Im Internet bleibst Du nie unerkannt. Jede Seite kann Dir Informationen geben – das bedeutet aber auch, dass sie sich welche über Dich nimmt. Ein paar Tipps für sicheres Surfen
Von Susanne Gaschke
Die Technik dahinter
Das Internet besteht aus Deinem Computer und vielen anderen Computern auf der ganzen Welt, die zu einem INTERnationalen NETz verbunden sind. Durch dieses Netz sausen elektrische Signale, die sich in Buchstaben, Bilder und Töne übersetzen lassen: Das ist dann das, was Du auf Deinem Bildschirm siehst oder aus Deinen Lautsprechern hörst, wenn Du zum Beispiel im Internet für die Schule recherchierst, chattest oder Musik herunterlädst. Weiter„Regeln fürs Netz“
Die Brüder Azad und Tigris fliehen vor einem Bürgerkrieg allein ins ferne Europa
Von Özlem Topçu
Stellt Euch vor, in Eurer Heimat bricht ein Bürgerkrieg aus und Euer ganzes Leben verändert sich: Ihr könnt nicht mehr in die Schule gehen, Eure Eltern nicht mehr zur Arbeit. Ihr dürft auch nicht mehr draußen spielen, weil es zu gefährlich ist. Und stellt Euch weiter vor, dass Ihr nicht einmal mehr machen und sagen dürft, was Ihr wollt, weil es bestimmten Menschen nicht gefällt.
Das ist unvorstellbar, oder? In dem Film „Hoppet – Der große Sprung ins Glück“ geht es um zwei Jungen, denen genau diese Dinge passieren. Azad ist zwölf Jahre alt und lebt mit seinem Bruder Tigris und seinen Eltern in einem Land im Mittleren Osten. Seit er ein kleiner Junge ist, tut er nichts lieber, als zu springen – deshalb heißt der Film wohl auch Hoppet, das ist Schwedisch und bedeutet auf Deutsch Springen. Aber auch Hoffnung. Weiter„KinderZEIT Filmedition: Hoffen und springen“
Sicher hast Du in den vergangenen Wochen auch gelesen und gehört, dass im Golf von Mexiko Unmengen von Öl schwimmen. Dieses Öl ist sehr gefährlich. Es kann das Gefieder von Vögeln verkleben, es verschmutzt Pflanzen und Strände, und auch für das Meer selbst ist die schmierige Brühe nicht gut. Oft denken die Menschen nicht genug daran, wie wichtig die Ozeane sind – zum Beispiel für das Klima auf der Erde, sagen Umweltschützer. Deshalb wurden in den vergangenen Jahren gleich zwei Gedenktage eingeführt: An diesem Donnerstag (20. Mai) ist der Europäische Tag der Meere, ausgerufen von der Europäischen Union. Am 8. Juni folgt der Welttag der Ozeane, den sich die Vereinten Nationen ausgedacht haben. An diesen Tagen soll daran erinnert werden, die Meere mit all ihren Bewohnern und Pflanzen besser zu schützen. Nach einem Unglück wie im Golf von Mexiko wird dem sicher jeder zustimmen. Wichtig ist aber, auch in ein paar Monaten noch daran zu denken, dass die Ozeane gehütet werden müssen. Wer’s vergisst, den erinnern spätestens die Gedenktage im nächsten Jahr – hoffentlich.
