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Tauchfahrt in die Langsamkeit

Ein bisschen gestresst von der Woche? Dann ist diese Tauchfahrt mit den beeindruckenden Zeitrafferaufnahmen des Filmemachers Sandro Bocci genau das Richtige. Der italienische Regisseur entschleunigt uns mit diesem Kurzfilm über Zeit und Raum.

In …meanwhile… zeigt er mithilfe des Zeitraffers Bewegungsabläufe in einer vermeintlich starren Welt – der Unterwasserwelt der Korallen, Schwämme und Seesterne. Wunderschön und meditativ.

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Die perfekte Tasse Kaffee

Kaffee scheint das wunderbarste Genussgetränk der Welt zu sein – zumindest in diesem Video des New Yorker Filmemachers James Casey.
In seiner Heimatstadt machte er sich auf die Suche nach Menschen, deren Obsession dem dunklen und bitteren Bohnengetränk in all seinen vielfältigen Formen gilt.

Entstanden ist ein liebevolles Porträt über die perfekte Tasse Kaffee.

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Spezialbrille soll Blinde wieder sehen lassen

Eine Brille, die Blinde wieder sehen lässt? Dieses Video scheint diese Hoffnung zu stützen. Es wurde bereits millionenfach im Netz angeklickt.
Zu sehen ist die blinde Kanadierin Kathy Beitz, die erstmals ihr neugeborenes Baby mithilfe der sogenannten eSight-Brille sehen kann. Doch wie funktioniert diese Wunderbrille?

Bei vielen erblindeten Menschen funktionieren Teile des Auges nach wie vor. Diese intakten Zellen benutzt das Gerät indem es ein modifiziertes Live-Videosignal über diese Zellen an das Gehirn sendet.

15.000 Dollar verlangt der kanadische Hersteller für die Brille. Mittlerweile gibt es verschiedene Spenden-Kampagnen, um auch Menschen ohne entsprechendes Geld das Sehen zu ermöglichen.

Aufgrund des hohen Anschaffungspreises sieht der deutsche Allgemeine Blinden- und Sehbehindertenverein (ABSV) das Gerät kritisch. Der Verband will demnächst mit Experten die Brille testen und eine Einschätzung zu ihrem Nutzen für stark sehbehinderte Menschen abgeben.

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450 Lichtjahre in 50 Sekunden

Es ist das größte Astronomie-Projekt der Welt: das Atacama Large Millimeter Array (Alma) in der chilenischen Atacama-Wüste. Der Teleskopverbund aus 66 Präzisionsantennen ermöglicht einen erstaunlich detailtreuen Blick in den Weltraum.

Im Video zoomt sich Alma auf den 450 Lichtjahre entfernten Stern HL Tauri im Sternbild Stier. Es ist das schärfste Bild, das jemals mit Alma aufgenommen wurde, und zeigt die ringförmige Gas- und Staubscheibe, die den jungen Stern umgibt.

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Musik aus Knete

Erinnern Sie sich noch an die stundenlangen Knet-Sessions in Ihrer Kindheit? Knete sollte gut für unsere Feinmotorik und die Kreativität sein.
Aus dieser Erkenntnis heraus haben Carsten Hinz und Fred Falke von der Hildesheimer Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) ein Musik-Lernspiel mit Knete entwickelt.

KlingDing nennt sich ihr Instrument. Es kann aus Knetbällen Töne erzeugen. Denn Knete lässt sich wie auch Töne verformen, modellieren und verändern.
Die unterschiedlichen Knetformen werden durch eine Kamera erfasst, die das Bild analysiert und den verschiedenen Knetfarben die jeweiligen Töne zuordnet. Die Töne werden dann über einen Lautsprecher wiedergegeben. Die ersten eigenen Knet-Kompositionen sollten bald im Netz zu finden sein.

