, ein Wurfstern sowie ein Schlagring. Zudem wurde ein Laptop und mehrere Datenträger als Beweismittel einbehalten. Weiter„Waffenfund nach Facebook-Hetze“

 

„Asylgegner“ hetzen mit muffigen Klischees

280 „Asylgegner“ versammelten sich auf dem örtlichen Martktplatz. Foto: Danny Frank
280 „Asylgegner“ versammelten sich auf dem örtlichen Martktplatz. Foto: Danny Frank

Neo-Nazis triumphieren: Der Plan, die Ängste und Verunsicherungen von Anwohnern in der Nähe von geplanten Notunterkünften im ländlichen Raum für sich zu gewinnen, scheint aufzugehen. Überall, wo sich Protest gegen Asylsuchende in Deutschland formiert, sind Rechte nicht weit. Der Protest ist in der bürgerlichen Mitte längst angekommen. Im brandenburgischen Bad Freienwalde (Landkreis Märkisch-Oderland), wurde am Wochenende eine Querfront beschworen in der Antiamerikanismus der Kit ist und Obdachlose zu Propaganda-Zwecken instrumentalisiert werden.
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Neonazi-Partei „Die Rechte“, der Hass gegen Flüchtlinge und die Sorge vor Rechtsterrorismus

Demonstrationsteilnehmer
Militante Neonazis der Partei „Die Rechte“ bei einem Aufmarsch in Dortmund

Es ist so etwas wie der Markenkern der Partei „Die Rechte“ – nicht nur, aber vor allem in Dortmund: Das Schüren von Hass und Ressentiments gegen Zuwanderer (in deutsche Sozialsysteme), (Wirtschafts-) Flüchtlinge und kriminelle Ausländer. Weiter„Neonazi-Partei „Die Rechte“, der Hass gegen Flüchtlinge und die Sorge vor Rechtsterrorismus“

 

Hunderte Nürnberger demonstrierten gegen Pegida und AfD

Hunderte demonstrierten am Samstag gegen Rechts © Thomas Witzgall
Hunderte demonstrierten am Samstag gegen Rechts © Thomas Witzgall

Am vergangenen Samstag demonstrierten in Nürnberg mehrere hundert Menschen gegen eine Kundgebung der rechtspopulistischen AfD und eine Demonstration des Nürnberger Pegida-Ablegers. An den rechten Versammlungen nahmen mehrere Neonazis teil. Während der AfD-Kundgebung wurde ein Medienvertreter angegriffen und verletzt. Weiter„Hunderte Nürnberger demonstrierten gegen Pegida und AfD“