Der Bayerische Rundfunk (BR) hat ausgewertet, was Anhänger von Pegida Nürnberg bei Facebook so alles liken. Ergebnis: Der Rechtsradikalismus gärt hinter den Bildschirmen. Pegida-Fans in rechten Organisationen und Wohnzimmern sharen Seiten mit rechten Inhalten aus ganz Europa. „Der real vollzogene Schulterschluss von Rechtspopulisten in Europa spiegelt sich somit auch auf Facebook wider“, heißt es in dem Artikel.
Rund ist super. Das kann man bei Bienen lernen: Die bauen ihre Waben statt aus Quadraten oder Dreiecken aus möglichst „runden“ Vielecken, nämlich sechseckig – wenig Wachs rund um viel Raum. Dido, von Beruf Königstochter, wusste das offenbar auch. Laut Mythos gestanden ihr nordafrikanische Stammesfürsten so viel Siedlungsfläche zu, wie sich mit einer Ochsenhaut umspannen lässt. Dido ließ die Ochsenhaut in eine lange Lederschnur zerschnippeln, legte diese in einem Kreis aus und ließ auf der Fläche Karthago bauen. Schlau gedacht, weiß man heute: Zwei Jahrtausende nach Dido, im 19. Jahrhundert, wurde mathematisch bewiesen, dass tatsächlich ein kreisrundes Land die größte Fläche einschließt. Wie sieht es aber mit heutigen Ländern aus? Gibt es eigentlich runde Länder? Und welches Land ist „am rundesten“?
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Wie deutsch ist der deutsche Schäferhund? Das ist eine Frage, die unter Biologen seit Langem diskutiert wird. Grundsätzlich gibt es drei Lager: Die einen behaupten, Hunde seien zuerst in Europa domestiziert worden, die anderen glauben, der Hund in Europa gehe ausschließlich auf asiatische Import-Hunde zurück – und die Dritten halten es schließlich für möglich, dass Menschen in mehr als einer Gegend der Erde die Idee hatten, Hunde zu züchten. So was ließe sich natürlich mit Gentests untersuchen. Problem: Wir reden über eine Zeit vor 10.000 und mehr Jahren. Da werden die DNA-Proben rar. Weiter„Reinrassig asiatisch?“
Beginnt man auf sozialen Netzwerken zu zählen, dann kann einem schnell die schlechte Laune kommen. Im Durchschnitt haben die anderen immer mehr als man selbst: mehr Kontakte, mehr Postings, mehr Likes. Und das stimmt für die meisten Menschen, haben Netzwerkforscher schon in den 1990er Jahren erstaunt festgestellt und das Phänomen „Freundschaftsparadoxon“ getauft. Wie kann das mit rechten Dingen zugehen? Die gängige Antwort: Die Wahrscheinlichkeit, dass man einen einzelnen Menschen mit vielen Kontakten und Likes unter seinen Freunden hat, ist höher – ganz einfach, weil ein solcher Mensch mehr Facebook-Freunde/ Twitter-Follower hat. Dieser einzelne verdirbt den Schnitt. Ist aber nur fast richtig, haben jetzt eine Informatikerin und ein Informatiker von der kanadischen McGill University in Montreal festgestellt.