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Ein Drohnenhelfer in der Not

Eine verwinkelte ehemalige Bergwerksmine mit schwacher Beleuchtung und viel Staub: Das ist ein besonders schwieriges Testumfeld. Die Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben es ganz bewusst ausgewählt für ihren fliegenden Roboter.

Mithilfe einer On-Board-Stereokamera und Sensoren soll der Multicopter selbstständig seinen Weg finden. Er soll eine Umgebungskarte aufbauen und autonom durch die Minengänge fliegen.

In Zukunft könnten Flugroboter mit diesem Navigationssystem möglicherweise in Gebäude in Katastrophengebieten fliegen. Und nicht erst, nachdem sich eine Katastrophe ereignet hat und das Terrain wieder begehbar ist.

Oder die autonom fliegende Drohne könnte beispielsweise die Veränderungen in Minen über einen längeren Zeitraum hinweg protokollieren.

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Wendelstein 7-X-Montage im Zeitraffer

So sieht es aus, wenn ein riesiger Kernfusionsreaktor entsteht. Die Forschungsanlage Wendelstein 7-X wurde im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald gebaut. Sie ist neben
dem Large Helical Device in Japan die weltweit größte Anlage vom Typ Stellarator.

Mit ihrer Hilfe soll es gelingen, die Energieproduktion der Sonne nachzuahmen. Der Magnetfeldkäfig der Anlage wird durch ein einziges Spulensystem erzeugt, das sich für den Dauerbetrieb eignen soll. Eingeschlossen wird darin ein Plasma, das Temperaturen bis zu 100 Millionen Grad erreichen kann. Gelingt es,
im Reaktor die Kernfusion nachzubilden, stünde der Menschheit eine fast unerschöpfliche Energiequelle zur Verfügung. Dann könnten nach Plänen
der Wissenschaftler in rund 50 Jahren Fusionskraftwerke Strom liefern.

Der Zeitraffer fasst in drei Minuten die Montage zusammen, die 2005 begann und in diesem Jahr endete. Die Bilder wurden von Kameras in der Vormontagehalle sowie an der Wand und Decke der Experimentierhalle aufgenommen.

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Alexander Gerst demonstriert Landung auf Kometen

Am 12. November werden bei der europäischen Raumfahrtbehörde Esa
viele Wissenschaftler ganz hibbelig. An diesem Tag soll die Raumsonde Rosetta die Landefähre Philae auf der Oberfläche des Kometen 67P/Tschurijumow-Gerisamenko absetzen. Das Manöver ist für rund sieben Stunden angesetzt. Esa-Astronaut Alexander Gerst zeigt auf der Raumstation ISS, wie schwierig
es ist, Philae punktgenau auf dem Kometen landen zu lassen, hat dieser doch keine Anziehungskraft und rotiert im All.

Zehn Jahre ist die Rosetta-Sonde dafür durchs All gereist. Die Forscher wollen durch die Mission erfahren, wie der Komet zusammengesetzt ist. Sie erhoffen sich Antworten auf die Frage nach dem Ursprung des Wassers und vielleicht sogar des Lebens auf der Erde.

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Forscher entwickeln pflasterartigen Fitness-Tracker

Fitness-Tracker am Handgelenk oder Gürtel tragen? Verdammt sperrig und uncool, dachten sich Forscher der University of Illinois. Die Geräte, die etwa Schritte zählen oder den Puls überwachen, sind nicht wirklich bequem zu tragen. Was tun? Die Wissenschaftler haben den Prototyp eines Stick-Patches entwickelt, einem dehnbaren Pflaster – vollgepackt mit Sensoren und Chips auf kleinstem Raum. Das Pflaster und die Elektronik sind wie ein faltbares Origami aufgebaut und können sich so den Bewegungen der Haut anpassen.

Wie gut das funktioniert, wird noch getestet. Zumindest kann das Stick-Patch Daten wie Herzfrequenz und richtig angebracht sogar Hirnströme an Smartphone und Rechner schicken.

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