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Nichtstun: So funktioniert es wirklich

 

Nichtstun: So funktioniert es wirklich

Wie man am besten Wecker und Smartphones ignoriert, zeigt die aktuelle Ausgabe des New York Magazine.  Illustrationen von Joe McKendry

Wäre es nicht schön, jetzt einfach mal nichts zu tun? Kein Problem: Die neue Ausgabe des New York Magazine hält einen ganzen Ratgeber parat, wie Sie erfolgreich alles umschiffen, was Stress verursacht oder anstrengt: Smartphone checken, einkaufen gehen, Sport machen – oder einfach nur denken.

Das alles können Sie vermeiden, indem Sie sich ein paar Strategien zurechtlegen. Eine kleine, aber feine Auswahl (gepaart mit Tipps von uns):

  • Smartphone checken: Lassen Sie Ihr mobiles Empfangsgerät „versehentlich“ zu Hause liegen. Treffen Sie Ihre Freunde, indem Sie unangekündigt zum Besuch aufschlagen.
  • Shopping: Zurücklehnen, Internet anschmeißen. Sie können sämtliche lästige Einkaufstätigkeiten auslagern. Egal, ob es sich um den Kauf von Toilettenpapier oder Cocktailkleidern handelt. (Vergessen Sie dabei nicht, sich ab und zu auf der Couch umzudrehen.)
  • Sport: Schwitzen lohnt sich nicht. Sie können auch ohne Ihr tägliches Workout auskommen. Kennen Sie schon Yoga Nidra? Ist wie schlafen, nur anders. Oder machen Sie einfach Augen-Sport, indem Sie sich den entspannendsten Film der Welt anschauen. (Auch hier sollten Sie nicht vergessen, sich von Zeit zu Zeit zu bewegen.)
  • Verabredungen: Fangen Sie bereits eine Woche vor dem Treffen an, unzuverlässig zu wirken, indem Sie die Verabredung immer weiter nach hinten schieben. Geben Sie auf Facebook vor, einen Städtetrip zu machen („Herrlich, das Wetter in München – so schön hier! :-)“ ) und lassen Sie offen, ob Sie rechtzeitig wieder zurück sind. Oder kommen Sie ganz spontan ein paar Minuten vor dem Treffen mit der 08/15-Ausrede überhaupt an: Die Arbeit, der Stress, ach, weh! Zieht nämlich so gut wie immer.  [Vorsicht, bei dieser Methode ist die Gefahr hoch, zuviel Aufwand zu betreiben. Verzichten Sie also auf komplizierte taktische Manöver.]

Natürlich sollte man den Mini-Ratgeber mit Augenzwinkern lesen. Oder wie das New York Magazine vorschlagen würde: vorlesen lassen.

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