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New York wird erst ab Mitternacht grenzenlos

 

New York

Es ist Mitternacht – der Wendepunkt der Nacht. U-Bahn-Takte dünnen sich aus. Menschen kehren in ihre Wohnungen zurück. In den nächsten Stunden wird es immer stiller. Der Wechsel von einem Tag zum nächsten markiert in vielen Metropolen den Anfang vom Ende eines Abends. Nicht so in New York.

Dort ist Mitternacht eher der Anbeginn der Nacht, die nicht im Bett zu vergeuden ist. In den traumschweren Stunden verwischen die Grenzen, die bei Tageslicht trennscharf gezogen sind: Investmentbanker lockern ihre Krawatten, betrunkene Büro-Angestellte legen sich neben Obdachlose, Menschen mit Schlafstörungen aller Art sind auf der Suche nach Liebe, Drogen, Nahrung, Sex, Geld. Das New York Magazine hat der „Stadt, die niemals schläft“ die passende Ausgabe gewidmet.

Die Zeitschrift spannt dafür einen umfassenden historischen Bogen und bringt uns den Big Apple bruchstückhaft mit nächtlichen Anekdoten von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute näher. Loft Partys, Sex-Bars, Times Square, George Michael etc. – es wird Ihnen an nichts mangeln.

Und falls Sie jetzt auf den Geschmack gekommen sind – unser Teilchen-Blog hat New York und seine Geschichten nie außen vor gelassen, wir geben es gern zu. Da wären zum Beispiel die Straßenmusiker, die neun verschiedene New Yorker U-Bahn-Stationen bespielen; die Installation im New Yorker New Museum, die die Herzfrequenz der Besucher in ein Kunstwerk verwandelte; die Suche nach der perfekten Tasse Kaffee … Und wenn Sie nur eine Minute haben, dann schauen Sie sich das hier an.