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Lesetipp aus traurigem Anlass: Die Wolke

Atomkraftgegner vor dem Berliner Reichstag

Nach dem Erdbeben und Tsunami vor Japan am 10. März ist es in drei Atomkraftwerken des Landes zu schweren Zwischenfällen gekommen. So nennt man es, wenn der Mensch die radioaktive Technik nicht mehr kontrollieren kann. Nun befürchten alle, dass der radioaktive Kern der Reaktoren schmilzt und unglaublich viel Radioaktivität frei wird. Das nennt man dann den atomaren Super-Gau. Jetzt werden die Menschen in den umliegenden Regionen in weiter entfernte Gebiete gebracht, um sie zu schützen. Doch keiner weiß, wie es weiter gehen soll, wenn es wirklich zum Gau, dem größten anzunehmenden Unfall, kommt.

Vor 25 Jahren kam es im ukrainischen Tschernobyl zum Gau, ein Teil der Radioaktivität gelangte über Wind und Wolken bis nach Deutschland. Seitdem haben mehr Menschen angefangen darüber nachzudenken, wie wir unsere Energien und unseren Strom auch anders bekommen können. In der KinderZEIT haben wir darüber unter dem Titel „An oder aus?“ darüber berichtet.

Ravensburger Verlag

Von den Eindrücken des Gaus in Tschernobyl tief bewegt schrieb Gudrun Pausewang ein Buch „Die Wolke“. Darin beschreibt sie erschreckend realistisch, was in Deutschland passieren würde, wenn es zu einem Störfall in einem Atomkraftwerk käme.

 

Ums Eckchen gedacht

KinderZEIT
© MB Sicherheitstechnik

Ein kniffliges Rätsel: Klicke auf den Link am Ende dieses Artikels und drucke das Rätsel aus.

Findest Du die Antworten und – in den getönten Feldern – das Lösungswort der Woche? Schicke es bis Dienstag, den 22. März, auf einer Postkarte an die ZEIT, KinderZEIT, 20079 Hamburg oder per Mail an kinderzeit@zeit.de und mit etwas Losglück kannst Du mit der richtigen Lösung einen Preis gewinnen, ein tolles Bücher-Überraschungspaket. Weiter„Ums Eckchen gedacht“

 

Forschen ist wie spielen

Planung auf Papier: Die Schüler überlegen zuerst, wie sie ihr Experiment aufbauen/ Fotos: www.lottalab.org

Schüler in Großbritannien haben das Verhalten von Hummeln untersucht. Die Ergebnisse ihres Experiments sind so gut wie die von erwachsenen Wissenschaftlern

Von Magdalena Hamm

Sportler sammeln Medaillen und Popstars Goldene Schallplatten. Wenn Menschen miteinander im Wettbewerb stehen, versuchen sie ihren Erfolg irgendwie zu messen. Wissenschaftler tun es mit Texten, die sie »Publikationen« nennen. Sie schreiben genau auf, was sie mit welchen Experimenten erforscht haben und zu welchen Ergebnissen sie gekommen sind. Für diese Texte gibt es spezielle Zeitschriften. Forscher messen ihren Erfolg an der Menge der Artikel, die sie schreiben, aber vor allem auch daran, welche Zeitschriften diese letztlich abdrucken. Weiter„Forschen ist wie spielen“

 

Verrückte Viecher: Spitzhörnchen

Das Viech, das nicht betrunken werden kann, begeisterte schon immer die Menschen. Hier auf einer Zeichnung von 1848

Das Leibgericht des kleinen asiatischen Federschwanz- Spitzhörnchens ist der Saft der Bertampalme. Dickflüssig tropft er aus den Blüten der Pflanze und verströmt einen scharfen Geruch. Ist das etwa Schnaps? Nicht ganz, aber der Nektar dieser Palme enthält immerhin bis zu 3,8 Prozent Alkohol, das ist etwa so stark wie Bier. Das Spitzhörnchen schleckt in einer Nacht so viel Nektar, als würde eine erwachsene Frau neun Gläser Wein trinken. Ein Wunder, dass es nicht betrunken vom Baum fällt! Weiter„Verrückte Viecher: Spitzhörnchen“

 

Was soll ich lesen? Buchstabensalat

Hinstorff Verlag

Ist ein Tapir von Beruf Pirat? Ein Flugsaurier ein Gaulfriseur? Liebt der Heilbutt Hüte und die Ringeltaube Gauner? Nein, hier ist niemand übergeschnappt oder geistig verwirrt – was man bei den Fragen durchaus denken könnte. Nein, hier wird mit Buchstaben gespielt. In dem ungemein witzigen und wunderbar gezeichneten Buch Flugsaurier = Gaulfriseur geht es nämlich um Anagramme. Weiter„Was soll ich lesen? Buchstabensalat“

 

Von Kindern für Kinder: Die ABC-Geschichte

Schroedel Verlag

In unserer losen Folge von Geschichte und Gedichten, die Kinder für Euch geschrieben haben, stellen wir Euch heute die ABC-Geschichte von Franziska K. aus Nordrhein-Westfalen vor. Franziska ist 10 Jahre alt. Und wie so viele von Euch war sie Anfang Februar krank. Zum Zeitvertreib hat sie sich folgende ABC-Geschichte ausgedacht, die ein bisschen an die ABC-Gedichte von James Krüss erinnert, die Franziska gerne liest. Weiter„Von Kindern für Kinder: Die ABC-Geschichte“

 

Gecko (Vor-)lesegeschichte: Der Stinkwettbewerb

Gecko ist ein tolles Magazin für Kinder. Ohne nervige Werbung, dafür mit schönen Kurzgeschichten und genau passenden Zeichnungen.
Fast wie ein Bilderbuch, nur, dass Gecko auch noch ein paar Bastelideen dabei hat. Zum Beispiel, wie Ihr aus ein paar Schuhen eine ganze Theatertruppe basteln könnt. Aus dem aktuellen Heft haben wir für Euch eine wunderbare Geschichte über ein paar echte Stinkstiefel von Silke Wolfrum mit Illustrationen von Hendrik Jonas. Weiter„Gecko (Vor-)lesegeschichte: Der Stinkwettbewerb“

 

Ums Eckchen gedacht

KinderZEIT
© Getty Images

Ein kniffliges Rätsel: Klicke auf den Link am Ende dieses Artikels und drucke das Rätsel aus.

Findest Du die Antworten und – in den getönten Feldern – das Lösungswort der Woche? Schicke es bis Dienstag, den 15. März, auf einer Postkarte an die ZEIT, KinderZEIT, 20079 Hamburg oder per Mail an kinderzeit@zeit.de und mit etwas Losglück kannst Du mit der richtigen Lösung einen Preis gewinnen, ein tolles Bücher-Überraschungspaket. Weiter„Ums Eckchen gedacht“

 

Ehrensache

Illustration: Beck

Muss ich meine Mitschüler abschreiben lassen? Darf ich andere beleidigen? Müssen Minister die Wahrheit sagen? Alles Fragen der »Ehre«. Aber was ist das eigentlich?

Von Josef Joffe

Ehre ist wie ein iPhone mit seinen vielen Apps: ein ganzes Bündel von Begriffen und Bedeutungen, die hier fett gedruckt hervorgehoben werden. Fangen wir einfach an mit dem Ehrenwort. »Ich gebe dir mein Ehrenwort« bedeutet: »Darauf kannst du dich wirklich verlassen. Ich flunkere und lüge nicht.« Das heißt: Ich setze mir selber Grenzen; ich verzichte auf den Vorteil, den mir die Lüge vielleicht bringen würde. Weiter„Ehrensache“