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Abenteuer Untergrund

© Happe
© Happel

In der Tiefe unter Berlin, zwischen Bürgersteig und U-Bahn-Schacht, existiert eine eigene Welt: Unzählige Bunker, Gänge und Schächte bilden dort ein weitverzweigtes Tunnelsystem. Die KinderZEIT unternahm einen Ausflug in die Finsternis

Von Katrin Brinkmann

Dietmar Arnold ist 14 Jahre alt, als er von einem geheimnisvollen unterirdischen Gebäude hört. Mitten in Berlin soll es liegen, im Volkspark Humboldthain, der Zugang versteckt unter einem Berg Erde. Es ist ein Bunker. Darin suchten die Menschen Unterschlupf, als Berlin im Zweiten Weltkrieg bombardiert wurde. Für Dietmar Arnold ist klar: Ich muss diesen Bunker sehen! Weiter„Abenteuer Untergrund“

 

Expeditionen in die Unterwelt

© Happel
© Happel

Wer weiß schon, dass sich unter dem Pflaster vieler deutscher Städte noch eine ganze andere Stadt verbirgt? Uralte Gewölbe, geheimnisvolle Tunnel und dunkle Gänge durchziehen den Untergrund wie ein riesiges,  unterirdisches Spinnennetz. Berlin, Hamburg, Nürnberg und Köln sind unter der Erde mindestens so aufregend wie an der Oberfläche! Weiter„Expeditionen in die Unterwelt“

 

Kleine Surfschule

Foto: Jörg Brüggemann
Foto: Jörg Brüggemann

Wellenreiten ist furchtbar schwierig! Das sagen alle, die es können. Wenn Ihr es lernen wollt, macht am besten einen Kurs. Einen kleinen Vorgeschmack könnt Ihr Euch hier anlesen

Von Katrin Hörnlein

Wellenreiten lernen kann man als Kind und auch noch als Opa. Wichtig ist, dass Ihr sicher schwimmen könnt. Anfänger sollten allerdings niemals allein ins Meer gehen. Am besten sucht Ihr Euch eine Surfschule und lernt das Wellenreiten in einem Kurs. Immer solltet Ihr an einem Strandabschnitt ins Wasser gehen, an dem Rettungsschwimmer aufpassen und helfen können, wenn Ihr im Wasser Hilfe braucht.

Weiter„Kleine Surfschule“

 

Die richtige Surfschule finden

Foto: Jörg Brüggemann
Foto: Jörg Brüggemann

In vielen Ländern gibt es Schulen, an denen Ihr Wellenreiten lernen könnt. Doch nicht alle sind gut. Der Deutsche Wellenreitverband hat deshalb eine Liste mit empfehlenswerten Schulen zusammengestellt. Der Verband prüft dafür, ob die Schulen bestimmte Regeln einhalten. Wichtig ist zum Beispiel, dass es für jeden Schüler ein eigenes Brett gibt, und dass dieses für Anfänger geeignet ist. Das sind sogenannte „Softboards“, weiche Bretter, mit denen man sich nicht so leicht verletzten kann. Außerdem sollten die Lehrer Deutsch sprechen und eine gute Ausbildung für den Surfunterricht und als Rettungsschwimmer haben. Außerdem prüft der Deutsche Wellenreitverband, dass sich nicht zu viele Schüler einen Lehrer teilen.

Die genauen Anforderungen an die Schulen und die Liste mit dem Empfehlungen findet Ihr auf der Homepage des Deutschen Wellenreitverbandes: klickt hier

 

Akrobatik auf dem Brett

© Jörg Brüggemann
© Jörg Brüggemann

Die deutsche Meisterschaft im Wellenreiten beginnt an diesem Wochenende vor der französischen Atlantikküste. Die KinderZEIT hat zwei junge Teilnehmer beim Training vor Sylt begleitet
Von Katrin Hörnlein

Foto: Jörg Brüggemann
Foto: Jörg Brüggemann

Lucas erinnert sich gut an die Tage im März, als er sich wie ein Außerirdischer fühlte: ein Außerirdischer in Ecuador. Aus 28 Ländern waren junge Sportler dorthin gereist, um sich mit ihren Surfbrettern in den Pazifik vor der südamerikanischen Küste zu stürzen – bei der Weltmeisterschaft der Junioren im Wellenreiten. Aus Hawaii, Australien, Neuseeland, Frankreich oder Südafrika kamen die Surfer. Und aus Deutschland. „Wo könnt ihr denn surfen?“, schienen viele Blicke den Außerirdischen zu fragen – zu Recht. Denn Deutschland hat nur wenige Orte, wo man ordentliche Wellen findet. Weiter„Akrobatik auf dem Brett“

