Die Flucht: Jonna fühlt sich im Stich gelassen von Gorilla, ihrer Adoptivmutter. Bei der hatte sich Jonna so wohl gefühlt. Nun ist sie wieder im Kinderheim, und die Affendame ist abgehauen. Zumindest hat sie das in einem Brief geschrieben. Als Jonna aber ein altes Foto entdeckt, beginnt sie zu verstehen …
Von Frida Nilsson
In meinem Kopf drehte sich alles. Gorilla war ein ehemaliges Kinderheimkind. Warum nur hatte sie mir nichts davon gesagt? Gerd kam aus dem Büro. »Ach, hier bist du«, sagte sie. »Geht es dir jetzt besser?« – »Gorilla«, sagte ich. »Sie hat auch hier gewohnt.« Mit einem Mal sah Gerd bedrückt aus. »Natürlich hat sie das«, sagte sie mürrisch. »Aber das ist nicht der Rede wert und auch nichts, was man herumtratschen müsste. « – »Niemand hat etwas gesagt«, protestierte ich. »Niemand hat mir irgendetwas davon gesagt. « Da schien Gerd schon gleich viel glücklicher. »Ach, nicht?«, zwitscherte sie. »Na, so was? Nein, vielleicht dachte sie, dass man sich darauf nichts einbilden kann? Es haben ja auch noch andere Kinder im Kinderheim gelebt. Möchtest du denn jetzt mal baden?« Mit geschürzter Oberlippe betrachtete sie meine verdreckten Kleider. »Es könnte schwierig werden, die Knoten aus den Haaren zu bekommen«, sagte sie. »Was hältst du davon, wenn wir dir die Haare kurz schneiden. Das sähe sicher frech aus, oder?« Ich ging nach draußen auf die Treppe. »Jonna! «, nörgelte Gerd hinter mir her. »Gibst du jetzt nicht einmal mehr Antworten, wenn du gefragt wirst? Herrjemine, wo soll das noch hinführen! « Weiter„KinderZEIT Lesesommer 2010: Ich, Gorilla und der Affenstern – Teil 11“
Herkules ist mein Name. Und ich erzähle euch aus meinem langen und vor allem aufregenden Leben als Zirkusartist. Ich war nämlich Zirkusfloh, besser gesagt Zirkusflöhin, denn bei den Flöhen sind die Weibchen immer größer und stärker als die
Männchen. »Hier kommt Herkules, der stärkste Floh der Welt, ach, was sage ich: des ganzen Weltalls!« So wurde ich immer angekündigt. Und ich war natürlich auch dementsprechend berühmt. Weiter„Kurzgeschichte: Der verstopfte Rüssel“
Was wären viele Geschichten ohne die passenden Bilder? Für die kleinen Bilderbuchleser ist der Bildanteil auf einer Buchseite oft viel größer als der Text, aber auch viele Jugend- und Erwachsenenbücher erhalten mit den passenden Bildern erst die richtige Wirkung. KinderZEIT sprach mit Verena Körting, die für den Oetinger Verlag die Neuauflage von Kirsten Boies Buch „Der durch den Spiegel kommt“ illustrierte. Weiter„Bilder, die Geschichten beflügeln“
Ein kniffliges Rätsel: Klicke auf den Link am Ende dieses Artikels und drucke das Rätsel aus.
Findest Du die Antworten und – in den getönten Feldern – das Lösungswort der Woche?
Schicke es bis Dienstag, den 21. September, auf einer Postkarte an die ZEIT, KinderZEIT, 20079 Hamburg, und mit etwas Losglück kannst Du mit der richtigen Lösung einen Preis gewinnen, ein tolles Bücher-Überraschungspaket.
