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Angriff auf Störungsmelder-Autor bei AfD-Kundgebung

Die AfD legt offenbar wenig Wert auf das Grundrecht auf Pressefreiheit. Bei der heutigen Kundgebung in Nürnberg, mit Björn Höcke als Redner, wurde einer unserer Autoren mit einem gezielten Kopfstoß eines Teinehmers attackiert. Er musste die Verletzungen bei einem Arzt behandeln lassen. Anzeige wurde gestellt. Es gibt mehrere Zeugen. Auffallend war, dass nicht nur AfD-Anhänger, sondern auch zahlreiche organisierte Neonazis ungehindert an der Kundgebung  teilnehmen konnten. Unter anderem waren Karl Richter (NPD), Dan Eising (Die Rechte) sowie Mitglieder der neonazistischen Partei „Der Dritte Weg“ anwesend. Ein ausführlicher Artikel folgt.

 

 

Berliner Polizist wirbt für rechtsextreme Gruppen

Norman W. bringt seinen Arbeitgeber in Erklärungsnot. Foto: Presseservice Rathenow
Norman W. bringt seinen Arbeitgeber in Erklärungsnot. Foto: Presseservice Rathenow

„Europa den Europäern“ stand auf seinem Protestplakat bei einem rechten Aufzug. Auf seinem Auto finden sich Aufkleber von rechtsextremen Gruppierungen. Jetzt ist der Verfassungsschutz auf einen Polizisten aufmerksam geworden, der gleichzeitig Mitglied der Brandenburger AfD ist. Weiter„Berliner Polizist wirbt für rechtsextreme Gruppen“

 

Rechte Umtriebe in Leipzig

OfD-Aufmarsch in Leipzig © René Loch
OfD-Aufmarsch in Leipzig © René Loch

Leipzig ist die gespaltene Stadt. Was schon seit Jahrzehnten im Fußball gilt, zeigt sich aktuell auch in der rechtsextremen Szene. Seit Anfang des Jahres demonstriert bereits der lokale Pegida-Ableger Legida. Unter neuem Namen geht nun ein ehemaliges Orgamitglied in die „Offensive für Deutschland“. Doch der Zuspruch bleibt überschaubar. Weiter„Rechte Umtriebe in Leipzig“

 

Aktualisiert: Razzia bei Neonazis der Partei „Die Rechte“

Ein Polizist sichert eine Neonazi-Demonstration | Symbolbild: ©Timo Müller
Ein Polizist sichert eine Neonazi-Demonstration | Symbolbild: © Jonas Miller

Polizei und Staatsanwaltschaft gingen am Mittwoch mit Durchsuchungsmaßnahmen gegen Mitglieder der Neonazi-Partei „Die Rechte“ in Bamberg und Nürnberg vor. Im Zuge der Razzia kam es auch zu Festnahmen. Aktivisten der Gruppierung sind in der Vergangenheit schon einschlägig aufgefallen. Weiter„Aktualisiert: Razzia bei Neonazis der Partei „Die Rechte““

 

Video von Naziangriff nach Pegida-Aufmarsch

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Offensichtlich gab es im Anschluss an den Pegida-Aufmarsch nicht nur direkt in Dresden, sondern auch in Leipzig gezielte Angriffe von Neonazis auf Gegendemonstranten. Der Fotograf Tim Wagner hat ein entsprechendes Video veröffentlicht. Darin sieht man wie rund 15 Rechtsextreme mit Fahnenstangen bewaffnet direkt im Leipziger Bahnhof eine Gruppe von jungen Gegendemonstranten attackieren.  Zumidnest ein Angreifer soll laut Wagner mit einem messer bewaffnet gewesen sein. Hier ist sein Augenzeugenbericht: Weiter„Video von Naziangriff nach Pegida-Aufmarsch“

 

„Wenn wir wollen, schlagen wir euch tot!“

Frintroper pöbeln gegen die antifaschistische Demo © Max Bassin
Frintroper pöbeln gegen die antifaschistische Demo © Max Bassin

Willkommenskultur? Im Essener Stadtteil Frintrop ist davon wenig zu spüren. Rechte Anwohner machen seit Monaten gegen die Unterbringung von Flüchtlingen mobil. Zusammen mit 200 Unterstützern zog die Antifa Essen Z daher am Mittwochabend gegen die „flüchtlingsfeindliche Stimmung“ durch Frintrop.
Weiter„„Wenn wir wollen, schlagen wir euch tot!““

 

Aus Worten werden Taten – Wehrsport mit Kampfmessern

Kampftraining mit Messern - Düsseldorfer Neonazis bei Wehrsportübungen
Kampftraining – Neonazis aus NRW bei Wehrsportübungen mit Messern

Nach dem Attentat in Köln ist die Stadt geschockt. Der Täter: Frank Steffen, der schon in den 90er Jahren an Aufmärschen der militanten Nazi-Partei FAP teilnahm. Rechter Terrorismus setzt auf vermeintliche Einzeltäter. Doch sie sind keineswegs allein. Täter gibt es viele. In ganz Deutschland. Über 500 Straftaten alleine in 2015 gegen Asylbewerberheime. Sie stehen ideologisch auf einer Linie. Jene, die davon sprechen Notwehr gegen Flüchtlinge einzusetzen, mit denen die öffentlich ihre Gewaltphantasien ausleben und mit denen, die ohne Hemmungen auf Facebook hetzen. Es bedarf keinerlei persönliche Verbindungen. Kommunziert wird mit Taten. Ob das nun ein Video auf Youtube ist, ein Angriff auf eine Politikerin oder ein Brandanschlag auf eine Unterkunft für Geflüchtete. Es ist die Sprache der rassistischen Gewalt. Laut, offensiv und mit Rückenwind. Weiter„Aus Worten werden Taten – Wehrsport mit Kampfmessern“

 

Teurer Nazi-Spaß

Neonazi-Demo in Saalfeld © Publikative.org
In den vergangenen Monaten kam es immer wieder zu Gewalttaten bei rechtsextremen Aufzügen, wie hier am 1. Mai in Saalfeld © Publikative.org

Bier auf Polizisten und rechtsextreme Parolen: Eine nicht angemeldeter Aufmarsch vor einem Flüchtlingsheim könnte teuer werden für einen 36-Jährigen. Er hatte auf Facebook zu der Aktion aufgerufen. Jetzt stellte die Polizei den Einsatz in Rechnung. Weiter„Teurer Nazi-Spaß“

 

Morddrohungen bei Pegida-Aufmarsch

Erneut versammelten sich am Montag tausende Pegida-Anhänger in Dresden. Dabei wurde auch ein Galgen für Kanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Sigmar Gabriel aufgestellt.

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Die Deutschlandradio-Korrespondentin Nadine Lindner nahm ein Foto auf von einem Galgen, an dem an Seilen Schilder hingen: „Reserviert Sigmar „das Pack“ Gabriel“ und „Reserviert Angela „Mutti“ Merkel“. Inzwischen ermittelt die Polizei.

 

Fahrräder für Flüchtlinge

Ab sofort werden Fahrräder in gutem Zustand als Spende für Geflüchtete im Bezirk gesucht. Weitere Infos dazu auf: www.berlin-gegen-nazis.de

Treffpunkte zur Abfahrt am 16. Oktober:
16.00 Uhr S-Bahnhof Landsberger Allee
17.30 Uhr Landsberger Allee, Ecke Blumberger Damm

Treffpunkt für gemeinsame Anfahrt aus Kreuzberg:
15.30 Uhr vor dem FroschRad-Fahrradladen, Wiener Straße 15