 

Filme suchen, Geld eintreiben und viel telefonieren

Ein Blick hinter die Kulissen eines Filmfestivals. Ein Interview

Foto: Jörg Baumann

Beim internationalen Kinderfilmfestival Lucas (6. bis 13. September) konnten die Besucher eine Woche lang Kinderfilme aus der ganzen Welt sehen. Dafür hat Petra Kappler bereits ein Jahr vorher begonnen, das Filmfest zu planen und vorzubereiten. Sie ist die Leiterin des Festivals. Jetzt beginnt sie bereits wieder den Lucas fürs nächste Jahr zu planen. Zwischendurch hat sie sich aber Zeit genommen und der KinderZEIT einige Fragen beantwortet. Weiter„Filme suchen, Geld eintreiben und viel telefonieren“

 

Kino bis zum Abwinken

KinderZEIT© Jörg Baumann
Beim Kinderfilmfest „Lucas“ in Frankfurt am Main sitzen fünf Kinder in der Jury. Am vergangenen Wochenende haben sie den besten Kinderfilm des Jahres ausgewählt

Von Katrin Hörnlein

Im Kinosaal ist es finster. Nur wenig Licht fällt von der Leinwand auf die Gesichter der Zuschauer. Die lümmeln in gepolsterten Sesseln und schauen gebannt nach vorn. Plötzlich leuchtet etwas hell auf. In einer Reihe in der Mitte des Kinosaals blinkt kurz ein weißblaues Licht. Und da! Noch eins! Ein Junge blickt sich nach der Ursache dieser Störungen um. Da blinkt es erneut. Direkt hinter seinem Sessel! Das Licht blendet ihn. „Hey! Was soll das?“, zischt er. „Tschuldigung, war keine Absicht. Aber ich muss Licht machen, damit ich sehe, was ich schreibe“, sagt sein Hintermann und drückt auf den Knopf einer winzig kleinen Taschenlampe. In deren Lichtschein schreibt er schnell etwas auf ein Blatt Papier, das in einem Klemmbrett steckt. Weiter„Kino bis zum Abwinken“

 

Die Jurykinder des „Lucas“

Foto: Jörg Baumann

Diese fünf Kinder waren in diesem Jahr Mitglieder der Jury des internationalen Kinderfilmfestivals „Lucas“. Filmprofis waren die fünf vor dem Festival nicht. Sie wurden aus rund 1000 Kindern ausgewählt. Bewerben konnten sich 9- bis 13-Jährige mit einer selbst geschriebenen Filmkritik.

Foto: Jörg Baumann

Die elfjährige Celine spielt Fußball, Tennis und Tischtennis.

Foto: Jörg Baumann

Tom ist zehn Jahre alt, macht Leichtathletik und liebt Computerspiele.

Foto: Jörg Baumann

Die zwölfjährige Svenja liest gern Bücher und spielt Saxofon.

Foto: Jörg Baumann

Nicolas ist elf Jahre alt, spielt Klavier und Tennis, außerdem rudert er.

Foto: Jörg Baumann

Julie, elf Jahre, fährt gern Fahrrad und schwimmt.

 

Wir falten uns ein Schiff

KinderZEIT© Dennis Williamson
Man nehme rund drei Dutzend Holzteile, ein großes Stück Stoff, und fertig ist das Boot – das Faltboot.
Arthur, Piet und Julius gehen damit auf der Elbe paddeln

Von Hella Kemper

Heute soll es aufs Wasser gehen, auf die Elbe bei Hamburg. Doch ein Boot ist noch nicht zu sehen. Stattdessen stehen Arthur, Piet und Julius vor drei großen Leinentaschen. Keiner der drei Siebenjährigen kann so recht glauben, dass in diesen Taschen tatsächlich ein Boot steckt. Julius versucht den dicksten Sack hochzuheben. »Puh!«, sagt er. Die Bootshaut ist in einem Rucksack untergebracht, der so groß ist, dass man mindestens fünf Schulranzen darin verstauen könnte. Lange Stäbe stecken in der sogenannten Stabtasche, kleinere Teile wie Rückenlehnen, Sitze und Spanten in der Spantentasche (Spanten sind sozusagen die Rippen des Bootes). Fast 50 Teile müssen wie bei einem Puzzle zusammengesetzt werden, wenn man ein Faltboot aufbaut. Geübte bauen ein Faltboot in einer halben Stunde auf. Wer es zum ersten Mal versucht, sollte eher einen halben Tag einplanen. Weiter„Wir falten uns ein Schiff“