Einen sicheren Zufluchtsort zu finden – darauf hoffen viele Flüchtlinge, wenn sie in fremde Länder kommen. Nicht immer wird ihnen der Schutz gewährt
Brüder Azad und Tigris und ihre Eltern müssen in dem Film „Hoppet – Der große Sprung ins Glück“ fliehen. Sie tun das nicht, weil sie einfach lieber in einem anderen Land leben wollen, sondern weil sie sich in ihrer Heimat bedroht fühlen. Man sagt auch, Menschen wie diese Familie suchen in anderen Ländern Asyl. Der Begriff Asyl stammt aus dem Griechischen und bedeutet Zufluchtsort oder Unterschlupf. Im deutschen Grundgesetz steht, dass »politisch verfolgte Menschen« ein Recht darauf haben, bei uns Schutz zu bekommen. Es ist das einzige Grundrecht, das nur Ausländern zusteht. Weiter„Asyl“
Ein kleines Experiment: Wenn Ihr einen Film anschaut, drückt bei einer Szene, in der Musik zu hören ist, den Ton weg. Danach spult Ihr zurück und schaut die Szene noch einmal an – mit Ton. Habt Ihr einen Unterschied bemerkt? Vermutlich wirkte der Film ohne Ton leblos, weniger spannend (oder weniger gruselig oder weniger traurig). Die Filmmusik soll das Geschehen unterstützen, darf aber dabei nicht von der Handlung ablenken. Wenn die Filmheldin sich durch einen dunklen Gang schleicht, ständig in Furcht, von Verfolgern entdeckt zu werden, wirkt es doppelt fesselnd, wenn spannungsvolle Musik dazu erklingt. So etwas zu komponieren ist eine Kunst. Filmmusiker schauen sich einen Film an und schreiben dann Lieder und Stücke, die zu den einzelnen Szenen passen – und zusammen eine Einheit ergeben. Manchmal wird auch bereits fertige Musik eingesetzt. Wenn die Geschichte vor 50 Jahren spielt, wählen die Macher vielleicht Lieder aus, zu denen Eure Großeltern getanzt haben.
Die Familie Klapperzahn hat nicht nur einen lustigen Namen, sie ist auch ziemlich außergewöhnlich: Vater und Mutter Klapperzahn sind reichlich arm, haben aber elf hungrige Söhne – und so macht der Papa aus ihnen eine Fußballmannschaft. Eisern und hart trainieren die Brüder. Es soll sich auszahlen: Zunächst besiegen sie alle Vereine in der Heimat, dann reisen sie durch Europa und gewinnen sogar gegen die fußballverrückten Briten. Aber mit dem Erfolg kommen den Jungen Zweifel: Geht es nur noch um Ruhm und Geld? So wollten sie nie werden! Doch es lockt die Weltmeisterschaft in Sydney …
Eduard Bass schrieb dieses fantastische Fußballmärchen vor knapp 90 Jahren. Im WM-Sommer 2010 neu zu entdecken!
Eduard Bass: Klapperzahns Wunderelf
Gelesen von Henning Venske
Audiolino 2010, 3 CDs, 16,90 €, ab 8 Jahren
Wie wir versuchten, ein mutterloses Lamm zu retten, und es nicht geschafft haben: ZEIT-Reporterin Sabine Rückert berichtet über einen der traurigsten Tage in ihrem Leben
Später haben wir uns gedacht, dass es vielleicht besser gewesen wäre, wir hätten ihn gar nicht erst bei uns aufgenommen. Später als er uns so viel Kummer gebracht hat, besonders den Kindern. Aber was will man machen, wenn einem ein neugeborenes Schafsböcklein auf der Weide Mäh rufend entgegenstakst und all seine Hoffnung auf die Menschen wirft, weil die eigenen Artgenossen es verlassen haben? Weiter„Jetzt ist es weg“
Eine lustige Vorstellung: Ein kleines Pandababy, das von seiner Mutter verstoßen wurde, findet in Kängurudame Kylie eine Ersatzmama. Die stopft den kleinen Bären einfach in ihren Beutel und hopst mit dem Adoptivkind fröhlich durch den Zoo. Doch Babypanda kann das Geschaukel gar nicht gut vertragen. Ganz übel wird ihm in dem kuscheligen Beutel!
Bevor nun ein unschönes Malheur geschieht, das wir uns nicht weiter ausmalen wollen, naht Rettung für den kleinen Panda. Die Retterin heißt Liliane Susewind, Heldin der gleichnamigen Buchreihe und eine echte Tierversteherin. Liliane übersetzt die Sprache der Tiere und erklärt der strengen, aber gerechten Zoodirektorin „Oberst Essig“ und den Tierpflegern die Sorgen und Nöte der Zoobewohner. Nun ist es Lillis Aufgabe, für den kleinen Panda ein zu Hause zu finden, in dem die tapsigen kleinen Bärenpfoten auf festem Boden stehen dürfen. Weiter„Pandababy seekrank“