(c) Ana Riaza
Ana Riaza, 31, ist freischaffende Journalistin und Illustratorin. Seit acht Monaten lebt sie in Berlin, eigentlich kommt Ana aus Madrid. Old pictures of Berliners ist ihr vierter Blog. Hier sammelt sie Bilder von Menschen, die Mitte des 20. Jahrhunderts in Berlin lebten. Ihr gefällt es Erinnerungen zu erhalten und zu transformieren. „I like to think I treat them well“.
Was ist für Sie das vollkommene Blog?
Ein Blog, der dir und deinen Lesern dient. Sobald ein Blog die ursprünglichen Erwartungen und Bedürfnisse nicht mehr erfüllt, hört auch der Spaß auf.
Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten?
Lauren Crow, eine Fotografin aus San Francisco.
Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Surfen! Über die Jahre bin ich auf ein paar ziemlich komischen Seiten gelandet. No regrets.
Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Radfahren, Lesen, Kaffee trinken und Besorgungen machen.
Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit?
Ich mag Sarkasmus, beim Schreiben und in der alltäglichen Kommunikation. Diese Art von Humor trägt immer einen Funken Unwahrheit in sich.
Ihr Lieblingsheld im Netz?
Ich bin ein großer Fan von Anita Sarkeesian und Emily McCombs.
Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit?
Meine Mama. Hallo Mama!
Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen?
Gleichzeitig respektvoll und witzig zu sein. Eine schwierige Balance.
Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen?
Wärme und Offenheit.
Was mögen Sie im Netz am wenigsten?
Trollen. Provokation ist einfach, solange man sich hinter seinem Laptop verstecken kann.
Was stört Sie an Bloggern am meisten?
Es mangelt an interessanten, originellen Inhalten. Das Internet ist die größte, offene Daten- und Informationsplattform. Ein Spielplatz, wenn man will… Einige Überlegungen finde ich jedoch sehr vage.
Was stört Sie an sich selbst am meisten?
Ich könnte meine Zeit so viel besser nutzen.
Ihr glücklichster Moment als Blogger?
Eine meiner Leserinnen ist heute meine beste Freundin. Sie war und ist mein glücklichster Moment!
Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger?
Auf einem Musik Festival hielt mich mal ein Mädchen an. Sie sagte: „You made my days a bit better“.
Über welches Talent würden Sie gern verfügen?
Ich bin total schlecht beim Spielen jeglicher Art von Musik.
Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden?
Wäre James Franco ein Blogger, ich würde mich für ihn entscheiden.
Ihre größte Extravaganz?
Ich kann mich nicht darin erinnern jemals extravagant gewesen zu sein. Ich glaube, alles was ich tue ist ziemlich normal. Obwohl, meine Eltern könnten die Liste sicher um die ein oder andere Anmerkung ergänzen.
Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
In Bewegung.
Ihr Motto?
Bleib im Bett.