Lösung aus der Nr. 35:
Lösung aus der Nr. 35:
1. Entengruetze, 2. Roehricht, 3. Laich, 4. Kaulquappen, 5. Seerosen, 6. Binsen, 7. Libellen, 8. Stichling, 9. Kescher, 10. Larven. – GRAUREIHER
In Deutschland muss jedes Kind zur Schule gehen: Das nennt man Schulpflicht. Was aber zur Schule gehen bedeutet, ist sehr unterschiedlich. Jedes Bundesland macht eigene Gesetze. Ist das gut oder schlecht? Beides! Je nachdem, wen man fragt. Wir haben zwei ZEIT-Autoren gebeten, uns ihre Meinung aufzuschreiben. Weiter„Dafür und Dagegen: Viele, viele Schulen“
Die Entdeckung: Jonna muss zurück ins Kinderheim Rainfarn. Vorbei ist das schöne Leben auf dem Schrottplatz bei ihrer Adoptivmutter Gorilla. Die Affendame könne nicht richtig für das Mädchen sorgen, entschied eine Kommission um den fiesen Bürgermeister Tord. Jonna hofft, dass Gorilla sie rettet. Doch die ist offenbar schon weit fort …
Von Frida Nilsson
»Sie sollten darauf achten, Jonna in nächster Zeit irgendwo einzuschließen«, sagte Tord vom Fahrersitz aus. »Gorilla wird sicher versuchen, sie zu holen.« Gerd wimmerte. »Muss ich so etwas hinnehmen?«, jammerte sie. »Das könnte mich in Lebensgefahr bringen!« – »Ach was«, sagte Tord. »An Ihnen ist Gorilla ja nicht interessiert.« Gerd wand sich wie ein Aal. »Das mag ja sein. Aber wenn man jemandem gegenübersteht, der nichts mehr zu verlieren hat …« Weiter„KinderZEIT Lesesommer 2010: Ich, Gorilla und der Affenstern – Teil 10“
Wie versteckt man ein Pferd in einem Hotelzimmer? Und wie, bitte sehr, soll man es in ein enges Zugabteil bugsieren? Ein Zugabteil, in dem die Tante schläft, die das Tier auf keinen Fall bemerken darf. Genau vor dieser Aufgabe stehen Anneli und Nicklas. Die Geschwister sind mit ihrer Tante Tinne in den Urlaub nach Kopenhagen gereist. Dort gewinnen die Kinder bei einer Verlosung im Zoo Jasper, ein Zwergpony. Klitzeklein ist es zwar, aber eben doch ein Pony. Niemals wird Tante Tinne erlauben, dass die Kinder das Tier behalten. Deshalb geben sich Anneli und Nicklas alle Mühe, Jasper vor der Tante geheim zu halten. Eine turbulente Geschichte mit zwei Helden, über deren immer neue Ausreden man nur staunen und laut lachen kann.
Gunnel Linde: Mit Jasper im Gepäck
Gerstenberg Verlag 2010
12,95 €; ab 6 Jahren
Eigentlich sollte unser Sommerrätsel nach zehn Wochen vorüber sein. So lange haben unsere Kollegen, die Wirtschaftsredakteure, in ihrem Teil der Zeitung wichtige Fragen für Euch beantwortet. Warum so viel Spielzeug aus China kommt zum Beispiel, oder ob Aktien reich machen. Weil Ihr so fleißig mitgerätselt habt (und auch viele Erwachsene aus den Antworten noch etwas lernen konnten), gibt es nun eine Verlängerung. Weiter„Das Sommerrätsel geht in die Verlängerung und wird zum Wirtschaftsrätsel“
Immer wieder erreichen uns per Mail Fragen von Kindern, die so schlau sind, dass auch wir großen, erwachsenen Leute einen Moment nachdenken müssen, bevor wir sie richtig beantworten können. Gestern fragt Anna, 7 Jahre: Warum steigt Rauch auf, wenn ich eine Kerze auspuste? Weiter„Schlaue Frage: Warum raucht eine Kerze, wenn man sie auspustet?“
Eine Klassenreise ist mehr als ein Schulausflug und ganz anders als ein Urlaub mit den Eltern. Die Lehrer fürchten sich vor schlaflosen Nächten und wild tobenden Schülern, die Kinder freuen sich auf eine Woche mit ihren Freunden und haben ein wenig Angst vor dem nächtlichen Heimweh.
Der Termin für eine Klassenreise und das Ziel stehen schon weit im Voraus fest. Schließlich muss das Schullandheim gebucht, der Bus gemietet oder die Bahntickets gekauft werden. Ein spezieller Elternabend soll Euren Eltern dann noch einmal die Sorge nehmen, Euch eine Woche lang „loslassen“ zu müssen. Außerdem müssen die Eltern ganz genau wissen, was sie in Euren Rollkoffer oder die Reisetasche packen sollen. Geht die Klassenreise ans Meer oder an einen See, sind Gummistiefel ganz wichtig. Außerdem kleine Beutel für Muscheln, Steine und andere Schätze. Dazu ein Sonnenhut, Sonnencreme, vielleicht auch eine Becherlupe und ein Kescher. Weiter„Auf Wiedersehen liebe Eltern – jetzt geht es auf Klassenreise“