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Depression

© Hulton Archive/Getty Images
© Hulton Archive/Getty Images

Eine Depression ist eine Krankheit, die einen traurig macht. Manchmal sagt man auch, dass ein Land in eine Depression fällt. Dann geht es der Wirtschaft schlecht. Vor 80 Jahren geriet Amerika in einen so schlimmen Zustand, dass man sogar von der »Großen Depression« sprach. Sie begann am 24. Oktober 1929, dem »Schwarzen Donnerstag«, an dem viele Menschen arm wurden. Sie hatten Aktien an der Börse gekauft. Aktien sind Urkunden, die belegen, dass jemand einem Unternehmen Geld gegeben hat. Dafür bekommt er etwas vom Gewinn ab. Als die Firmen plötzlich keinen Gewinn mehr machten, verkauften viele Menschen ihre Aktien wieder. Dafür bekamen sie jetzt aber viel weniger Geld, als sie ausgegeben hatten. Sie gerieten in Not, sie hungerten und froren. Geschäfte und Fabriken schlossen. Fast jeder vierte Amerikaner verlor seine Arbeit. Andere Menschen bekamen weniger Lohn. Erst über zwanzig Jahre später erholte sich die amerikanische Wirtschaft von der Großen Depression.

Von Anne-Katrin Schade

 

Problemlöser

Hanser Verlag
© Hanser Verlag

Von Anne-Katrin Schade

Geschwister können richtige Monster sein. Jüngere klauen einem Gummibärchen und brüllen bei jeder Gelegenheit »Mama, Mama!«. Ältere halten sich für so schlau, dass einem schlecht wird. Vor allem, wenn die Eltern sie auch noch loben. Mit Comics zeigt dieser Ratgeber, welche Probleme Kinder haben können – von Streit über Mobbing bis zur Trennung der Eltern – und wie man aus mancher verzwickten Lage wieder herauskommt. Kleineren Geschwistern kann man zum Beispiel etwas schenken. Mit der großzügigen Gabe verblüfft man sie so sehr, dass sie ruhig sind. Bei größeren Brüdern und Schwestern hilft es, mit den Eltern zu reden. So kann man klären, ob sie die Älteren wirklich bevorzugen.

Anke M. Leitzgen/Angela Schuh:
Freunde, Eltern, Lehrer und andere Probleme
dtv 2009; 7,95 €

 

Wer sind die Taliban?

© Ulrich Ladurner
© Ulrich Ladurner

In Afghanistan sollen Soldaten aus Deutschland und anderen Ländern die „Taliban“ am Kämpfen hindern. Das Wort bedeutet ursprünglich nicht „Krieger“ oder „Terrorist“, sondern „Schüler“
Von Ulrich Ladurner

In Pakistan gibt es einen Ort, der heißt Akora Khatak. Er ist mit seinen paar Zehntausend Einwohnern nicht besonders groß, doch er ist sehr laut, sehr staubig, und im Sommer wird es dort brütend heiß. Die Schule des Ortes hat ungefähr 7000 Schüler. Es ist also eine große Schule, und keine gewöhnliche, sondern eine Religionsschule, eine sogenannte Madrassa. Sie steht auf einem weitläufigen Gelände, direkt neben einer viel befahrenen Straße, die zur Grenze des Nachbarlandes Afghanistan führt. Weiter„Wer sind die Taliban?“

 

Minister

© Michael Gottschalk/ ddp
An diesem Tische treffen sich die Minister © Michael Gottschalk/ ddp

Nach den Wahlen haben sich die Parteien CDU/CSU und FDP zum Regieren verabredet. Das bedeutet, dass ihre Abgeordneten Angela Merkel im Bundestag zur Kanzlerin wählen werden. Außerdem besprechen sie gerade, wer Minister werden soll, also in der neuen Regierung zuständig sein wird für die Bundeswehr, für Steuern, für Gesundheit. Minister werden nicht gewählt, die Kanzlerin holt sie in die Regierung. Sie kann sie auch wieder entlassen. Minister brauchen keine ganz besonderen Experten zu sein: In ihren Ministerien arbeiten Fachleute, die alle komplizierten Fragen klären können. Ein Minister sagt, was sich im Land verändern soll. Er kann zum Beispiel versuchen, Arbeitgeber dazu zu bringen, die Arbeit so zu organisieren, dass Eltern rechtzeitig nach Hause gehen können, um mit ihren Kindern zu spielen. Und wenn die Chefs das nicht freiwillig tun, kann er ein Gesetz vorschlagen, das es ihnen vorschreibt.

