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So kannst Du helfen: Tipps für den nächsten Einkauf

Ist es besser, wenn ich gar keine T-Shirts »Made in Bangladesh« mehr kaufe?

Nein. Du hilfst den Menschen nicht, wenn Du aufhörst, T-Shirts von dort zu kaufen. Die Arbeiterinnen brauchen das Geld, das sie verdienen, auch wenn es wenig ist. Es gibt außerdem Modefirmen, die ihre Arbeiter gut bezahlen wollen. Sie können sich an die Fair Wear Foundation wenden. Das ist eine Organisation, die sich für die Näherinnen einsetzt und in Bangladesch mit 300 Fabriken zusammenarbeitet. Welche Modefirmen »fair« produzieren, kannst Du hier nachlesen:

www.fairwear.org – leider nur auf Englisch.

Wie bringe ich meine Lieblingsmarke dazu, die Arbeiter besser zu bezahlen?

Wenn Du beim nächsten Mal in Deinem Lieblingsgeschäft einkaufst, hinterlass eine Nachricht: Schreib, dass Du die Kleidung der Marke sehr gern trägst, dass Du aber willst, dass die Menschen, die sie produzieren, gut behandelt werden. Du kannst auch eine E-Mail an die Firma schreiben – und Deine Freunde überreden, es auch zu tun. Die Modemarken haben großen Respekt vor dem, was sich die Kunden wünschen.

Sollte ich lieber weniger Kleidung oder besser welche vom Flohmarkt kaufen?

Jetzt wird’s kompliziert: Wenn Du weniger kaufst, haben die Näherinnen weniger zu tun und verdienen nicht genug. Andererseits halten viele Kleidungsstücke heute nicht lang, weil der Stoff oft schlecht ist. Vielen fällt das nicht auf, weil sie ständig neue Sachen kaufen. Aber wenn Du mehr Geld für Kleidung aus besserem Material bezahlst, könnte das auch den Menschen in Bangladesch helfen. Sie müssen nicht mehr so schnell so viel nähen. Und der Umwelt hilft es auch.

 

Das kleine Gespenst wird Kinostar

Mit dem Schlüsselbund in der Hand saust das kleine Gespenst nachts durch das Städtchen/ © Universum Film
Mit dem Schlüsselbund in der Hand saust das kleine Gespenst nachts durch das Städtchen/ © Universum Film

Was wünscht sich das kleine, schneeweiße Gespenst, das auf Burg Eulenberg wohnt, am allermeisten? Einmal die Welt bei Tageslicht zu sehen! Und was passiert? Sein Wunsch geht in Erfüllung. Nur wird es leider schwarz. Gruselig ist es trotzdem nicht. Das kleine Gespenst, das sich Otfried Preußler ausgedacht hat, ist keine Schreckensgestalt, sondern ein sehr liebenswertes, niedliches Nachtgespenst. Und das könnt ihr jetzt im Kino erleben! Weiter„Das kleine Gespenst wird Kinostar“

 

Neue Heimat gesucht

Paula, Victoria und Collins stehen mit ihrer Mutter an einem Hafen in Malta
Paula, Victoria und Collins stehen mit ihrer Mutter an einem Hafen in Malta/ © Hannah Schuh

Aus Afrika kam die Familie Aluko nach Europa. Hier suchten die Eltern jahrelang nach einem Ort, an dem sie mit den Kindern leben dürfen. Ein Besuch bei der Flüchtlingsfamilie

Von Hauke Friederichs

Das Meer ist stürmisch, als Paula, Collins und Victoria an den Strand kommen. Es regnet, und große Wellen bauen sich vor den drei Geschwistern auf. Ihre Mutter Rashida steht neben ihnen und blickt auf das unruhige Wasser. Irgendwo in der Ferne liegt das Land, aus dem die Familie Aluko geflohen ist. Weiter„Neue Heimat gesucht“

 

Kommt, wir wolln Laterne laufen…

Kommt, wir wollen Laterne laufen_CoverskaliertfürNetz_0

…zündet Eure Lichter an! Das beliebte Laterne-Lied von Rolf Zuckowski kennt Ihr, oder? Und dazu noch die anderen klassischen Laternenlieder, die in dieser Woche im ganzen Land zu hören sind. „Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“, „Durch die Straßen auf und nieder“ und natürlich, vor allem am Martinstag, das Lied vom Heiligen Sankt Martin, der für einen armen Bettler seinen warmen Mantel in zwei Hälften zerschneidet. Weiter„Kommt, wir wolln Laterne laufen…“

 

Freundin oder Frauchen?

Ein Border Collie im Sprung/ © AFP
Ein Border Collie im Sprung/ © AFP

Manche Menschen behandeln Tiere wie Sklaven, andere verhätscheln sie. Die berühmte Tierforscherin Jane Goodall erklärt im Interview, wie wir gerecht mit Tieren umgehen können. Für die KinderZEIT sprach Silke Fokken mit ihr.


