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Al-Kaida-Opfer aller Länder, vereinigt Euch!

Carrie Lemack, die ihre Mutter bei den Attentaten des 11. September verlor, schreibt in der Herald Tribune über die unwahrscheinliche Freundschaft, die sie mit einem konservativen Muslim verbindet, der wie sie selbst gegen Al-Kaida kämpft:

„I never thought I’d consider the chairman of the Brixton Mosque a close friend.

A devout Muslim, Abdul Haqq Baker lives in Britain and Saudi Arabia with his wife, who chooses to wear a burqa. I am a proud American who chooses to wear tall leather boots and can’t remember the last time I attended a religious service.

Separately, we have each fought Al Qaeda extremists. Together, we both recognize that terrorists cannot be stopped until we move beyond stereotypes and ignorance, embrace our shared humanity and take away the one thing Al Qaeda and its affiliates exploit – passive support for their violent tactics.

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Carrie Lemack


Under the leadership and support of the chairman of the Brixton Mosque, Abdul Haqq Baker… victims and family members of the July 7 and 9/11 attacks have and will continue to speak at the  Mosque with school children, mothers, fathers and community members about the realities of being a terrorism victim.

The hope is that such discussions will shed light on each group’s experiences, building understanding and overcoming stereotypes.

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Abdul Haqq Baker

If people in the EU and around the globe are serious about stopping the next Al Qaeda attack, we need to look beyond governmental actions and policies and think about what we as global citizens can do.

Let’s reach out to Al Qaeda victims in the Muslim world, where there are, sadly, altogether too many of them.

We must ensure that the voices heard there are not just those that may be sympathetic or indifferent to violence and hatred but rather those that have experienced terrorism’s suffering firsthand. Those voices can undermine Al Qaeda’s message better than any government edict or international proclamation.

Defeating Al Qaeda and its affiliates requires more than missiles and mandates. It takes unexpected friendships and alliances, much like mine with Abdul Haqq. Today, let’s honor them, and pledge to grow even more.“

Amen!

Carrie Lemack hat die Überlebenden-Organisation „Families of September 11“ mitbegründet.

Abdul Haqq Baker steht der Brixton Moschee vor, in der unter anderem auch der „Schuhbomber“ Richard Reid gebetet hatte.


 

Fackel zu verkaufen

Die formidable Anne Applebaum hat ganz ähnliche Gedanken zum Olympiaprotest, wie ich sie hier geäußert habe:

„Americans, Brits, Russians, and indeed the citizens of many large nations are forced to think all of the time about how their actions are perceived abroad. Why shouldn’t the Chinese do so, too? They wanted to use the Olympics to trumpet their success, but there is a price to be paid for those few weeks at the center of global attention. Of course, no one believes that „Free Tibet“ signs on the Golden Gate Bridge will truly liberate Tibet, and the absence of the U.S. president from some horrifically overchoreographed ceremony in Beijing won’t bring democracy to the Middle Kingdom. But it will show some of the Chinese people what some of the world thinks of their repressive system—and quite right, too. „

Wo wir gerade dabei sind:

Der olympische Fackellauf, über den die Welt derzeit debattiert, weil er zum Politikum geworden ist, war bekanntlich eine deutsche Erfindung, wie dieses  Bild eindrucksvoll zeigt, das auf der Website des Washingtoner Holocaust-Museum zu sehen ist. (Ach ja, aber der Sport ist unpolitisch, na klar!)

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Ein Exemplar der Original-Fackel von 1936, hergestellt von der Friedrich Krupp AG, ist übrigens zum Freundschaftschaftspreis von 5000 $ hier zu haben.

