So sieht es aus, wenn ein riesiger Kernfusionsreaktor entsteht. Die Forschungsanlage Wendelstein 7-X wurde im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald gebaut. Sie ist neben
dem Large Helical Device in Japan die weltweit größte Anlage vom Typ Stellarator.
Mit ihrer Hilfe soll es gelingen, die Energieproduktion der Sonne nachzuahmen. Der Magnetfeldkäfig der Anlage wird durch ein einziges Spulensystem erzeugt, das sich für den Dauerbetrieb eignen soll. Eingeschlossen wird darin ein Plasma, das Temperaturen bis zu 100 Millionen Grad erreichen kann. Gelingt es,
im Reaktor die Kernfusion nachzubilden, stünde der Menschheit eine fast unerschöpfliche Energiequelle zur Verfügung. Dann könnten nach Plänen
der Wissenschaftler in rund 50 Jahren Fusionskraftwerke Strom liefern.
Der Zeitraffer fasst in drei Minuten die Montage zusammen, die 2005 begann und in diesem Jahr endete. Die Bilder wurden von Kameras in der Vormontagehalle sowie an der Wand und Decke der Experimentierhalle aufgenommen.
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