KinderZEIT:
Können Menschen und Tiere echte Freunde sein?
Jane Goodall: Das kommt darauf an, was man unter Freundschaft versteht.Tiere und Menschen können sich gegenseitig sehr lieb haben. Sie können sich gut Gesellschaft leisten und für­ einander da sein. Mir ging das mit meinem Hund Rusty so, den ich als Kind hatte. Weiter„Freundin oder Frauchen?“

 

Heilige Kuh und leckerer Hund: So geht man in anderen Ländern mit Tieren um

Kühe in IndienIn der Religion der Hindus ist die Kuh eine Göttin. Deshalb ist es in den meis ten Teilen Indiens verboten, Kühe zu schlachten. Die Tiere laufen frei auf der Straße herum, doch jedes hat einen Besitzer. Oft sind es arme Bauern, die die Kühe im Müll nach Nahrung suchen lassen. Heute essen aber immer mehr Inder gern saftiges Steak. Kühe werden deshalb gejagt und verschleppt. Weiter„Heilige Kuh und leckerer Hund: So geht man in anderen Ländern mit Tieren um“

 

Start der neuen Vorlesegeschichte: Zum Verlieben, äh, Verkloppen

Zwei Mädchen? Nee, nur eins. Links drückt Hedvig, rechts zerrt Olle/ © Fredrik Jurk
Zwei Mädchen? Nee, nur eins. Links drückt Hedvig, rechts zerrt Olle/ © Fredrik Jurk

»Ihh, Mädchen!« – »Bäh, Junge!« Hedvig und Olle sind die Helden unserer neuen (Vor-)Lesegeschichte, die wir ab dieser Woche regelmäßig in der gedruckten Ausgabe der ZEIT veröffentlichen. Die beiden kriegen sich ständig in die Haare. Warum das so ist und wie sie selbst als Kind war, verrät die schwedische Autorin Frida Nilsson im Interview mit Katrin Hörnlein

von Katrin Hörnlein

Wir nehmen Dich mit bis ans Ende der Welt. Eigentlich sogar noch weiter. Denn »Hedvig wohnt nicht einmal am Ende der Welt. Sie wohnt dahinter.« Hedvig, so heißt das Mädchen, deren Geschichte wir in elf Folgen auf unserer (Vor-)Leseseite abdrucken. Und lesend kannst Du mitreisen in Hedvigs Heimat – nach Schweden. Dort lebt die Neunjährige mit ihren Eltern und einem Haufen Tiere, sie »wohnt aber leider Nachbar mit niemand«. Einsam fühlt Hedvig sich manchmal auf dem Hof. Wie gut, dass es in der Schule in dem kleinen, kleinen Dorf Hardemo so lebhaft zugeht! Hier sind andere Kinder, hier sitzt Hedvig neben ihrer besten Freundin Linda, und hier taucht plötzlich eine Prinzessin auf … Weiter„Start der neuen Vorlesegeschichte: Zum Verlieben, äh, Verkloppen“

 

Mitmachen: Weihnachten im Schuhkarton

Dieser Junge aus Moldawien konnte isch im letzten Jahr über ein Päckchen freuen
Dieser Junge aus Moldawien konnte isch im letzten Jahr über ein Päckchen freuen

Was ist Weihnachten? Für die meisten von Euch ein schönes Familienfest, bei dem es vor allem für die Kinder viele Geschenke gibt. Doch es gibt auch Kinder, bei denen fällt Weihnachten aus – und das, obwohl auch sie im Fernsehen und auf den Werbetafeln an der Straße immer gezeigt bekommen, wie das perfekte Weihnachtsfest auszusehen hat: mit einer Mama, einem Papa, einem tollen Baum und gaaaanz vielen glitzernden Päckchen. Kindern in Osteuropa, für die Weihnachten oft ein trauriges Fest ist, könnt ihr eine besondere Weihnachtsfreude machen: Packt ein Päckchen – zum Beispiel einen Schuhkarton – für ein Kind in Osteuropa und gebt es an einer der über 1.000 Sammelstellen in Deutschland oder Österreich ab. Weihnachten im Schuhkarton heißt die Aktion, die es bereits seit vielen Jahren gibt. Weiter„Mitmachen: Weihnachten im Schuhkarton“

 

Schaurig schön

Zu Halloween darf jeder so gruselig sein wie er will/ © Getty Images
Zu Halloween darf jeder so gruselig sein wie er will/ © Getty Images

Bleiche Gesichter und furchterregendes Grollen im Dunkeln: Zu Halloween kann es nicht unheimlich genug sein. Aber warum macht es eigentlich so viel Spaß, sich zu gruseln?

Von Stefan Schmitt

Soll das Kostüm wirklich so schauerlich sein?« – »Warum gerade diese schreckliche Maske?« – »Musst Du Dich so fürchterlich schminken?« Zu Halloween werden das wieder unzählige Kinder von ihren Eltern gefragt. Die verstehen nicht so richtig, warum man sich als Zombie, Vampir oder Monster verkleiden will. Dabei scheint die Antwort ganz klar: weil es einfach Spaß macht, sich gegenseitig einen Schrecken einzujagen. Weiter„Schaurig schön“

 

Geschichten, fast zu traurig um sie zu erzählen

© Oetinger Verlag
Oetinger Verlag

Bei dem Namen Kirsten Boie denken viele an die Autorin fröhlicher Kinderbücher. „Der kleine Ritter Trenk“ ist eine ihrer beliebtesten Figuren, und natürlich die Bande aus dem Mövenweg. Doch dass sie auch viel ernster, für Jugendliche und Erwachsene schreiben kann, hat sie schon mit ihrem Buch über die Flutkatastrophe in Hamburg „Ringel Rangel Rosen“ gezeigt. Nun ist beim Oetinger Verlag ein Erzählband mit Geschichten über Kinder in Swasiland erschienen, deren Leben vor allem von Armut und dem Verlust der Eltern durch die Krankheit AIDS geprägt ist. Das Buch ist unendlich traurig, gerade weil es so wahr ist. Weiter„Geschichten, fast zu traurig um sie zu erzählen“