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Wie ich ein Muslim wurde

Eine Geschichte aus Kairo, aufgeschrieben von Hugh Miles, der sich unsterblich in eine ägyptische Doktorin verliebt hatte und sie heiraten wollte:

„Suddenly I heard my name called and in a moment I was pushing through the chairs, making my way to the front and taking my place on the couch next to the sheikh. I could feel eyes upon me as the sheikh asked if I knew what the five pillars of Islam were. Behind his glasses I could barely make out his cloudy eyes. When I told him I did, he counted them off for me on his fingers. I realised this was not an exam I was going to fail.

Then he asked why I had come that day to convert in the presence of God. When I explained that I wanted to marry a Muslim woman, his eyebrows arched a little and he looked perturbed. “Is that the only reason? Nothing else?”

“Well, I suppose I don’t really believe in miracles,” I began, groping around for an alternative explanation. “I could never understand how wafers could be turned into the body of Christ.”

“Yes, total madness isn’t it?” the sheikh interrupted, throwing up his hands. “No other reasons? That’s fine then,” he said. “Just repeat after me…” Then he asked me to repeat some verses from the Koran in Arabic and say the shahada, which I managed, more or less. “Congratulations,” said the sheikh briskly. “You are now a Muslim. Hold on a minute and I will fill out your conversion certificate.” The whole process had taken no more than a few minutes.“

Mehr hier.

 

Was wollen wir von China?

Mitblogger Rafael gibt zu bedenken:

„Nach Peking fahren und den Chinesen mal zeigen, wie toll der Westen ist, was soll das bringen? Wie viele Chinesen werden direkt mit westlichen Besuchern in Kontakt kommen? China ist ziemlich groß und dort leben eine Menge Leute.

 

Wir brauchen eine Strategie. Dazu ist es nötig, zunächst die Forderungen zu konkretisieren und diese dann klar zu kommunizieren. Das würde es dem Regime schwerer machen, die Proteste mit ihren Propagandalügen vor den Chinesen zu delegitimieren.

 

Also was fordern wir? Free Tibet? Mit dem kichernden Dalai Lama als gütigem Diktator? Alle Chinesen raus aus Tibet, ethnische Säuberung und viel Folklore?

 

Oder fordern wir Menschenrechte für alle Chinesen, einschließlich der Tibeter? Fordern wir von der chinesichen Regierung, dass ihr Volk frei entscheiden und mit uns zusammen die Zukunft der Welt gestalten kann? Fordern wir vielleicht auch mal was vom Dalai Lama, den wir alle so schrecklich lieb haben? Zum Beispiel, dass er gefälligst den unsäglichen, menschenverachtenden, reaktionären und geschichtsvergessenen Begriff „kultureller Genozid“ nicht mehr in den Mund nimmt?

 

Es gibt Millionen von Chinesen, die im Westen, in Demokratie, in Freiheit, aber dennoch in ihrer chinesischen Kultur leben. In den USA, in Europa und in Taiwan. Wenn wir wirklich an Strategien interessiert sind, wie die Propagandahoheit der Spiele aus den gierigen Fingern der KP-Bonzen ein Stück weit zu befreien wäre, dann sollten wir die fragen.“



			
 

Ein Gold-Mädchen, das Chinas Ehre rettet

China hat eine neue Heldin – Jin Jing, die „sterben würde, um die Fackel zu retten“. China Daily bezeichnet die Schanghaier Fechterin, die sich den Fackelprotesten in Paris widersetzte, als „Nationalheldin“.

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Jin Jing, Fackel-Retterin   Foto: Xinhua 

Als ich heute diesen kitschig-nationalistischen Artikel las, kamen mir Zweifel, ob mein eigener Kommentar zum Olympia-Protest durch die Verhärtung auf chinesischer Seite nicht schon überholt ist. Bitte um Kommentare!
Hier meine Einlassung, in der aktuellen Ausgabe der ZEIT auf Seite 1:

„Welch ein Symbol dafür, dass den Chinesen die Deutungsmacht über die Spiele entgleitet: die olympische Flamme erloschen, und dies gleich mehrmals. Tausende Polizisten und eine ganze Kohorte chinesischer Muskelmänner konnten nicht verhindern, dass die Fackelparade zu einer Kundgebung gegen die vorolympische Repression in Tibet umfunktioniert wurde. China lernt auf die harte Tour, was es heißt, in der ersten Liga der Weltmächte mitzuspielen. Propagandaphrasen wie »Reise der Harmonie« – so nennt das Regime den Fackellauf – werden einem um die Ohren gehauen, wenn Harmonie in Wahrheit Unterdrückung bedeutet. Willkommen im Club!
Doch Peking reagiert beleidigt: Das Regime denunziert die Proteste als »Sabotage«, hinter der die »Separatisten« der »Dalai-Clique« stecken. Friedliche Aktivisten landen im Gefängnis – vorige Woche erst der Menschenrechtler Hu Jia. Ist das der Dank für den überstürzten Boykottverzicht der Sportfunktionäre? Wenn die Pekinger Machthaber auf die moderate Haltung des Westens nicht mit Nachgiebigkeit, sondern mit noch mehr Unterdrückung antworten, widerlegt das jene, die zur Zurückhaltung mahnen. Nicht nur Konfrontation, auch vorauseilender Gehorsam führt offenbar zur Verhärtung.
Was tun? Die Proteste dieser Tage zeigen, dass die Fixierung auf einen Boykott in die Irre führt. Sie macht es den Chinesen zu leicht, sich als Opfer »westlicher Arroganz« zu stilisieren. Und sie macht es kritischen Athleten zu schwer. Denn wer die Latte für zivilen Widerstand so hoch legt, dass nur ein Boykott zählt, der nimmt in Kauf, dass am Ende viele einfach resigniert mitmachen.
In Wahrheit liegen zwischen dem ganz großen Eklat und kleinmütiger Mitläuferei viele Möglichkeiten zu kreativer Unangepasstheit: Die »Netzathleten« wollen ein blau-grünes Armband mit dem Schriftzug »Sport für Menschenrechte« tragen. Schwimmer werden sich in safranfarbene Bademäntel hüllen, die an tibetische Mönchskutten erinnern. Auch viele weiße Schals werden flattern – das Erkennungszeichen des Dalai Lama. In den Worten des Großen Vorsitzenden Mao: Lasst hundert Blumen des Protestes blühen!
Die Olympischen Spiele sind ein Test nicht nur für die Chinesen, sondern auch für ihre Gäste. Es kommen ja nicht nur Kanufahrer, Fechter, Judoka und Handballer nach Peking. Mit ihnen kommt die freiheitliche Demokratie. Warum nicht mit unerbittlicher Freundlichkeit zeigen, dass es eine Haltung jenseits von Auftrumpfen und Appeasement, jenseits von Selbstgerechtigkeit und Duckmäuserei gibt?
Dann könnten jene im chinesischen Machtapparat – und leider auch im IOC –, die Sportler nicht auch Bürger sein lassen wollen, noch bereuen, dass es keinen Boykott geben wird.“

 

Wieviel Alkohol darf ein Muslim trinken?

Alkohol? Wie bitte? In der Tat: Scheich Jussuf Al-Karadwi hat sich festgelegt: 0.05 Prozent sind in Ordnung, wenn sie durch natürliche Fermentierung (etwa in Fruchsäften) entstanden sind.

Offenbar hatte es viele Anfragen gegeben wegen des natürlichen Alkoholgehalts in Fruchtsäften. Karadawi hat nun das Halal-Kriterium vom Alkohol per se auf seine berauschende Eigenschaft verlegt. Seine Aussage, der Konsum kleiner Mengen Alkohols, die auf natürlichem Wege durch Fermentierung entstanden seien, sei nicht haram, hatte anfangs Aufregung ausgelöst: Mancher wollte darin eine Lockerung des Alkoholverbotes sehen. Die Fatwa über den Fruchtalkohol folgt aber in Wahrheit Karadwis Linie, eine konservative Auslegung der Scharia mitten in der modernen Welt zu ermöglichen. Und das Wesen des schariatischen Verbots von Alkohol liegt seiner Meinung nach eben nicht in der Verteufelung dieses Stoffes, sondern in der Vermeidung der berauschenden Wirkung.

