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Scotty beamt in Potsdam

 

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Wer von Teleportation träumt, muss nur nach Potsdam ziehen. Und einen Plastikgegenstand mitbringen. Ein Team des Hasso-Plattner-Instituts hat einen Prototyp entworfen, der die Ingenieurtechnik revolutioniert und Gegenstände von einem zum anderen Standort „beamt“.

Scotty heißt das Wunderwerk. Eigentlich gibt es ihn nur als Paar. Scotty ist eine Kombination aus 3D-Scanner und 3D-Drucker. Die Kommunikation zwischen beiden ist verschlüsselt. Das Originalobjekt wird durch einen Scotty gescannt, Lage für Lage abgeschliffen und dabei scheibchenweise mittels einer Fräse zerstört. Die Informationen des volumetrischen Scans werden als 3D-Datei an das andere, empfangende Gerät geschickt. Diese verschlüsselte Kopie wird in Echtzeit am Empfangsgerät entschlüsselt. Eine Replik entsteht.

Das Besondere dabei: Der Verschlüsselungsmechanismus sorgt dafür, dass zu keiner Zeit eine Kopie entsteht. Während an einem Ende das Original abgebaut wird, wächst ein Exemplar an anderer Stelle.

Der vorerst kleine Scotty birgt großes Potenzial. Von Modeacessoires wie Hüten oder Schuhen bis hin zu Modulen fürs Smartphones: 3D-Druck ist schon längst keine Sci-Fi-Vision mehr.

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