 

Herbstspaß

© Patmos Audio
© Patmos Audio

Im Herbst ist es kalt, matschig und nass. Das denken zumindest Leute mit mieser Laune. Fröhliche Menschen kennen eine andere Seite des Herbstes. Sie basteln Drachen, die sie im Oktoberwind steigen lassen, höher und höher. Und sie sammeln Kastanien, die groß und glatt sind. Manche hüpfen auch in den Novemberschlamm. Solchen Menschen gefällt sicher dieses Hörbuch. Denn sie können 21 Liedern, Gedichten und Geschichten lauschen, die mit dem Herbst zu tun haben. Dabei liegen sie im warmen Wohnzimmer, während draußen bunte Blätter flattern. Und sie erfahren, welche spannenden Dinge sich zwischen Sommer und Winter erleben lassen.
Ab 4 Jahren

»Wenn die Blätter tanzen. Lieder, Gedichte und Geschichten«
Patmos Audio 2009; 12,95 €

 

Aufräumfimmel

Foto: WDR/Spoonfilm
Foto: WDR/Spoonfilm

Von Anne-Katrin Schade

Herr Wehrli ist ordentlich, zu ordentlich. Schlendert er durch die Stadt, kann er nicht an bunten Sachen vorbeigehen, ohne sie aufräumen zu wollen. Dafür bekommt er schnell Ärger! Zum Beispiel als sich Herr Wehrli in einen fremden Garten schleicht und anfängt, die Wäsche auf der Spindel umzuhängen. Die roten kommen zu den roten Klamotten, die blauen zu den blauen und die gelben zu den gelben Sachen. Als er fertig ist, betrachtet er sein Werk. Die Wäsche flattert im Wind, sortiert wie ein Regenbogen. Nur die Hausfrau ist nicht zufrieden. Sie verscheucht Herrn Wehrli aus ihrem Garten. Und der schaut, dass er weg kommt. Weiter„Aufräumfimmel“

 

Kleine Surfschule

Foto: Jörg Brüggemann
Foto: Jörg Brüggemann

Wellenreiten ist furchtbar schwierig! Das sagen alle, die es können. Wenn Ihr es lernen wollt, macht am besten einen Kurs. Einen kleinen Vorgeschmack könnt Ihr Euch hier anlesen

Von Katrin Hörnlein

Wellenreiten lernen kann man als Kind und auch noch als Opa. Wichtig ist, dass Ihr sicher schwimmen könnt. Anfänger sollten allerdings niemals allein ins Meer gehen. Am besten sucht Ihr Euch eine Surfschule und lernt das Wellenreiten in einem Kurs. Immer solltet Ihr an einem Strandabschnitt ins Wasser gehen, an dem Rettungsschwimmer aufpassen und helfen können, wenn Ihr im Wasser Hilfe braucht.

Weiter„Kleine Surfschule“

 

Die richtige Surfschule finden

Foto: Jörg Brüggemann
Foto: Jörg Brüggemann

In vielen Ländern gibt es Schulen, an denen Ihr Wellenreiten lernen könnt. Doch nicht alle sind gut. Der Deutsche Wellenreitverband hat deshalb eine Liste mit empfehlenswerten Schulen zusammengestellt. Der Verband prüft dafür, ob die Schulen bestimmte Regeln einhalten. Wichtig ist zum Beispiel, dass es für jeden Schüler ein eigenes Brett gibt, und dass dieses für Anfänger geeignet ist. Das sind sogenannte „Softboards“, weiche Bretter, mit denen man sich nicht so leicht verletzten kann. Außerdem sollten die Lehrer Deutsch sprechen und eine gute Ausbildung für den Surfunterricht und als Rettungsschwimmer haben. Außerdem prüft der Deutsche Wellenreitverband, dass sich nicht zu viele Schüler einen Lehrer teilen.

Die genauen Anforderungen an die Schulen und die Liste mit dem Empfehlungen findet Ihr auf der Homepage des Deutschen Wellenreitverbandes: klickt hier