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Lebt euer Leben in Freiheit!

Die Französin Simone de Beauvoir kämpfte für die Rechte der Frauen – und hatte ein aufregendes Leben

Von Nathalie Gremme und  Christian Staas

Simone de Beauvoir
© Hulton Archive/Getty Images

Damit hatte Simone de Beauvoir nicht gerechnet: Ihr Buch löste einen ordentlichen Wirbel aus! »Sie haben mich gerettet«, schrieb eine Leserin. Andere schimpften, und der Papst setzte das Buch gar auf eine Liste verbotener Werke.

Heute, 60 Jahre später, ist die Aufregung vergessen. Nicht aber das Buch selbst. Es heißt Das andere Geschlecht, und es handelt davon, was es bedeutet, eine Frau zu sein – oder ein Mädchen. Es zeigt, dass Frauen jahrhundertelang nicht die gleichen Rechte wie Männer hatten. Und es hat eine Botschaft: Frauen, lebt euer Leben in Freiheit! Damals, 1949, war das eine kühne Idee. Weiter„Lebt euer Leben in Freiheit!“

 

Tintin

Ums Eckchen gedacht© Jacques Demarthon/AFP/Getty Images
Der junge Mann hat blonde Haare, die vorne am Kopf in einer kleinen Tolle hochstehen. Sein treuer Begleiter ist ein weißer Hund, ein Foxterrier. Na, erraten, um wen es geht? Dieses Paar sind der Reporter Tim und sein Hund Struppi. Weiter„Tintin“

 

Lug und Betrug

Die Perlmuttfarben
© Constantin Film Verleih Images

Alexander will unbedingt den Malwettbewerb seiner Schule gewinnen. Durch einen Zufall landet die geheimnisvolle Perlmutterfarbe in seiner Schultasche, sie schillert im Licht und ist die neueste Erfindung von Alexanders Schulfreund Maulwurf.

Alexander will die Farbe zurückgeben, doch dann geschieht ein Unglück nach dem anderen. Alexander verstrickt sich in Lügen und wird von dem üblen Klassenneuling Gruber erpresst. Der will nichts mehr als Macht über andere und zettelt einen Kampf gegen die Parallelklasse an. Weiter„Lug und Betrug“

 

Na dann viel Glück!

Die einen tragen neue Unterwäsche, andere werfen Blumen, und manche Leute schlachten Karpfen. Zu Silvester gibt es die unterschiedlichsten Bräuche

Von Katrin Hörnlein

© Jens Schlueter/ddp

Es könnte eine Nacht sein wie jede andere. Aber wer nach dem gregorianischen Kalender lebt (er gilt seit dem Jahr 1582 bei uns in Deutschland), für den endet am 31. Dezember das alte Jahr, und am 1. Januar beginnt ein neues. Besonders Erwachsene schreiben zu diesem Anlass oft und gern ellenlange Listen mit guten Vorsätzen – an die sie sich dann doch nicht immer halten. Um aber zumindest gut ins neue Jahr zu starten, haben sich die Menschen über Hunderte von Jahren einige lustige Bräuche überlegt. Weiter„Na dann viel Glück!“

 

Was soll ich lesen?

Kunst aus Teig

Stockmann
© Gerstenberg 2008

Kekse, Kuchen oder Torten backen – das kann fast jeder. Aber habt Ihr schon mal eine Ritterburg mit Zugbrücke aus Schokoladenteig gebaut? Könnt ihr einen Buttergebäckzauberwald, ein Plätzcheniglu oder eine modrige Schimmeltorte backen? Solche Rezepte findet ihr im großen Buch vom Backen und Bauen. Jedes Rezept steht zunächst ganz normal drin, zum Beispiel Windbeutel. Blättert ihr aber um, erfahrt ihr, wie man die Windbeutel in Außerirdische verwandeln kann. Weiter„Was soll ich lesen?“

 

Wie kommt der Pudel nach Berlin?

Wer Skulpturen oder Gemälde verschicken will, hat einen harten Job und muss oft Jahre im Voraus planen

Von Ulrike Linzer

© Sean Gallup/Getty Images

Vor der Neuen Nationalgalerie in Berlin stehen riesige Holzkisten. Sie sind größer als Autos, innen mit grünem Filz dick gepolstert. Darin reisten Skulpturen des amerikanischen Künstlers Jeff Koons nach Berlin. In Lastwagen und Flugzeugen kamen sie an. Aus der Schweiz, Frankreich, Italien, England, aus den USA und Südkorea hat sich das Museum die elf Kunstwerke ausgeliehen, um sie drei Monate lang (noch bis zum 8. Februar) zusammen zu zeigen. Weiter„Wie kommt der Pudel nach Berlin?“

 

Was soll ich lesen?

Stockmann

Stockmann
© Beltz & Gelberg 2008

Stockmann ist, nun ja, ein Zweig, mit Armen und Beinen, Augen, einer Nase und verwegenen Blätter-Haaren. Und mit einer Familie! Es gibt nämlich noch Stockfrau und -kinder. Stockmanns Körperform führt dazu, dass er von Leuten – und Hunden! – missbraucht, verschleppt, in Vogelnestern verbaut oder einem Schneemann als Arm eingepflanzt wird. Dadurch gerät er immer weiter von zu Hause fort. Weiter„Was soll ich lesen?“