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Sieben Fakten gegen Mythen und Verschwörungen

 

Sieben Fakten gegen Verschwörungstheorien
„Just a causual reminder“ Screenshot © I fucking love science

Impfen ist gefährlich? Superfood macht gesund und sexy? Süßstoffe verursachen Krebs? Nein! Die Facebook-Seite I fucking love science hat eine Liste veröffentlicht, die kurz und knapp mit einigen der gängigsten Gesundheitsmythen, Lügen und Vorurteilen aufräumt. Alle Verschwörungstheorie-Empfängliche sollten sich diese besonders genau durchlesen (auch wenn sie den Inhalt eh nicht glauben werden).

Besonders wichtig: Nahrung bringt uns nicht um, nur weil sie genmanipuliert ist. Wissenschaftler fanden bislang keinen Hinweis darauf, dass Genfood Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Autismus oder auch Allergien auslöst. Auch das zum Ernährungsfeind Nummer eins auserkorene Weizen macht nicht dick oder dumm. Gleiches gilt für Süßstoffe. Besonders Aspartam, das in vielen Lebensmitteln enthalten ist, hat einen schlechten Ruf, krebserregend ist es jedoch nicht (und Schweine wurden damit auch nicht gemästet).

Gesund allein macht Essen allerdings auch nicht. Das wäre zu schön, um wahr zu sein. Vermeintliche Superfoods wie Açaí, Chia, Goji, Quinoa versprechen eine fantastische Wirkung – Energie, tolle Haut und Linderung von Herz-Kreislauferkrankungen beispielsweise. Stimmt so nur nicht. Ohne Zweifel sind die Lebensmittel reich an Vitaminen und Proteinen. Vitaler und schöner werden wir durch sie allein aber nicht. Ebenso wenig sind bestimmte Diäten ein Allheilmittel gegen Krankheiten. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kann lediglich das Risiko für gesunde Menschen senken, an Volkskrankheiten zu erkranken, oder die Behandlung von Herz-Kreislauf-Leiden unterstützen.

Apropos Erkrankungen: Einige Eltern sind noch immer verunsichert, welche Impfungen für ihr Kind wichtig und richtig sind. Die größte Sorge ist, dass Impfungen Allergien fördern oder gar Autismus auslösen können. Sie ist unbegründet, und der sich hartnäckig haltende Autismus-Vorwurf eine widerlegte Lüge. Die Erfolge von Impfstoffen sind erwiesen. Wer vorsorgt, wird seltener krank. Die Schutzmittel gegen Windpocken, Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Hepatitis, Kinderlähmung, Masern, Tuberkulose oder gegen bakterielle Infektionen mit dem gefährlichen Haemophilus-influenzae-b-Erreger verhindern jedes Jahr geschätzt fast sechs Millionen Todesfälle (welche Impfungen sinnvoll sind, lesen Sie im ZEIT-ONLINE-Faktencheck).

Ach ja, eins noch: Der aktuelle Klimawandel ist real und menschengemacht.


Weitere Netzfundstücke finden Sie im Teilchen-Blog.