Die Deadline für ein Arbeitsprojekt sitzt Ihnen im Nacken – oder die Abschlussarbeit findet kein Ende, muss aber bald abgegeben werden? Das schaffen Sie: Schlafen Sie einfach weniger – viereinhalb Stunden pro 24 Stunden. So haben Sie viel mehr Zeit, um mit Ihrer Arbeit voranzukommen. Bescheuerter Vorschlag, denken Sie jetzt vielleicht. Das hält doch kein Mensch aus. Wie sollen Sie sich konzentrieren, wenn Sie so übermüdet sind? Weiter„Leistung steigern, Schlafrhythmus hacken“
Sie stehen an der Kasse eines großen Bekleidungsgeschäftes. Ihre Shopping-Ausbeute: zwei T-Shirts, ein Pulli, eine Jeans. Gesamtkosten: 60 Euro. Echtes Schnäppchen. Beim Bezahlen stupst Sie ein Mädchen an: „Hi, ich bin Manisha, ich habe übrigens deine neuen Klamotten genäht und dafür 13 Cent pro Stunde verdient.“
Wie viel Spaß haben Sie jetzt noch am neuen Outfit?
Kermit der Frosch, hat einen sehr einfachen Geschmack, sagt er zumindest über sich selbst: „Im Sumpf unter einem Stein hocken, Fliegen, Mücken, hin und wieder eine Heuschrecke, damit bin ich zufrieden.“ Er sei zwar klein, grün, habe spindeldürre Arme und Beine und Glupschaugen, aber das sei in Ordnung. Wozu auch beschweren? Schließlich leitet er eine große Unterhaltungsshow, schart eine riesige Fangemeinde um sich und Damen von Welt wie Miss Piggy liegen ihm zu Füßen. All das Theater kann natürlich auch anstrengend werden. Gut, dass Forscher aus Costa Rica jetzt einen erstklassigen Kermit-Doppelgänger entdeckt haben, der dem echten vielleicht etwas Aufmerksamkeit, aber wohl kaum die Pressetermine abnehmen kann. Weiter„Kermit, bist du es?“
Haben Sie schon einmal versucht, einem Menschen ohne logisches Verständnis die Lösung einer Logikfrage zu erklären? Was dem Erklärenden vollkommen sinnvoll erscheint, will dem Gegenüber einfach nicht in den Kopf gehen. Zum Verrücktwerden. Kein Wunder also, dass die Netzgemeinde dieser Tage ein logisches Mathe-Problem heiß und wütend diskutiert. Weiter„Ist doch total logisch!“
Das Meer ist eine fantastische Welt aus Farben, Formen und Lichtern – ja richtig, Lichtern. Nicht nur die Sonne erhellt die Ozeane unter der Wasseroberfläche, auch einige Meeresbewohner selbst schwimmen als kleine Lichtquellen umher. So spenden sie sogar in der Tiefsee Licht, die kein Sonnenstrahl mehr erreicht.
Biolumineszenz nennt man den Effekt, der ihre Körper leuchten lässt. Das sieht nicht nur schön aus, sondern ist nützlich zum Überleben. Eine animierte, interaktive Grafik des Onlinemagazins National Geographic zeigt, wie Beutetiere mit ihrem Glanz Feinde verwirren oder Raubfische geduldig blinkend Beute anlocken. Mit einem Klick entwickelt sich das Schauspiel auf dem Bildschirm zum Leben.
Das Prinzip der Biolumineszenz ist, dass Lebewesen in ihren Zellen Licht erzeugen. Es ist ein Nebeneffekt einer chemischen Reaktion, bei der das Enzym Luciferase den Stoff Luciferin umsetzt. Nicht nur Meerestiere leuchten auf diese Weise, sondern auch Pilze oder Insekten, zum Beispiel Glühwürmchen. Auch sie finden einen Platz in der Grafik mit dem Titel Why Do Some Living Things Glow?.
Von Ebola ist momentan nur noch wenig zu hören. Dabei ist die Epidemie in Westafrika alles andere als gestoppt. Die Neuansteckungen in Liberia gehen zwar tatsächlich leicht zurück, doch die scheinbare Ruhe täuscht. Das Virus, das mehr als jeden Zweiten tötet, den es befällt, wütet noch immer in Sierra Leone und Guinea. Auch in Mali, einem der ärmsten Länder der Erde, haben sich nun Menschen angesteckt (hier die neusten Zahlen der US-Seuchenbehörde CDC).
Wer wissen will, wie es zur größten Ebola-Epidemie aller Zeiten kam, dem empfehlen wir heute das große Onlinefeature der BBC. Es geht zurück an den Ursprung der Seuche, die im Dezember 2013 zunächst unbemerkt in Guinea ausbrach. Den Weg des Erregers durch Westafrika haben die BBC-Kollegen in Grafiken und Videos eindrucksvoll aufbereitet.
Karten und animierte Videos verdeutlichen, was die Menschen in Westafrika in den entlegenen Dörfern kaum mitbekommen: Wie das Virus wandert und vor allem auch, wie schnell. Es ist eine Geschichte von Traditionen, die zu Infektionsherden werden, von Quarantäne, die nicht funktioniert – von Menschen, allein gelassen von der Weltgemeinschaft. Während sich in den USA und Europa die Panikwoge glättet, sterben die Menschen in Westafrika weiter.
Weitere Netzfundstücke aus dem ZEIT ONLINE-Teilchen-Blog finden Sie hier.