Hier der Bericht von Islamonline.

 

In eigener Sache

Hier ist es ein paar Tage ruhig. Aber vielleicht lohnt ein Weg zum Kiosk:

In der aktuellen ZEIT findet sich meine Meinung zu China und einem möglichen Olympiaboykott auf Seite 1.

Im Magazin gibt es von mir (off-off-topic) eine Geschichte über lügende Kinder zu lesen.

Zur Zeit bin ich in Washington und Boston mit dem Aussenminister. Bericht folgt.

 

Salonidealismus

Gefällt mir irgendwie, das Konzept. Ich glaube, das wird mein Motto.

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Gefunden in der Alten Nationalgalerie, Berlin.

 

Die Stammesgesellschaft ist das Problem, nicht der Islam

Stanley Kurtz schreibt in einem längeren Essay im Neocon-Hausblatt „Weekly Standard“ über die wahren Gründe der arabischen Misere. Wir haben zu viel auf die Religion als Grund gestarrt, meint er. Der Tribalismus der arabischen Gesellschaften ist vielleicht der schwerer wiegende Grund für politische Instabilität, innerarabische Konflikte und autokratische Regime als die politische Kultur des Islams. Der Islam erscheint als abgeleiteter Faktor der Stammesgesellschaft, nicht umgekehrt.

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Stanley Kurtz.  Foto: EPPC

Bemerkenswert an dem Aufsatz ist der Grund-Pessimismus, was das Projekt der  Demokratisierung des Nahen Ostens angeht. Das große Projekt der Neocons wird hier auch intellektuell zu Grabe getragen:

„Unite with your erstwhile enemy in opposition to a more distant foe; treat all members of an enemy group as potential targets; demand honorable behavior from members of your own group; and maintain your own and your group’s honor by a clear willingness to sacrifice for the collective good. Warring Sunni and Shiite sects from Beirut to Baghdad follow principles of balanced opposition. They may be at each other’s throats, yet they’ll unite in opposition to an outside threat, as when Shiite Iran harbors members of Sunni al Qaeda on the run from America. In a sense, Islam’s founding triumph was to raise the stakes of balanced opposition by uniting all the Arab tribes in an ultimate feud against infidel outsiders.“

Ich weiß nicht, ob das ganz und gar plausibel ist, aber Kurtz  kann einige Probleme – wie die notorische Schwäche der Staatlichkeit in der arabisch-muslimischen Welt – ganz gut erklären:

„The state, such as it is in the Middle East, offers but a thin alternative to ‚the war of all against all.‘ Too weak to provide public utilities, policing, or impartial justice, most Middle Eastern states are just reincarnations of the predatory, winner-take-all tribal coalitions of old. Why exchange the protection of your family, tribe, or sect for submission to a weak or predatory state? Tribal society contains just enough order to make a bit of violent anarchy bearable, and just enough grasping anarchy to make a liberal social contract unreliable.

Some political scientists decry cultural explanations for failure of democracy in the Arab world. They argue that Arab dictators deliberately cultivate ‚primordial‘ tribal loyalties, so as to block the formation of the genuinely liberal political parties, labor unions, and voluntary associations that might bring an end to their unjust rule. Yet this begs the question of why family, tribe, and sect were available and powerful enough to be ‚exploited‘ by authoritarian leaders. We’re looking at a vicious circle, in which primordial loyalties undermine the modern state, which in turn is forced to rely upon and reinforce primordial loyalties. …

It won’t be easy to weaken the circle of particularism–the self-reinforcing loyalties of extended family, tribe, and sect that dominate Arab countries at both the state and local levels. The British did something comparable in traditional India by creating a counter-system of liberal education and advancement through merit, rather than kin ties. But that took time, military control, and a favorable political environment. The road to genuine cultural change is long, and there are no easy shortcuts. On the other hand, the tribal template offers a ray of hope.

