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Gefährlicher Endspurt nach Ungarn

 

Flüchtlinge auf dem gefährlichem Endspurt nach EuropaSyrische Flüchtlinge auf ihrem Weg an die serbische Grenze Richtung Ungarn Credit: Marko Djurica/Reuters

Zehntausende Flüchtlinge sind derzeit auf dem Weg nach Europa, um dort Schutz vor Kriegen und Repressionen in ihren Heimatländern zu suchen. Die New York Times hat einige von ihnen begleitet und ihre Reise in dieser interaktiven Multimediareportage aufgezeichnet.

„Können wir ohne abgestempelte Papiere ausreisen?“ Diese Frage des 24-jährigen Syrien-Flüchtlings Ahmed Hamed beschäftigt gegenwärtig viele Flüchtlinge an der serbischen Grenze. Ungarn will schon in wenigen Tagen einen Zaun an der Grenze zu Serbien fertigstellen. Zurzeit versuchen daher jeden Tag besonders viele Flüchtlinge, in das EU-Land zu gelangen.

Eine Odyssee haben auch die 22-jährige Jamila Khalil und ihr acht Jahre älterer Ehemann Ahmad Majid hinter sich: Das kurdische Ehepaar fühlte sich in Syrien von islamistischen Militaristen verfolgt und floh mit seinen Kindern und anderen Familienmitgliedern vor einem halben Jahr in die Türkei. Dort mieteten sie sich ein Haus. Dieses ist ihnen inzwischen allerdings zu teuer geworden; also machten sie sich auf in Richtung Europäischer Union. Schmuggler brachten sie nach Griechenland. Durch Mazedonien fuhren sie weiter bis nach Serbien.

Insgesamt elf Kurzreportagen hat die New York Times in ihre Webdoku aufgenommen. Welche Auswirkungen das Flüchtlingsdrama in Österreich auf die Reisepläne der Migranten haben wird, ist derzeit noch unklar.

Weitere Teilchen finden Sie hier. Darunter eine Karte über die Verteilung von Flüchtlingen in Deutschland, eine Willkommensbotschaft an Flüchtlinge, ein News-Game der BBC, ein Video von Flüchtlingen nach ihrer Ankunft in Europa und ein Datenprojekt über tote Flüchtlinge an Touristenstränden des Mittelmeeres.