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Atlanta feiert die LGBT-Bewegung mit einem Regenbogenstreifen

 

Atlanta hat einen neuen Zebrastreifen. Allerdings nicht irgendeinen Zebrastreifen, sondern einen in Regenbogenfarben. Der Fußgängerüberweg soll Einheit und Solidarität mit der LGBT-Community demonstrieren, wie die Zeitung Time schreibt.

„Ich bin überzeugt, dass Symbole der Einheit wichtig sind – in Anerkennung der herausragenden und andauernden Beiträge der LGBTQ-Gemeinschaft für unsere Stadt“, sagte Atlantas Bürgermeister Kasim Reed in einem Statement. Ursprünglich war der Zebrastreifen zur Atlanta Pride Week 2015 in einen Regenbogenstreifen verwandelt worden. Seitdem hatten sich mehr als 22.000 Menschen mit einer Petition dafür ausgesprochen, dass der knallbunte Übergang dauerhaft zum Stadtbild gehört.

Im Juni feiern Homosexuelle, Bisexuelle und Transgender traditionell den LGBT Pride Month, um sich gegen Diskriminierung und Gewalt stark zu machen. Nun – zum Jahrestag des Attentats in einem LGBT-Nachtclub in Orlando, bei dem ein bewaffneter Mann am 12. Juni 2016 49 Menschen getötet hatte –, verkündete Atlantas Bürgermeister, der Zebrastreifen werde bleiben. Er könne sich keinen besseren Zeitpunkt für die uneingeschränkte Unterstützung der LGBT-Einwohner von Atlanta vorstellen, erklärte Reed. „Wir dürfen nie vergessen, dass Liebe Hass besiegt und Licht die Dunkelheit.“

Mit dem Regenbogenstreifen ist Atlanta übrigens nicht allein. In Philadelphia und San Francisco gibt es bereits fest installierte rainbow crosswalks, und auch in New York läuft eine Petition für ein Symbol der permanenten Anerkennung der LGBT-Bewegung.