Since 9/11, we’ve understood Islam as the fundamental source of the cultural challenge coming from the Middle East. That has given rise to a strategy of direct assault–an almost Voltairean attempt to deflate religious pretensions in hopes of forcing a change. Islam itself may be a complex extension of tribal culture, yet technically, Islam is defined as something different from, and sometimes antagonistic to, pure tribalism. When Muslim immigrants in Europe debate amongst themselves female seclusion, cousin marriage, and honor killings, reformers argue that these are ‚cultural‘ rather than strictly ‚Islamic‘ practices. There is truth here and also an opening.

While tribalism is in one sense culturally pervasive in the Middle East, tribal practices are less swathed in sacredness than explicitly Koranic symbols and commandments–and are therefore more susceptible to criticism and debate. Even jihad and suicide bombing can be interpreted through a tribal lens. We’ve taught ourselves a good deal about Islam over the past seven years. Yet tribalism is at least half the cultural battle in the Middle East, and the West knows little about it. Learning how to understand and critique the Islamic Near East through a tribal lens will open up a new and smarter strategy for change.“

Der ganze Text hier.

 

Beten Muslime zu Allah oder zu Gott?

Wie sollen wir mit eingewanderten arabischen Worten umgehen – wie etwa Dschihad, Hidschab, Fatwa? Sollen wir sie übersetzen? Aber wie? „Anstrengung“? „Bedeckung“? „Gutachten“? Oder sollen wir sie stehenlassen, um das Fremde der mit ihnen verbundenen Konzepte zu betonen.

Besonders knifflig ist die Sache bei Allah. Ist das nun die Gottheit, zu der die Muslime beten – darum Allah als Eigenname? Oder sollen wir schlicht „Gott“ dazu sagen?

Eine nachdenklich Glosse aus der LA Times:

„In Arabic, Muslims, Jews, Christians and Zoroastrians all pray to Allah. In English, however, Christians and Jews pray to God, and Allah is the Muslim deity. No one would think of using the word „Allah“ to talk about any other religion. The two words, „God“ and „Allah,“ do not mean the same thing in English. They should.

This isn’t about political correctness; it isn’t about language distortion. Altered or incomplete usage of words is natural, even amusing. „Confetti“ in its original language means little bonbons or small sweets. And incomplete usage is at times explainable and logical. The words „beef,“ „pork“ and „mutton“ arrived with the Norman invasion. They refer solely to the meat, never to the animal, whereas in the original French they refer to both (mouton is both sheep and mutton). That is primarily because French was integrated into the language of the upper classes, which ate the meat, and less so that of the farmers, who raised the animals.

God, however, is a big deal. The word for God matters quite a bit more than what lands on one’s table for dinner at night. We never say the French pray to Dieu, or Mexicans pray to Dios. Having Allah be different from God implies that Muslims pray to a special deity. It classifies Muslims as the Other. Separating Allah from God, we only see a vengeful, alarming deity, one responsible for those frightful fatwas and ghastly jihads — rarely the compassionate God. The opening line of every chapter in the Koran is „Bi Ism Allah, Al Rahman, Al Rahim„: In the name of God, the Gracious, the Merciful. In the name of Allah. One and the same.

The separation is happening on all sides. This year, the Malaysian government issued an edict warning the Herald, a weekly English newspaper, that no religion except Islam can use the word Allah to denote God. No such edict, or fatwa for that matter, is needed for the New York Times: a quick search through the archives shows that Allah is used only as the Muslim God.

In these troubled times, creating more differences, further parsing so to speak, is troubling, even dangerous. I suggest we either not use the word Allah or, better yet, use it in a non-Muslim context.

Otherwise, the terrorists win.“