The Elwins machen Songs für eine schönere Welt, beeinflusst von Beatles und Beach Boys. Man muss einfach nur belämmert lächeln, wenn man ihr Debütalbum „And I Thank You“ hört.
Okay, Zeit für gute Laune. Für einen schönen Tag. Und für eine gute Tat. „Start your day by doing something good„, singt Matthew Sweeney, „treat a friend the way you know you should„. Weiter„Diese Drogen bitte für alle!“
Was da alles im Takt tropft: „Blurred Lines“ von Robin Thicke ist ein Anwärter auf den Sommerhit 2013. Schon klar, denn es geht ja auch auf dem gleichnamigen Album nur um Sex.
Robin Thicke hatte es dicke. Sorry, aber der Witz musste einfach sein. Außerdem ist es wahr: Robin Thicke wollte nicht mehr nur ein 35-jähriger R’n’B-Sänger mit Talent, Erfolg, gutem Aussehen und einem furchtbar langweiligen Image sein Weiter„Funky und verfassungskonform vögeln“
Die Musik der Wahlberlinerin Alina Süggeler ist so hinterhältig eingängig, dass man ihre Melodien kaum wieder los wird. Thomas Winkler möchte sich über das neue Album beschweren.
Ich muss mich jetzt mal beschweren: Seit zweieinhalb Tagen kommt mir dieser Refrain immer wieder in den Kopf. Uneingeladen, unerwartet und unkontrollierbar. Meist nutzt er die wenigen, wertvollen Momente der Ruhe, in denen das Denken zum Stillstand kommt – und drängelt sich einfach vor, grell und raumgreifend Weiter„Schweigen wäre Frida Gold“
An der Kirchenorgel sitzt eine junge Schwedin und singt wie Kate Bush in ihren besten Zeiten: Anna von Hausswolffs zweites Album ist wahnsinnig gut.
Auch Anna von Hausswolff drückte einmal die Schulbank. Doch die kleine Anna war schon immer anders als andere Kinder. Andere Kinder basteln im Rahmen ihres Schulprojekts dreidimensionale Chemie-Modelle oder drehen einen Film über die Schulkantine. Weiter„Sie pfeift auf Pop“
Der Sound von Bristol und Berlin auf einem Album: Emikas Elektropop schlingert zwischen Berghain und Lindenoper, geht in die Beine und vielleicht auch in die Charts.
Ergibt das noch Sinn? Musik durch ihre Herkunft beschreiben zu wollen? Zu glauben, der Ort ihrer Entstehung erkläre, warum Musik klingt, wie sie klingt? Weiter„Die Musiktechnologin bittet zum Tanz“
Ein Glück, dass ihn sein Trübsinn noch nicht das Leben gekostet hat. So kann der launische Trip-Hop-Vater Tricky endlich ein neues Album vorlegen, auf dem er mit der Welt abrechnet.
Mehr als das übliche Dreamchillwaveblabla: Das New Yorker Duo MS MR richtet sich seiner kühlen Nische ein und könnte doch jederzeit Lana Del Rey aus den Charts schubsen.
Das Revival der achtziger Jahre hat zu einigen Kollateralschäden geführt. Die Rückkehr des Stulpenstiefels und der Tennissocke in die Alltagsmode gehören zu den eher unangenehmen Folgen, die Wiederkunft des unterkühlten Pathos in die Popmusik aber darf man als begrüßenswert einschätzen. Weiter„Pinkes Haar, stahlblauer Sound“
Sie kennen Gernot Bronsert und Sebastian Szary nicht? Als Modeselektor spielen sie im Ausland vor Zehntausenden. Ein neuer Film dokumentiert ihren Aufstieg aus dem Berliner Speckgürtel.
Um einen Film über sich selbst drehen zu lassen, muss man wahrscheinlich ein klein wenig größenwahnsinnig sein. Damit ein solcher Film aber nicht zu einer peinlichen Bauchpinselei gerät, müssten die Auftraggeber wiederum ziemlich bodenständige, sympathische und herzensgut normale Menschen geblieben sein. Weiter„Von Landeiern zu Partykanonen“
Snoop Dogg kifft eindeutig zu viel. Jetzt nennt er sich Snoop Lion und glaubt, in seinem Körper lebe Bob Marley. Folglich heißt sein neues Album „Reincarnated“.
Wer 80 Joints am Tag verkraftet, der hat auch keine Probleme, an Seelenwanderung zu glauben. Den meisten Dauerkiffern würde es wohl allerdings genügen, diese Erkenntnis den anwesenden Ko-Cannabikanten zu verkünden, während gerade Joint Nummer 81 gebaut wird. Weiter„Frieden und Haschisch für alle Welt“